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LISTICLE/07.10.2024
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Innovationen, wie nachhaltige Produktion von Sportartikeln gelingt

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Die Spielregeln in der Sportartikelbranche ändern sich fundamental. Eine der bedeutendsten Entwicklungen: nachhaltige Rohstoffbeschaffung – getrieben von den neuen Vorlieben der Konsument*innen.

Neben leistungsstarker Ausrüstung für actiongeladene Abenteuer steht jetzt ein starkes Umweltbewusstsein im Fokus. Das ist längst kein Hype mehr, sondern ein Muss, um die Erwartungen eines immer umweltbewussteren Publikums zu erfüllen.

Von recyceltem Plastik, das zu Hightech-Stoffen verarbeitet wird, bis hin zur KI-gestützten Materialauswahl – die Branche setzt auf smarte Lösungen, die nicht nur die grüne Welle reiten, sondern auch für Gewinne sorgen.

Die spannendsten Beispiele für innovative und nachhaltige Rohstoffbeschaffung in der Sportwelt sind mehr als zukunftsträchtig. Und sie inspirieren andere Marken, sich ebenfalls stärker für den Umweltschutz einzusetzen und ebenfalls nachhaltig zu produzieren.

Viele Einzelhandels- und Produktionsunternehmen im Sportbereich bemühen sich, die Umweltauswirkungen bei der Beschaffung von Materialien und Produkten zu minimieren. Solche nachhaltigen Beschaffungspraktiken berücksichtigen Rohstoffe, Produktionsprozesse und Transport. Sie sorgen auch für faire und sichere Arbeitsbedingungen.

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Aus Ozeanplastik wird Sportbekleidung – Mehr als nur Recycling

Plastik im Wasser
Polyester hat eine schlechte Ökobilanz. 
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Naja Bertolt Jensen/Unsplash.com

69% aller Kleidung wird aus synthetischen Stoffen gefertigt. Gerade Sportbekleidung besteht überwiegend aus Materialien wie Polyester und Nylon.

Doch immer mehr Marken gehen gegen die wachsende Meeresverschmutzung vor. Denn synthetischen Stoffe sind die Hauptquelle für Mikroplastik, das Giftstoffe aufnimmt und weiterverbreitet. Unsere Ozeane ersticken mittlerweile unter den Plastikmassen.

Innovative Sportmarken haben eine Lösung für dieses Problem entwickelt: Sportbekleidung aus recycelten Kunststoffen, die aus den Meeren stammen. Ein echtes Win-Win, das ein globales Problem in eine nachhaltige Lösung verwandelt.

Plastik wird aus den Meeren entfernt und hilft, die Gewässer zu reinigen. Gleichzeitig wird dieses Plastik in hochwertige Materialien für Performance-Produkte umgewandelt – und trägt nicht weiter zur Meeresverschmutzung bei.

Ein Vorzeigebeispiel ist die Kooperation von Adidas mit Parley for the Oceans. Zusammen haben sie ein Verfahren entwickelt, das Plastikflaschen und alte Fischernetze aus Küstenregionen in strapazierfähiges Garn verwandelt – für nachhaltige und stylische Schuhe und Kleidung.

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Biobasierte Materialien – die Zukunft der Sportausrüstung

Traditionelle Sportgeräte wie Trinkrucksäcke, Taschen und Schuhe werden oft aus synthetischen Materialien aus fossilen Brennstoffen hergestellt. Das führt nicht nur zu hohen Treibhausgasemissionen, sondern auch zu Mikroplastikverschmutzung bei Produktion und Abbau.

Die Sportbranche hat den Handlungsbedarf erkannt und setzt zunehmend auf biobasierte Materialien, die aus erneuerbaren Ressourcen gewonnen werden.

Diese innovativen Materialien sind am Ende ihrer Lebensdauer biologisch abbaubar oder kompostierbar, haben einen kleineren CO2-Fußabdruck und benötigen weniger Energie in der Herstellung.

Biobasierte Materialien werden bald Standard in der Produktion nachhaltiger Sportartikel werden, da sie hohe Leistung mit ökologischer Verantwortung vereinen. Ein wahrer technologischer Fortschritt im Bereich der Nachhaltigkeit.

Ein Vorreiter in diesem Bereich ist die Outdoor-Marke VAUDE, die mit ihren Kletterschuhen beeindruckende Erfolge erzielt hat. Ihre Zwischensohlen bestehen teilweise aus Rizinusöl, einem nachwachsenden Rohstoff.

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Kreislaufwirtschaft – Weg von der Wegwerfgesellschaft

Die massive Produktion in der Sportindustrie hinterlässt deutliche Spuren auf der Umwelt, von CO2-Emissionen bei der Rohstoffherstellung bis hin zu Massen von entsorgten Produkten auf Mülldeponien – der Ressourcenverbrauch ist enorm.

