Auch Sally Bergesen füllte eine Marktlücke, nachdem sie als leidenschaftliche Läuferin ihre Bedürfnisse oft nicht in Brands wieder finden konnte. Mit Laufbekleidung, die speziell für Frauen konzipiert ist,erobert sie seit 2007 den Markt. Während der Corona-Pandemie konnte sie ihren Erfolg ausbauen und das Unternehmen wachsen lassen - dem Laufboom sei Dank. Heute gilt Sally Bergesen als eine der spannendsten Gründerinnen der Branche!
Donna Carpenter steht nicht nur hinter der weltweit führenden Snowboardbrand Burton. Sie steht auch für Gleichberechtigung und geht schon von jeher als gutes Vorbild voran. Schon bevor Quoten zur Sprache kamen, achtete sie auf eine Präsenz von weiblichen Führungskräften, seit 1982 erhalten alle Sportler*innen bei den Burton US Open die gleiche Prämie und damit sich Frauen nicht zwischen Karriere und Kindern entscheiden müssen, strukturierte sie das Unternehmen sogar um.
Anne-Laure Descours geht als Paradebeispiel voran und zeigt, wie man Karriere und Mutterschaft unter einen Hut bringt. Deswegen entschied sie sich vor über 20 Jahres für Hongkong als Wahlheimat und genießt seither den Freiraum, sich als Frau in der Chefetage bei Puma zu entwickeln. Um Frauen in Deutschland im Business voranzubringen, fehlt aus ihrer Sicht ein entscheidender Parameter: ein Umfeld, das für berufstätige Mütter ausgelegt ist. Dank Frauen wie Anne-Laure Descours werden diese Themen sichtbar gemacht und diskutiert. Chapeau!
Das 2013 gegründete Swimwear Label Elle Evans kombiniert eine nachhaltige Vision mit modernen, modischen Designs und richtet sich an Menschen, die sich für die Zukunft und Mode begeistern. Und das Gesicht hinter der Marke? Das ist Ellie Evans. Eine talentierte, zukunfstweisende wie bescheidene Gründerin.
2014 gründete Ty Haney die Marke Outdoor Voices und machte Sportbekleidung zum heißesten Trend unter Nicht-Sportlern. Als CEO des Unternehmens trat sie 2020 zurück, Gabrielle Conforti trat in ihre Fußstapfen. Heute arbeitet Haney in Unternehmen wie Get Joggy, welches sich auf Leistungsergänzungen mit CBD- und THCV fokussieren oder Try your Best, eine Plattform, die es Marken ermöglicht, Beiträge von Kunden zu sammeln und dafür Belohnungen zu erhalten. Welches Unternehmen als Nächstes auf dem Plan von Haney steht? Wir bleiben dran!
Für die studierte Ernährungs- und Verbraucherökonomin stand schon früh fest, was sie irgendwann in ihrem Berufsleben bewirken will: -einen positiven Impact hinterlassen. Am liebsten im Bereich der Nachhaltigkeit. Heute lebt sie das mit ihrer Marke Inaska. Sportswear und Bademode, die nachhaltig ist und schön aussieht. Das zeigt vor allem die Leftover Collection. Hier trifft “Gute-Laune-Colour Blocking” auf Leftover Stoffe von Ortovox. Franziska Hannig weiß, wie Zukunftsmode geht!
Nach der Eröffnung des ersten Sweaty-Betty-Ladens in Notting Hill im Jahr 1998 istdas britische Unternehmen schnell gewachsen und wurde 2001 von der Sports Industries Federation zum "Sporteinzelhändler des Jahres" gekürt. Entsprungen war die Business-Idee aufgrund des Mangels an Sportbekleidungsgeschäften für Frauen, die einen aktiven Lebensstil führten. Das Ziel von Sweaty Betty ist klar: Frauen sollen sichmit Fitness stark und schön fühlen. Tamara Hill-Norton nahm sich dieser Philosophie an und schuf eine der heute größten internationalen Sportbekleidungsmarken. Tamara Hill-Norton ist eine Koryphäe in der Branche - und vielleicht die erste Unternehmerin, die bis heute die Sportbusiness-Welt prägt.
Kristen Holmes spielte und trainierte mehr als zwei Jahrzehnte lang Feldhockey auf höchstem Niveau und weiß aus eigener Erfahrung, dass das Thema Menstruationszyklus im Zusammenhang mit Training noch zu wenig Aufmerksamkeit bekommt. Dabei ist ihr bewusst, dass ein spezifischer Einblick in die weibliche Physiologie neue Einblicke ermöglicht, die Frauen helfen werden, intelligenter zu trainieren, zu schlafen und sich zu erholen. Als Vice President bei WHOOP bringt sie ihre Werte optimal ein. Denn das Unternehmen bietet digitales Fitness- und Gesundheitscoaching an. Neben dem stylisch-minimalistischen und komfortablen Wearable dabei: eine neue Menstruationszyklus-Coaching-App für Sportlerinnen! We like!
