Sportbusiness/15.06.2018

Die WM-Teilnehmer im Social-Media-Check

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123.057.541: Auf so viele Follower kamen die 32 teilnehmenden Teams vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland zusammen. Aber wer ist Social-Media-Weltmeister? Finden sich die Titelfavoriten auch hier an der Spitze wieder? Der Überblick.

Wer ist der Star auf Social Media? Wem folgen die meisten Fans?
Wer ist der Star auf Social Media? Wem folgen die meisten Fans?

Die Fußball-WM in Russland ist eröffnet. Während der nächsten vier Wochen kämpfen die 32 Mannschaften rund um Titelverteidiger Deutschland um den WM-Pokal. Aber nicht nur sportlich wird bei der WM gekämpft – sie ist auch ein hart umkämpftes Werbefeld für Sponsoren.

Brasilien ist „Social-Media-Weltmeister"

Bei Spielern und Teams kommt es hier besonders auf ihre Social-Media-Performance im Netz an. Die Agentur web-netzsports hat die Social-Media-Auftritte der WM-Teams auf den Plattformen Facebook, Instagram und Twitter analysiert.

Das sind die Sponsoren und Partner der Fifa in Bildern

Qatar Airways ist neuer Partner bei der Fußball-WM 2018. Die Fluggesellschaft löst damit die Fluglinie Emirates ab, die acht Jahre lang zuvor die offizielle Fluggesellschaft der Fifa war. Auch für die WM 2022 in Katar ist das Staatsunternehmen offizieller Partner. 
Als Fahrzeugpartner unterstützt Hyundai und seine Schwestergesellschaft Kia die Fifa. Bei der diesjährigen Weltmeisterschaft stellt Hyundai/Kia 530 Fahrzeuge für das Turnier, unter anderen die Team-Busse.
Vivo ist ein Smartphone-Schwergewicht aus China - und hat einen Vertrag bis 2022 mit der Fifa.
Visa ist seit 2007 offizieller Zahlungspartner der Fifa. Als Werbebotschafter schickt das Unternehmen den Schweden Zlatan Ibrahimovic zur WM nach Russland.
Unter den Füßen von Robert Lewandowski (vorne) blitzt Wanda hervor. Für die Weltmeisterschaften 2018 bis 2030 ist das Unternehmen Partner des Weltverbands. Die Wanda Group wurde 1988 gegründet und besitzt unter anderem die größte Kinokette Chinas, Reisefirmen, Themenparks und Finanzunternehmen.
Mengniu ist als neuer Sponsor der Fifa bei der WM 2018 dabei. Die Mengniu Group zählt zu den führenden Unternehmen im Bereich Molkereiprodukte in Großchina (China, Hong Kong, Macau und Taiwan). Bei der WM in Russland darf Mengniu exklusiv Joghurt-Drinks und Eis verkaufen.
Coca-Cola schickt den WM-Pokal seit 2006 auf Welttournee. In diesem Jahr tourte die Trophäe durch insgesamt 91 Städte in 51 Ländern. Seit 1978 ist das Unternehmen „ständiger Partner“ der Fifa.
Seit 1970 liefert das Unternehmen Adidas den offiziellen WM-Spielball, seit der WM 1998 wird es auch als „ständiger Partner“ geführt. Für die K.o.-Runde haben sich die Herzogenauracher in Russland etwas Besonderes einfallen lassen: Ab dem Achtelfinale spielen die Teams mit dem rot-weißen Ball Telstar Mechta.
Ein Heimspiel ist die WM in Russland für Gazprom. Der russische Öl-Gigant verfügt mit 35 Billionen Kubikmeter über die weltweit größten Erdgasreserven (17 Prozent der weltweiten Reserven). Gazprom sponsert die Fifa seit 2015, den FC Schalke 04 bereits seit 2007.
Qatar Airways ist neuer Partner bei der Fußball-WM 2018. Die Fluggesellschaft löst damit die Fluglinie Emirates ab, die acht Jahre lang zuvor die offizielle Fluggesellschaft der Fifa war. Auch für die WM 2022 in Katar ist das Staatsunternehmen offizieller Partner. 
Als Fahrzeugpartner unterstützt Hyundai und seine Schwestergesellschaft Kia die Fifa. Bei der diesjährigen Weltmeisterschaft stellt Hyundai/Kia 530 Fahrzeuge für das Turnier, unter anderen die Team-Busse.
Vivo ist ein Smartphone-Schwergewicht aus China - und hat einen Vertrag bis 2022 mit der Fifa.
Visa ist seit 2007 offizieller Zahlungspartner der Fifa. Als Werbebotschafter schickt das Unternehmen den Schweden Zlatan Ibrahimovic zur WM nach Russland.
Unter den Füßen von Robert Lewandowski (vorne) blitzt Wanda hervor. Für die Weltmeisterschaften 2018 bis 2030 ist das Unternehmen Partner des Weltverbands. Die Wanda Group wurde 1988 gegründet und besitzt unter anderem die größte Kinokette Chinas, Reisefirmen, Themenparks und Finanzunternehmen.
Mengniu ist als neuer Sponsor der Fifa bei der WM 2018 dabei. Die Mengniu Group zählt zu den führenden Unternehmen im Bereich Molkereiprodukte in Großchina (China, Hong Kong, Macau und Taiwan). Bei der WM in Russland darf Mengniu exklusiv Joghurt-Drinks und Eis verkaufen.
Coca-Cola schickt den WM-Pokal seit 2006 auf Welttournee. In diesem Jahr tourte die Trophäe durch insgesamt 91 Städte in 51 Ländern. Seit 1978 ist das Unternehmen „ständiger Partner“ der Fifa.
Seit 1970 liefert das Unternehmen Adidas den offiziellen WM-Spielball, seit der WM 1998 wird es auch als „ständiger Partner“ geführt. Für die K.o.-Runde haben sich die Herzogenauracher in Russland etwas Besonderes einfallen lassen: Ab dem Achtelfinale spielen die Teams mit dem rot-weißen Ball Telstar Mechta.
Ein Heimspiel ist die WM in Russland für Gazprom. Der russische Öl-Gigant verfügt mit 35 Billionen Kubikmeter über die weltweit größten Erdgasreserven (17 Prozent der weltweiten Reserven). Gazprom sponsert die Fifa seit 2015, den FC Schalke 04 bereits seit 2007.