Genau hier setzt die Kreislaufwirtschaft an. Sie bietet eine Strategie, Produkte so zu entwickeln, dass ihre Lebensdauer durch Wiederverwendung, Reparatur, Aufarbeitung und Recycling deutlich verlängert wird.

Statt Materialien nach ihrem Gebrauch einfach zu entsorgen, bleiben sie im Umlauf und werden so lange wie möglich genutzt. So sinkt die Abfallmenge und der Bedarf an neugewonnenen Rohstoffen für die Herstellung neuer Produkte.

Das Ergebnis ist ein geschlossener Kreislauf, der die Umwelt entlastet und eine nachhaltige Sportartikelproduktion unterstützt.

Ein Paradebeispiel dafür ist das Reuse-A-Shoe-Programm von Nike. Hier werden alte Schuhe gesammelt, in ihre Grundmaterialien wie Nike Grind zerlegt und für die Herstellung neuer Produkte oder Sportböden wiederverwendet. So werden Abfälle reduziert und Ressourcen geschont – ein optimales Beispiel für Vorteile einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft.

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3D-Druck für nachhaltiges Prototyping

3D Drucker Schuh

Prototyping ist ein entscheidender Schritt in der Produktentwicklung: Ein frühes, kostengünstiges Modell wird erstellt, um Funktionen zu testen und Verbesserungen vorzunehmen, bevor das Endprodukt in die Produktion geht. Es ermöglicht es Hersteller*innen, Feedback von Stakeholdern, Partner*innen und Kund*innen zu integrieren, um das finale Produkt zu optimieren.

Trotzdem führt dieser Prozess oft zu erheblichen Abfallmengen, da viele physische Modelle nach dem Testen entsorgt werden.

Hier kommt der 3D-Druck ins Spiel – eine bahnbrechende Technologie, die das Prototyping in der Sportindustrie revolutioniert. Durch nachhaltige Ansätze kann der Abfall um bis zu 90 % reduziert werden.

Der Schlüssel dazu liegt in der Auswahl umweltfreundlicher Materialien wie PLA, PA11 oder BioPETG sowie dem Einsatz energieeffizienter Drucker. Durch optimierte Druckeinstellungen lässt sich zudem der Energieverbrauch minimieren. Ein weiterer wichtiger Punkt: Das Recycling und die Wiederverwendung der Druckmaterialien, um ein nachhaltiges End-of-Life-Management zu gewährleisten.

Sportmarken wie Adidas und Nike setzen bereits auf den 3D-Druck, um schnell und ressourcenschonend Prototypen für ihre Schuhe zu entwickeln. Dabei experimentieren sie mit neuen Materialien, testen verschiedene Designs und holen sich wertvolles Feedback – alles, ohne unnötigen Abfall zu produzieren.

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Erneuerbare Energien – die Kraft hinter nachhaltigen Produktionsstätten

Produktions- und Vertriebseinrichtungen der Sportindustrie benötigen große Mengen an Wärmeenergie. Der Nachteil ist, dass sich der Einsatz fossiler Brennstoffe negativ auf die Umwelt auswirkt.

Treibhausgasen und anderen Schadstoffen, die bei der Produktion entstehen, beeinträchtigen die Luftqualität enorm, treiben den Klimawandel voran und gefährden die Gesundheit.

Die Lösung? Erneuerbare Energien! Immer mehr Sportartikelhersteller setzen auf Solar- und Windkraft, um ihre Emissionen zu senken und Ressourcen zu schonen.

Das Ziel: Treibhausgasemissionen reduzieren, die Luftqualität verbessern und eine nachhaltigere Zukunft für alle Produktions- und Lieferketten schaffen.

Ein Vorreiter ist PUMA, das in Puerto Rico ein solarbetriebenes Vertriebszentrum betreibt. Es erzeugt genug Energie, um den gesamten Strombedarf der Anlage zu decken – ein kraftvolles Statement für den Einsatz erneuerbarer Energien in der Branche.

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Wasserfreie Färbetechniken – Farben, die Ressourcen schonen

Traditionelle Färbeverfahren in der Textilindustrie sind für ihren enormen Wasserverbrauch berüchtigt – die Sportbranche bildet da keine Ausnahme.

Das Problem: Große Mengen Wasser werden benötigt, um Textilien zu färben, was nicht nur Ressourcen verschwendet, sondern auch zu erheblicher Verschmutzung durch chemische Abwässer führt.

Um ihren Wasser-Fußabdruck zu verringern, setzt die Textilindustrie zunehmend auf nachhaltige Innovationen – auch Sportartikelhersteller*innen ziehen nach.

