SportsTech/27.06.2018

Digitalisierung im Sport: ISPO Digitize bietet konkrete Lösungen

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Die Digitalisierung verändert das Sportbusiness grundlegend. Auf dem ISPO Digitize Summit werden hochkarätige Key-Note-Speaker wie Adidas-Vorstand Roland Auschel, oder Günter Althaus, Vorstandsvorsitzender der ANWR Group (u.a. Sport 2000) sowie Topmanager aus Technologieunternehmen Insights liefern, wie das Potenzial der Digitalisierung genutzt werden kann. Hier ein Überblick über die zentralen Thesen zur Transformation des Sportbusiness – und Links zu 22 Artikeln über die Digitalisierung des Sportbusiness. 

Klaus Dittrich, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Messe München, hat den ersten ISPO Digitize Summit eröffnet: „Ich freue mich sehr, Sie hier bei ISPO Digitize begrüßen zu dürfen.“

Der offizielle Startschuss für das neue Format ISPO Digitize wurde Ende Januar auf der ISPO Munich gegeben, nur wenige Monate später steht das erste Summit zur Digitalisierung des Sportbusiness unmittelbar bevor. Die Messe München traf damit ganz offenbar einen Nerv der Zeit: Adidas kehrte auf der Digitize-Fläche erstmals seit 2006 als Aussteller zur weltgrößten Messe der Sportindustrie zurück. Nun, am 28./29. Juni, trifft sich die Branche im ICM zur ISPO Digitize, um die Chancen und Anforderungen der Transformation zu erörtern. 

„Mit ISPO Digitize richtige Zeichen für Sportindustrie gesetzt“

„Mit ISPO Digitize haben wir die richtigen Zeichen für die Sportartikelindustrie und für den Sportfachhandel gesetzt. Es gilt, die positiven Chancen der Digitalisierung zu nutzen, um mehr Menschen für den Sport zu gewinnen“, sagt Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München.

Visionär Robert Scoble auf dem ISPO Digitize Summit

Einer der absoluten Koryphäen im Bereich Digitalisierung ist Tech-Guru Robert Scoble. Der Visionär aus dem Silicon Valley beschäftigt sich seit Jahren mit dem Menschen der Zukunft. Scoble sagt: „Maschinen können Menschen in fast allem verbessern.“ Was er damit genau meint, verrät er in seiner Keynote auf dem ISPO Digitize Summit.

Prof. Thomsen: „Sportbranche steckt in den Kinderschuhen“

Zukunftsforscher Prof. Bernd Thomsen stellt der Sportbranche ein schlechtes Zeugnis für die Digitalisierung aus. Er sagt: „Die Sportbranche steckt in den Kinderschuhen.“ Es gebe keinen erkennbaren Plan.

Günter Althaus fordert „konkrete“ Digitalisierung

Günter Althaus, CEO der ANWR Group, in der rund 5500 europäische Unternehmen integriert sind (u.a. die Verbundhändler von Sport 2000), ist ähnlicher Meinung wie Thomsen. Er findet, dass eine passende Digital-Strategie zum gegenwärtigen Zeitpunkt Mangelware ist. „Digitalisierung muss konkret sein, nicht abstrakt“, erklärt Althaus.

Adidas-Vorstand Roland Auschel: „Sportartikelbranche muss aufwachen"

Adidas-Vorstand Roland Auschel hat sich bereits früh mit der Digitalisierung auseinandergesetzt und das Unternehmen vorangetrieben. Im Interview mit ISPO.com erklärt er zum einen, wie Adidas mit Beispielen wie der Speedfactory und dem neuen Futurecraft 4D in der digitalen Transformation vorangeht. Zum anderen verrät er, ob Adidas aufgrund der Digitalisierung überhaupt noch eigene Filialen braucht.

Adidas: Nur der Erste steht für Innovation
Adidas geht bei der Digitalsierung voran. Beispiele: die Speedfactory und der neue Futurecraft 4D. Was dies für die Produktion bedeutet und ob Adidas noch eigene Sportgeschäfte braucht, erklärt Vorstand Roland Auschel im Interview.