Melanie Hood rief die SCARPA Athlete Mentorship Initiative ins Leben. Bereits seit ihrem Start bei SCARPA hatte sie eine Diversity-Vision.Sie holte Athleten wie Nikki Smith, Mo Beck oder Sam Elias ins Botschafterteam. Für Hood war klar: Es braucht mehr Inklusion in der Sport- und Outdoor-Branche und somit mehr Athlet*innen aus historisch marginalisierten Gemeinschaften, die ein hohes sportliches Niveau erreichen müssen. Mithilfe der Scarpa Community hat sie bereits 30 Athlet*innen mit aufstrebenden Sportlern zusammengebracht
Von der Ballerina zur Fitness Trainerin für VIPs bis hin zur Gründerin von Carbon38, bei der Mode und Aktivität erfolgreich kombiniert werden. Doch noch mehr als die Mode liegen Carbon38-Gründerin Katie Warner Frauen am Herzen. Sosetzt sie sich in ihrer Branche und in ihrem Unternehmen gezielt für die weiblichen Mitstreiterinnen ein. Von Marie Claire wurde sie zum Mitglied der New Guard ernannt, von Goldman Sachs als eine der Builders and Innovators geehrt und von Ernst and Young als eine der Entrepreneurial Winning Women anerkannt. Und von uns als echte Vorbild-Unternehmerin.
Wie moderne Frauen ihre Ziele am besten erreichen, weiß Evgenia Koroleva. Denn sie brachte eine App für die weibliche Gesundheit und Fitness auf den Markt. Diese unterstützt Frauen dabei, intuitiver mit ihrem Körper zu leben und ihre Hormone zu ihrem Vorteil zu nutzen. Ein wichtiger Aspekt, der bis heute in der Sportindustrie gerne mal vergessen wird. Umso wichtiger sind Frauen wie Evgenia Koroleva.
Alala hat nicht nur ein ganzes Team voller Frauen, sondern wurde auch 2014 von einer Frau gegründet. Im Vordergrund steht für Gründerin Denise Lee vielseitige Kleidung, die sowohl bequem als auch funktionell ist und einen Switch zwischen intensivem Training und einer schicken Nacht in New York City problemlos ermöglicht. Alala kombiniert beides und erschafft so eine gehobene Activewear-Linie. Und Denise Lee? Die zeigt, wie sich sportbegeisterte Frauen im Großstadtdschungel der Zukunft kleiden.
Lindsay Malone hat etwas Wichtiges erkannt: Outdoor kennt keine Norm. “It was time to stop putting Band-Aids on the problem and launch a whole collection”. Und das tut sie: Von Rucksäcken in Übergrößen bis hin zu Schuhen für Menschen, die eine Amputation erlitten haben, Maline erschafft mit Gregory eine inklusive Linie für alle Outdoor Fans. Und wir lieben es!
Bis 2020 wirkte Rose Marcario zwölf Jahre lang als Präsidentin und CEO des US-Outdoor-Herstellers Patagonia. Dabei prägte sie einen Bereich besonders: die Kinderbetreuung vor Ort, welche das Unternehmen 1983 einführte. Rosa Marcario sah Kinderbetreuungseinrichtungen als die Lösung, um mehr Frauen in Führungspositionen zu sehen. Mit Erfolg! Während ihrer Laufbahn kamen 100 Prozent aller Mütter nach der Geburt zurück ins Unternehmen. Wir gratulieren!
Sally McCoy blickt auf viele Führungspositionen in Sportfirmen zurück. So war Sally Vorsitzende der Outdoor Industry Association und Mitgründerin der Outdoor Industry Women’s Councli. Als wahre Expertin ist sie mittlerweile als Gründerin und CEO einer Investmentfirma, die sich auf den Sportmarkt konzentriert, tätig. Ihre Erfahrung und ihre Expertise hat die Branche geprägt und zeigt: Auch Frauen können als Unternehmerinnen in der Sportindustrie viel schaffen.
Aufgrund ihrer Brachymetatarsie musste Maria Luisa Mendiola aus eigener Erfahrung lernen, wie wichtig es für Betroffene ist, sich am Pool oder am Strand wohl zu fühlen. Dafür gründete sie eine inklusive Schwimmbekleidungsmarke, die mit speziellen Designs für Menschen mit Entstellungen oder anderen chronischen Gesundheitsproblemen jede Menge Gutes tut. Für die erste Kollektion arbeitete MIGA Swimwear zusammen mit Überlebenden von Verbrennungen, um Badeanzüge zu entwerfen, die ihren mentalen wie physischen Bedürfnissen entsprechen. Es braucht mehr Frauen wie Maria Luisa Mendiola in der Sportbusiness-Welt!