Wasserfreie Färbetechniken sind ein Gamechanger: Sie verwenden alternative Lösungsmittel oder innovative Verfahren, um Farben aufzutragen, ohne dabei Unmengen an Wasser zu verbrauchen oder Schadstoffe in die Umwelt zu bringen.

Ein Paradebeispiel ist die DryDye-Technologie von Adidas. Hier werden Farbstoffe mithilfe von unter Druck stehendem Kohlendioxid in die Stoffe eingearbeitet – ganz ohne Wasser. Das spart nicht nur Ressourcen, sondern reduziert auch den Energieverbrauch und den Einsatz von Chemikalien.

 

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Blockchain bringt Transparenz in die Lieferkette

Für führende Unternehmen der Sportbranche ist es oft eine Herausforderung, weltweit ethische Praktiken und nachhaltige Rohstoffbeschaffung zu garantieren. Probleme wie Zwangsarbeit oder Umweltzerstörung belasten Lieferketten.

Deshalb setzen immer mehr Marken auf Umwelt-, Sozial- und Governance-Zertifizierungen. Außerdem streben sie nach Transparenz, Rückverfolgbarkeit und der Verwendung nachhaltiger Materialien.

Über 80 % der Bekleidungsunternehmen erwarten von ihren Lieferanten Transparenz. Hier kommt die Blockchain-Technologie ins Spiel – ein Tool, um eine ethische und nachhaltige Rohstoffbeschaffung sicherzustellen.

Blockchain ermöglicht ein transparentes, fälschungssicheres Protokoll, das Transaktionen und Informationen über die gesamte Lieferkette hinweg erfasst. So können Marken und Verbraucher*innen fundierte und nachhaltigere Entscheidungen treffen.

Ein Beispiel dafür ist die Partnerschaft zwischen VeChain und ASICS. Sie nutzen Blockchain, um die Rückverfolgbarkeit und Authentizität ihrer Produkte zu verbessern. Verbraucher*innen können einen QR-Code auf ihren Schuhen scannen und erhalten detaillierte Informationen zu verwendeten Materialien, Produktionsprozessen und CO2-Fußabdruck.

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KI-gestützte Materialauswahl für mehr Nachhaltigkeit

Die Wahl des richtigen Materials ist ein wichtiger Faktor für die Nachhaltigkeit von Sportartikeln. Dabei geht es nicht nur um die Umweltverträglichkeit, sondern auch um Leistung, Kosten und Verfügbarkeit – ein komplexes Feld.

Traditionell basiert die Materialauswahl auf zeitaufwändigen, manuellen Analysen, die fehleranfällig sind, was die Einführung nachhaltiger Materialien erschwert.

Hier kommt Künstliche Intelligenz (KI) ins Spiel. KI kann den Auswahlprozess beschleunigen und optimieren, indem sie Hersteller*innen hilft, schnell die nachhaltigsten Optionen zu identifizieren. KI analysiert riesige Datensätze zu Materialeigenschaften, Lebenszyklusbewertungen, Lieferanteninformationen und sogar zu Verbraucherpräferenzen.

Ein spannendes Beispiel für den Einsatz von KI in der Förderung nachhaltiger Praktiken ist H&M. KI-gestützte Tools unterstützen das Unternehmen dabei, umweltfreundliche Materialien auszuwählen, Produktionsprozesse effizienter zu gestalten und Abfälle zu minimieren. So gelingt auch dir und deinem Unternehmen eine nachhaltige Produktion und Rohstoffbeschaffung.

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Upcycling – aus Abfall werden Sportartikel

Im Repair-Truck von Patagonia wurden schon zahlreiche Produkte repariert.
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Die Sportindustrie kämpft mit einem wachsenden Abfallproblem, da die Nachfragen nach neuer Ausrüstung und Bekleidung stetig steigt. Recycling spielt zwar eine wichtige Rolle, aber Upcycling bietet eine noch innovativere Lösung.

Beim Upcycling werden ausrangierte Materialien in funktionelle Produkte umgewandelt. Wertvolle Ressourcen werden wiederverwendet, anstatt auf Deponien zu landen.

Upcycling verringert den Bedarf an neuen Rohstoffen, spart Energie und senkt die Umweltbelastung. Immer mehr Sportartikelhersteller erkennen das Potenzial von Upcycling und verwandeln ausgediente Materialien in begehrte Produkte.

Ein herausragendes Beispiel ist die ReCrafted-Kollektion von Patagonia. Diese Linie zeigt, wie Upcycling für nachhaltige Rohstoffbeschaffung genutzt werden kann, indem alte, nicht mehr reparierbare Kleidungsstücke in neue, stilvolle Bekleidung und Accessoires umgewandelt werden.