Der „Weltmeister-Titel“ im Social Web geht dabei an die Kicker von Brasilien. 18.729.218 Abonnenten vereint die „Selecao“ auf allen drei Plattformen. Knapp dahinter, mit 18.529.640 Abonnenten, folgt Mexiko auf dem zweiten Platz. Die deutsche Nationalmannschaft schafft es im Social-Media-Ranking nur auf Platz 5.

Südamerikaner sind Social-Media-Könige

Wenngleich die WM in Russland die teuerste aller Zeiten ist, legt der Gastgeber keinen sonderlich großen Wert auf die eigene Internet-Präsenz: Etwa 940.000 Nutzer folgen dem russischen Team auf Facebook, Instagram und Twitter – Platz 17 im Social-Media-Ranking. Zum Vergleich: Das russische Traditionsteam Zenit St. Petersburg kommt allein auf Facebook auf etwas mehr als 996.000 Fans. Dazu kommen weitere 847.000 auf Twitter, sowie etwa 350.000 auf Instagram.

Betrachtet man die jeweiligen Plattformen einzeln, hat Brasilien lediglich auf Facebook die Nase vorne. Bei Instagram kann das französische Nationalteam die meisten User auf seine Seite locken: Insgesamt sind es 2.800.000 User. Twitter-König ist Mexiko mit 5.780.000 Followern, gefolgt von Kolumbien und Brasilien.

Übersicht über die Top 20 WM-Teams nach Followern
Übersicht über die Top 20 WM-Teams nach Followern
Bildcredit:
Web-Netz

Auffällig: Insgesamt entfallen knapp 80 Prozent aller Fans (etwa 97,7 Millionen) auf die acht Nationen an der Spitze. Dabei handelt es sich zudem ausschließlich um Mannschaften aus Europa und Lateinamerika.