Amy Montagne leitet seit 2023 das Women's Business bei Nike und hat sich maßgeblich für die Erweiterung des Produktangebots für Frauen starkgemacht. Dabei hat Amy, die seit knapp zwei Jahrzehnten in dem Konzern arbeitet, ihren Führungsstil vollkommen umgekrempelt: „Es gab eine Zeit in meiner Karriere, in der ich glaubte, dass ich dafür bezahlt wurde, Ergebnisse zu erzielen und Teams zum Handeln zu bringen. Die persönliche Seite von mir – Mutter, Ehefrau, Tochter zu sein – habe ich nicht gezeigt“, erzählt sie in einem Interview mit footwearnews.com. „Das hybride Arbeiten hat mir gezeigt, dass jeder Mensch seine eigene Geschichte hat, die über die Arbeit hinausgeht. Für mich geht es darum, die Teamkollegen wissen zu lassen, dass ich das sehe. Es geht darum, meine Geschichte zu erzählen und verletzlicher zu sein.“
Erst Vice President Brand & Product bei Icebreaker, dann General Manager für den Outdoor-Bereich bei Adidas. Außerdem Ultra-Läuferin und zweifache Mutter. Das alles bringt Carla Murphy unter einen Hut, weil sie jeden Morgen mit ihren Träumen vor den Augen aufwacht und diese verwirklicht. Carla Murphy zählt mit Sicherheit zu den beeindruckendsten Gamechangerinnen der Outdoor Branche.
Von Frauen für Frauen: Mit LaMunt schuf Outdoor-Marken Expertin Ruth Oberrauch eine Brand, die sich speziell an Frauen richtet. Ruth bringt bei der neuen Marke aus der Oberalp-Gruppe ihre eigene Perspektive auf den Bergsport mit ein, kombiniert dabei geschickt Funktion mit Ästhetik und verhilft Frauen so zur “Mountain Me-Time”. Wagemut und Geschäftssinn: Ruht Oberrauch ist Unternehmerin mit Vorbildcharakter!
Stefanie Rieder-Haas blickt mit mehr als zwölf Jahren auf eine lange und kontinuierliche Karriere beim Bergsport-Spezialisten Ortovox. 2022 ist sie in die erweiterte Geschäftsleitung aufgerückt und verantwortet die neu geschaffenen Bereiche Division Sustainability & Quality. Eine Frau, die anpackt, und zwar die wichtigen Themen der Zukunft!
Kim Scholze lebt und atmet Sport und Outdoor - nicht nur privat, sondern auch im Beruf. Seit über 25 Jahren ist sie in der Branche tätig, unter anderem bis 2021 als Community-Managerin Outdoor ISPO and OutDoor by ISPO bei der Messe München, bevor sie zu Sympatex wechselte. Seit Februar 2023 ist sie dort Teil der Geschäftsführung und macht deutlich, was ihr wichtig ist: “Es geht nicht darum, den größtmöglichen Gewinn zu machen. Es geht um Haltung, Zusammenarbeit und ein gemeinsames Streben der Branche nach Nachhaltigkeit.” Übrigens: Für alle, die ebenso für die Branche brennen wie Kim, lohnt es sich, in ihren Podcast Spuzziness reinzuhören.
Eingetragene Ernährungsberaterin, bekennende Gesundheitsfanatikerin, und preisgekrönte Unternehmerin. Melissa Snover bringt mit ihrer plant-based Ernährung und ihrer Leidenschaft für Nachhaltigkeit zwei elementare Prinzipien in das Unternehmen, welches 100 Prozent vegane und eco-friendly Supplements für eine maßgeschneiderte Ernährung produziert. Das Besondere an den Wunder-Gummys: Sie sind alle aus dem 3D Drucker.
Als vierfache Weltmeisterin und Olympiasiegerin zählt Kari Traa zu den erfolgreichsten Freestylern Norwegens. Ihr Wunsch nach einer funktionalen und vor allem ästhetischen Skiunterwäsche führte zur Gründung ihrer eigenen Damensportbekleidungsmarke. Später baute sie ihr eigenes Mädchenskiteams aus, welches bekannte Freeriderinnen hervorbrachte wie Hedvig Wessel. Frauen unterstützen Frauen - das ist der Spirit, den die Branche braucht.
Was macht eine passionierte Radfahrerin, die keine Fahrräder passend für ihre Größe und Bedürfnisse findet? Sie gründet ihrer eigene, rein weibliche Fahrradmarke. Zumindest hat das Bonnie Tu getan. Zusammen mit ihrem rein weiblichen Team leitet sie die einzige Radsportmarke, die sich speziell auf Frauenfahrräder, Fahrradausrüstung und -bekleidung spezialisiert hat. Just do it: Das ist das Motto von Bonnie Tu!
Bereits 2009 übernahm Antje von Dewitz die Geschäftsführerung des Bergsportexperten Vaude von ihrem Vater Albrecht von Dewitz. Sie ist Pionierin des Megatrends Nachhaltigkeit und transformierte ihr Unternehmen schon vor Jahren zu einer durch und durch grünen Brand.
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