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Pflanzliche Alternativen zu Leder

Lederprodukte hatten lange ihren Platz in der Mode- und Sportwelt – sie glänzten für ihre Langlebigkeit und Ästhetik. Doch die Zeiten ändern sich: Die Welt wird zunehmend vegan und setzt auf Umwelt- und Ethikstandards.

Sportmarken wollen weniger abhängig von intensiver Tierhaltung, Abholzung und dem Einsatz schädlicher Chemikalien bei der Ledergerbung reduzieren.

Die Lösung: pflanzliche Alternativen zu Leder. Diese nachhaltigen Materialien werden aus natürlichen Quellen wie Ananasblättern, Pilzen oder recyceltem Kork gewonnen.

Diese Materialien verbrauchen weniger Wasser und Energie, verursachen geringere Emissionen und vermeiden Tierleid.

Reebok hat diesen Wandel bereits erkannt und bietet pflanzenbasierte Performance-Schuhe an. Diese bestehen aus natürlichen Materialien wie Eukalyptus, Rizinusöl und Naturkautschuk und treffen damit genau den Nerv der modernen, bewussten Verbraucher*innen.

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Kohlenstoff-negative Produktion – mehr als nur CO2-Neutralität

Kohlenstoff-negative Herstellungsverfahren nutzen moderne, nachhaltige Methoden, um mehr CO2 aus der Atmosphäre zu entfernen, als zu erzeugen. So leisten sie nicht nur einen Beitrag zur Reduzierung des eigenen CO2-Ausstoßes, sondern helfen aktiv dabei, die Kohlenstoffbelastung unseres Planeten zu verringern.

Diese Verfahren setzen auf erneuerbare Energien, Aufforstung sowie Technologien wie direkte Luftabscheidung und Kohlenstoffspeicherung. Damit geht es nicht nur um die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks, sondern um das aktive Bekämpfung der globalen Kohlenstoffverschmutzung.

Eine Kohlenstoff-negative Produktion könnte die Umweltauswirkungen der gesamten verarbeitenden Industrie erheblich reduzieren – ein wichtiger Schritt im Kampf gegen den Klimawandel.

Ein Beispiel für diese Innovation bietet das nachhaltige Schuhunternehmen Allbirds, das eine Kohlenstoff-negative Laufsohle entwickelt hat. Diese Sohle besteht aus Algen, die während ihres Wachstums CO2 aus der Atmosphäre absorbieren und so die bei der Herstellung entstehenden Emissionen ausgleichen.

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Lokale Produktion – kurze Wege, große Wirkung

Selbst bei effizienter Produktion und optimiertem Vertrieb bleibt der Transport über weite Strecken ein großer Umweltfaktor. Lange Lieferwege führen zu hohen Treibhausgasemissionen, Luftverschmutzung und einem erhöhten Ressourcenverbrauch.

Das erschwert es Unternehmen, den gesamten Produktionsprozess ethisch und nachhaltig zu gestalten. Die Lösung: Lokale Produktion.

Sportunternehmen setzen zunehmend darauf, Materialien aus der eigenen Region zu beziehen und Produktions-, Lager- und Vertriebseinheiten in der Nähe ihrer Hauptsitze zu etablieren.

Durch die Verkürzung der Transportwege wird der CO2-Fußabdruck erheblich gesenkt. Gleichzeitig werden Lieferketten transparenter, Reaktionszeiten kürzer und die Kontrolle über die Prozesse besser.

Ein innovatives Beispiel ist das Cloudneo-Abonnementmodell von On Running. Kund*innen können Schuhe leasen und sie nach Gebrauch zum Recyclen zurückschicken. Dieser zirkuläre Ansatz senkt Abfälle, fördert nachhaltige Rohstoffbeschaffung sowie lokale Produktion.

Fazit

Nachhaltige Rohstoffbeschaffung ist längst kein vorübergehender Trend mehr. Sie ist eine ethische Verpflichtung und ein strategischer Schlüssel für den Erfolg von Sportartikelunternehmen.

Umweltfreundliche Ansätze zur nachhaltigen Produktion sind der Weg, um die wachsenden Ansprüche bewusster Verbraucher*innen zu erfüllen, das Bild der Brand zu stärken und langfristige Rentabilität zu sichern.

Indem Sportunternehmen diese nachhaltigen Innovationen für ihre Produktion übernehmen, können sie sich als Vorreiter in der Branche positionieren. Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um auf nachhaltige Rohstoffbeschaffung zu setzen und ein starkes Engagement für den Schutz unseres Planeten zu zeigen.

Themen dieses Artikels