Die Social-Media-Stars der Fußball-WM in Bildern

Cristiano Ronaldo jubelt zurecht. Er ist die Nummer eins unter den Social-Media-Stars der WM, mit knapp 127 Millionen Followern bei Instagram, über 122 Millionen Likes bei Facebook und 73 Millionen Fans bei Twitter. Mit kumuliert 322,7 Millionen Followern führt er das Ranking der WM-Teilnehmer deutlich an. CR7 hat fast 120 Millionen mehr Social-Media-Fans als der zweitbeste Fußballer Neymar.
Lionel Messi ist die Nummer zwei im Fußball – mit Ausnahme von Twitter. Denn da hat der Argentinier keinen Account. Fast 93 Millionen Menschen folgen Messi auf Instagram, fast 90 Millionen sind es auf Facebook. Zahlen, die natürlich auch seinen Sponsoren wie Adidas gefallen und dem Konto von Messi gut tun. Es sind aber auch die privaten Fotos von seiner Familie, die Lionel Messi zum zweitwichtigsten Social-Media-Star nach Cristiano Ronaldo machen.
Zwei andere stehen noch vor ihm, doch er kommt ihnen näher: Brasilians Neymar (r.). 93,5 Millionen Follower hat er bei Instagram, gut 60 Millionen bei Facebook und 40 bei Twitter. Kumuliert kommt er sogar auf Rang zwei hinter Ronaldo, aber nur weil Messi ja nicht auf Twitter aktiv ist.
Deutschlands Nummer eins unter den Social-Media-Stars ist immer noch Mesut Özil: Sein Tanz zwischen den Welten – türkische Herkunft, deutsche Staatsbürgerschaft, Vereins-Vertrag beim FC Arsenal in England – hat ihn zum populärsten deutschen Fußball-Star in den sozialen Medien gemacht. Bei Facebook folgen ihm über 31 Millionen Fans, bei Instagram sind es gut 16 Millionen. Auch bei Twitter besitzt Özil 23 Millionen Anhänger.
Beachtlich schlägt sich auch Toni Kroos in der Social-Media-Welt: Trotz seiner öffentlichen Zurückhaltung war Kroos der erste deutsche Fußballer, der bei Instagram die Zehn-Millionen-Marke knackte. Inzwischen folgen ihm fast 17 Millionen. Auch auf Facebook lesen zwölf Millionen die Botschaften des Stars von Real Madrid, bei Twitter sind es fast sieben Millionen. Von dreistelligen Millionenzahlen wie sein Hausnachbar Ronaldo kann Kroos dagegen nur träumen.
Für einen ganz besonderen Social-Media-Hype sorgte der Isländer Rurik Gislason vom SV Sandhausen nach seiner Einwechslung im Spiel Island gegen Argentinien. Innerhalb kürzester Zeit explodierte die Followerzahl auf seinem Instagram-Account. Mittlerweile folgten ihm mehr als eine Million Nutzer, vor der WM waren es noch etwa 30.000. Der 30-Jährige soll vor allem in Südamerika einen ordentlichen Fan-Zuwachs bekommen haben. Er hat mittlerweile auch ein eigenes Hashtag #sexyrurik.
Cristiano Ronaldo jubelt zurecht. Er ist die Nummer eins unter den Social-Media-Stars der WM, mit knapp 127 Millionen Followern bei Instagram, über 122 Millionen Likes bei Facebook und 73 Millionen Fans bei Twitter. Mit kumuliert 322,7 Millionen Followern führt er das Ranking der WM-Teilnehmer deutlich an. CR7 hat fast 120 Millionen mehr Social-Media-Fans als der zweitbeste Fußballer Neymar.
Lionel Messi ist die Nummer zwei im Fußball – mit Ausnahme von Twitter. Denn da hat der Argentinier keinen Account. Fast 93 Millionen Menschen folgen Messi auf Instagram, fast 90 Millionen sind es auf Facebook. Zahlen, die natürlich auch seinen Sponsoren wie Adidas gefallen und dem Konto von Messi gut tun. Es sind aber auch die privaten Fotos von seiner Familie, die Lionel Messi zum zweitwichtigsten Social-Media-Star nach Cristiano Ronaldo machen.
Zwei andere stehen noch vor ihm, doch er kommt ihnen näher: Brasilians Neymar (r.). 93,5 Millionen Follower hat er bei Instagram, gut 60 Millionen bei Facebook und 40 bei Twitter. Kumuliert kommt er sogar auf Rang zwei hinter Ronaldo, aber nur weil Messi ja nicht auf Twitter aktiv ist.
Deutschlands Nummer eins unter den Social-Media-Stars ist immer noch Mesut Özil: Sein Tanz zwischen den Welten – türkische Herkunft, deutsche Staatsbürgerschaft, Vereins-Vertrag beim FC Arsenal in England – hat ihn zum populärsten deutschen Fußball-Star in den sozialen Medien gemacht. Bei Facebook folgen ihm über 31 Millionen Fans, bei Instagram sind es gut 16 Millionen. Auch bei Twitter besitzt Özil 23 Millionen Anhänger.
Beachtlich schlägt sich auch Toni Kroos in der Social-Media-Welt: Trotz seiner öffentlichen Zurückhaltung war Kroos der erste deutsche Fußballer, der bei Instagram die Zehn-Millionen-Marke knackte. Inzwischen folgen ihm fast 17 Millionen. Auch auf Facebook lesen zwölf Millionen die Botschaften des Stars von Real Madrid, bei Twitter sind es fast sieben Millionen. Von dreistelligen Millionenzahlen wie sein Hausnachbar Ronaldo kann Kroos dagegen nur träumen.
Für einen ganz besonderen Social-Media-Hype sorgte der Isländer Rurik Gislason vom SV Sandhausen nach seiner Einwechslung im Spiel Island gegen Argentinien. Innerhalb kürzester Zeit explodierte die Followerzahl auf seinem Instagram-Account. Mittlerweile folgten ihm mehr als eine Million Nutzer, vor der WM waren es noch etwa 30.000. Der 30-Jährige soll vor allem in Südamerika einen ordentlichen Fan-Zuwachs bekommen haben. Er hat mittlerweile auch ein eigenes Hashtag #sexyrurik.