Von seinen Partnern und Wettbewerbern fordert er: „Die Sportartikelbranche muss aufwachen und sich der Digitalisierung stellen.“ Wie dabei beispielsweise Virtual Reality helfen kann? Auch das hat er ISPO.com verraten.

Adidas CEO Rorsted: Das ist unsere Digitalstrategie

Mit der engagierten Digital-Strategie will Adidas in den nächsten Jahren Branchenprimus Nike vom Thron stoßen. Adidas sei im „vollen Ausführungs-Modus“, so CEO Kasper Rorsted. Gelingen soll dieser Plan mit neuen wichtigen, strategischen Punkten. Wie diese lauten, erfahren Sie hier.

Sportbusiness
So will Adidas zum Weltmarktführer werden
CEO Kasper Rorsted hat auf der Bilanz-Pressekonferenz die wichtigsten strategischen Punkte genannt, wie Adidas das „beste Sportartikelunternehmen der Welt“ werden soll. Umsatz und Gewinn sprechen für die Entscheidungen. Eine ISPO.com Analyse.

Telekom-CDO auf dem ISPO Digitize Summit

„Wer veraltet denkt, scheitert“: Mit dieser These kommt der Chief Digital Officer der Telekom, Nils Stamm, auf die ISPO Digitize. Mitarbeiter müssen ein digitales Mindset entwickeln. Dieses sei die größte und entscheidende Herausforderung. Wie können Unternehmen ihren Mitarbeitern dabei helfen und was zeichnet erfolgreiche Unternehmen aus?

Lernen vom FC Bayern München

Die FC Bayern Hackdays, der FC Bayern Digital, das Media Lab und Millionen Social-Media-Fans: Der deutsche Fußball-Rekordmeister FC Bayern München investiert viel in die Digitalisierung. Trotzdem spricht Medien-Chef Stefan Mennerich von einer „ewigen Beta-Phase“.

eGym-CEO: von Trends profitieren

Philipp Roesch-Schlanderer steht für Innovation in der Fitnessbranche. Der CEO des Fitnessstudios eGym spricht im Interview darüber, wie sich die die Sportbranche seit 2011 verändert hat und wie Sportunternehmen von (Mega-)Trends profitieren können.

„Menschen bewegen sich immer weniger“

Auch Ralf Scholz will die Fitnessbranche revolutionieren: „Bewegung ist das bestimmende Prinzip des Lebens. Nur wir Menschen bewegen uns immer weniger.“ Mit dem neuen Fitnessprojekt The Mirai will er das ändern.

The Mirai soll Fitness-Branche revolutionieren
Ralph Scholz will im Auftrag von McFit mit dem Projekt The Mirai die Fitness-Branche auf den Kopf stellen. Vor seiner Keynote auf dem ISPO Digitize Summit spricht er im Interview über die aus seiner Sicht noch sehr konventionelle Sportbranche.

Profitieren von der ISPO Digitize

Welche Chancen die Digitalisierung bietet, wie Hürden überwunden werden und wie sowohl der Sporthandel als auch die Sportindustrie von der ISPO Digitize profitieren, erklärt Tobias Gröber, Head of ISPO Group im Interview.

Cybersecurity und Datenschutz: Mängel bei Herstellern und Händlern

Auf dem ISPO Digitize Summit werde man einen Schwerpunkt zum Thema Cybersecurity und Datenschutz setzen. „Das wird durch die neue Datenschutzgrundverordnung noch ein richtig großes Thema“, erklärt Gröber. Vor allem bei diesem Thema hätte man erhebliche Mängel bei Herstellern und Händlern entdeckt. Allerdings habe man nach Auswertung des Digital Readiness Checks noch weitere festgestellt. Welche? Das verrät er im Interview.  

Herausforderungen für den Einzelhandel: Erlebnisraum und No-Line-Commerce

Vor allem auch der Einzelhandel steht durch die Digitalisierung vor einer großen Herausforderung.

Die Konkurrenz durch den Online-Handel zwingt die Sportartikelverkäufer dazu, ihre Geschäftsmodelle zu überdenken. Heike Scholz, Expertin für Handel und Digitalisierung sagt, das kann gelingen, ist aber nur möglich, wenn der stationäre Handel zu einem Erlebnisraum wird.

Digitalisierung
Einzelhandel muss Shopping zum Erlebnis machen
Der stationäre Sporthandel kann trotz Digitalisierung erfolgreich sein, sagt Digital-Expertin Heike Scholz im Gastbeitrag auf ISPO.com. Dazu müssen Händler aber tehen, was sich durch den Internethandel verändert hat.

Matthias Schulte, Experte für digitalen Handel plädiert dagegen für sogenannten No-Line-Commerce.

Mobile Payment als Chance für Sportfachhandel

Mobile Payment nimmt für den Sporthandel an Bedeutung zu. Dem stationären Sportfachhandel kann es sogar helfen, zum Onlinehandel aufzuschließen. Welche digitalen Zahlungsmöglichkeiten es gibt und wie sich diese für Einzelhändler umsetzen lassen, erklärt Jannis Riesz, Vice President der Wirecard Labs.

Werden Sportfashion-Designer durch Digitalisierung ersetzt?

Rein pragmatisches, funktionelles Design ist gerade in der heutigen Zeit ein Dead End. Sportfashion-Designer stehen in Folge der Digitalisierung vor großen Herausforderungen, sagt Fashionexpertin Nora Kühner. Werden diese sogar durch digitale Technologien ersetzt?

Digitalisierung
Die Zukunft des Sportfashion-Designers
Gute Sportfashion-Designer sind begehrt. In einer digitalisierten Welt stehen sie neuen Herausforderungen gegenüber. Eine renommierte Sportfashion-Designerin verrät, welche das sind.

„Der B2B-E-Commerce steht noch in der Steinzeit“, meint Tim Böker von der Essener Digitalagentur Kommerz. Dabei sei die Digitalisierung der Prozesse ein enorm wichtiger Schritt, um Bestellprozesse zwischen Händlern und Herstellern zu vereinfachen. Welche Vorteile die Digitalisierung im B2B-Bereich bietet, erfahren Sie hier.

Händler verärgert über Zusammenarbeit mit Herstellern

Viele Händler sind aber auch verärgert über die Zusammenarbeit mit den Herstellern. Welche Probleme die Shopbesitzer konkret sehen, haben sie in einer ISPO.com-Händler-Umfrage verraten.

Digitalisierung
Wenn Marken und Sporthändler Konkurrenten werden
Digitalisierung und E-Commerce machen Sportartikelhersteller und Handel immer häufiger zu Konkurrenten. Viele Händler sind verärgert über die aus ihrer Sicht mangelnde Zusammenarbeit. Ihre konkreten Probleme schildern sie in Teil 2 unserer Händlerumfrage.

Großes Potential im Sourcing

Die Digitalisierung umfasst die gesamte Wertschöpfungskette in der (Sport-)Textilbranche. Großes Digitalisierungspotential liegt im Sourcing, das heißt, in der Textilbeschaffung, im Zusammenspiel von Händlern und Herstellern. Foursource haben dazu eine Matching-Plattform ins Leben gerufen, die beiden Seiten helfen soll.

Lieferkette ist weitestgehend analog

Bei der Digitalisierung der Lieferkette geht es um ständige Verfügbarkeit der Waren und um einen reibungslosen Ablauf – von der Bestellung bis zur Bezahlung. „Heute ist die Lieferkette an vielen Stellen immer noch hochgradig analog und wird beherrscht von einer Verwaltung des Mangels.“ So lautet das Urteil von Joachim Kiegele, Inhaber des Intersport-Stores in Geisenheim.

Der Marketing-Mix der Zukunft

Das Marketing kann durch die Digitalisierung viel zielgruppenorientierter, effizienter und effektiver gestaltet werden. Auf was es beim Marketing-Mix der Zukunft ankommt, erklärt Max Hofbauer, CEO von Bergzeit.

Social-Media-Marketing für Sportartikel-Brands

Viele große Marken versuchen bereits, ihre Kunden via Social Media zu erreichen. Dabei bedarf es allerdings – auch bei den großen Brands – noch einiges an Feinschliff, findet der Marketing-Experte Sascha Liebhardt. Was man beim Social-Media-Marketing beachten sollte, erklätr der Experte hier:

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