Cristiano Ronaldo vor Messi und Neymar

Bei den Stars der diesjährigen Fußball-Weltmeisterschaft grüßt Cristiano Ronaldo von der Spitze. „CR7“ kommt auf insgesamt 318.122.335 Follower. Damit liegt der Portugiese mehr als 100.000.000 Follower vor Neymar Jr. und Messi. Bester Deutscher ist Mesut Özil auf Rang 7. Dem Profi vom FC Arsenal folgen 70.206.587 Nutzer im Internet.

Followerzahl von isländischem Nationalspieler steigt um über 2000 Prozent

Für einen ganz besonderen Social-Media-Hype sorgte der Isländer Rurik Gislason vom SV Sandhausen nach seiner Einwechslung im Spiel Island gegen Argentinien. Innerhalb kürzester Zeit explodierte die Followerzahl auf seinem Instagram-Account. Mittlerweile ist sie um das etwa 20-fache angestiegen! Während anfangs um die 30.000 Menschen dem Isländer folgten, sind es nun beinahe 700.000 Fans! So soll der 30-Jährige vor allem in Südamerika einen ordentlichen Fan-Zuwachs bekommen haben. Der Stürmer hat mittlerweile auch ein eigenes Hashtag #sexyrurik.

Das Wichtigste zu den WM-Stars

Von Messi bis Kroos - die Stars der Fußball-Weltmeisterschaft:

Instagram und Twitter vor Facebook

Der meistgenutzte Social-Media-Kanal ist Instagram. 583 der 736 Spieler, also fast 80%, haben einen Instagram-Account, wie eine große Recherche des Online-Portals „meedia“ ergab. Dahinter folgt nicht etwa Facebook, wie wohl die meisten erwarten würden, sondern Twitter. 455 Accounts tweeten im Netz.

Bester Deutscher auf Rang 17

Jedoch sind die nackten Follower-Zahlen allein nicht sonderlich aussagekräftig, gibt es doch auf jeder Plattform einige inaktive User, die dem jeweiligen Fußballspieler vor Jahren einmal geliked haben. Interaktionen und das Followerwachstum geben im Gegensatz dazu ein genaueres Bild ab. „Meedia“ hat die jüngsten 30 Tage vor dem 15. Juni 2018 analysiert.

Auch hier liegt Cristiano Ronaldo auf Rang 1. Nun folgt allerdings Lionel Messi auf dem zweiten Platz, der Neymar Jr. auf Rang 3 verdrängt. Es folgen Sergio Ramos (4) und Mohamed Salah (5). Die ersten Deutschen findet man auf den Rängen 17 und 18 wieder: Toni Kroos liegt hier vor Mesut Özil.

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