- Laura Youngson, IDA Sports
- Gründer-Team Covision Lab
- Shannon Miller, Shannon Miller Lifestyle
- Armin Meyer, Lukas Liedtke, Stefan Hotz, Christof Reuter, Kamedi GmbH
- Maria Luisa Mendiola, MIGA Swimwear
- Jim & Jennifer Moss, Plasticity Labs, Profi-Lacrosse-Spieler
- Hannes, Finn und Lasse Homfeld, Southern Shores
- Johanna Mühlbeyer, EQUALATE Sports
„Turns out, women are not small men!“ Klingt logisch, oder? Doch in der Sportbranche ist das noch nicht ausreichend angekommen. Eine Gründerin, die das bereits erkannt hat, ist Laura Youngson. Sie ist MINT-Befürworterin, TED-Rednerin, vierfache Guinness-Weltrekordhalterin und setzt ein dauerhaftes Zeichen in dem Spiel, das sie liebt und für die ganze Sportbranche.
Auf dem Gipfel des Kilimandscharo bestritt Laura 2017 mit einer Gruppe von Frauen ein einzigartiges Fußballspiel mit Equal Playing Field, mit dem Ziel, ein Bewusstsein für die Geschlechter-Ungleichheit im Sport zu schaffen. Doch während des höchstgelegenen Fußballspiels aller Zeiten wurde ein bekanntes Problem noch deutlicher: Die Spielerinnen trugen Männer- oder Kinderschuhe, die zwar die passende Größe hatten, doch aufgrund der unterschiedlichen Anatomie der Geschlechter zu langanhaltenden Schmerzen in den Füßen sorgten. Für Laura war klar: Der „shrink it and pink it“-Ansatz muss ein Ende haben.
Männer- und Frauenfüße sind grundverschieden und da setzt IDA Sports an. Die Schuhe wurden unter Berücksichtigung der einzigartigen Biomechanik und Anforderungen weiblicher Athleten entwickelt.
Für diesen revolutionären Schritt für mehr Diversität erhielt IDA Sports 2022 den ISPO Brandnew Award in der Kategorie „Performance, Body & Min“. Das Publikum war so begeistert, dass es die Marke sogar zum Public Choice Winner kürte. Ein echtes Zeichen für andere Marken in der Sport-Industrie, Diversität zu denken und zu leben.
Ein 3D-Scanner, der jedes physische Objekt in 3D umwandeln kann? Covision Lab hat das möglich gemacht. Und das in höchster Qualität, mit einem Klick und in wenigen Minuten. LaSportiva, GORE-Tex, GEOX und viele andere Sportbekleidungsunternehmen nutzen die Innovation bereits zum Scannen von Schuhen und Accessoires.
Das Erfolgsgeheimnis? Ein Gründer-Team voller Tatendrang und Power. Sieben Gründungsunternehmen haben sich zusammengeschlossen, um Technologie und Innovation voranzutreiben. Und das mehr als erfolgreich. Alupress, Barbieri Electronic, Durst Group, Microgate, Microtec, MPD und TTControl erschaffen durch ihr Teamwork nicht nur einen technologischen Vorteil in der Branche, sie machen maßgeblich Quantensprünge im Deep Learning, Embedded Vision und 3D-Sensing. Aus jedem der Gründer-Unternehmen finden sich Vertreter im Verwaltungsrat wieder und namhafte Größen wie Rita Cucchiara, Pietro Perona und Paolo Lugli sitzen im wissenschaftlichen Ausschluss. Ein Dreamteam, von dem sich Einzelkämpfer noch was abschauen können.
Und das Teamwork zahlt sich aus: Covision erhielt 2022 für seinen 3D-Scanner den ISPO Brandnew Award in der Kategorie „Sports, Technology & Platforms“.
„Ich wusste, wie ich als Sportlerin auf mich aufpassen musste, aber als ich aufhörte, war ich ein wenig verloren.“ Shannon Miller war eine der erfolgreichsten olympischen Turnerinnen der USA. Schon immer lag ihr die Gesundheit und Fitness von Frauen und Kindern am Herzen und so gründete Shannon Miller im Jahr 2010 ihr Unternehmen und ihre Marke. Und das ganze nur sechs Monate vor ihrer eigenen Krebsdiagnose. Ihr Ziel war es, Frauen dabei zu helfen, ihre Gesundheit an erster Stelle zu stellen und ihnen Unterstützung in den Themen Fitness, Ernährung, Schwangerschaft, Mutterschaft, Krebs, Diabetes oder Herzerkrankungen zu geben.
Aus ihrer Zeit als Leistungsturnerin lernte Shannon Miller Hartnäckigkeit und während ihres Kampfes gegen den Krebs Ausdauer. Beides stärkte sie mit den richtigen Eigenschaften für die Gründung von Shannon Miller Lifestyle. Ihr Ziel ist es, andere Frauen zu ermutigen, ihr bestes Leben zu leben.
Aufgeben ist keine Option! Die Jungs von Kamedi machen es vor und beweisen, dass sich Ausdauer lohnt. Während eines Studentenwettbewerbs 2017 entstand eine geniale Idee, um nervige Mückenstiche erträglich zu machen. Produkte, die mithilfe konzentrierter Wärme gegen die unangenehmen Bisse wirken gab es bereits, doch diese sind unflexibel, unhandlich und nur selten hat man sie mal eben dabei. heat it® revolutioniert diese Idee und verbindet sie mit etwas, dass man immer zur Hand hat – dem Smartphone. Das kleine, kompakte Gerät gegen Insektenstiche ist immer griffbereit und benötigt keinen zusätzlichen Akku. Mittels einer App lassen sich zudem Temperatur und Behandlungsdauer individuell einstellen.
Geniale Idee, oder? Bei der TV-Sendung „Höhle der Löwen“ hat das Karlsruher Start-up jedoch keinen Anklang gefunden. Auch wenn es mit dem Deal nicht geklappt hat, gab das Gründer-Team nicht auf, hat nach der Ausstrahlung erfolgreich Investoren gefunden und sich weiterentwickelt. Dranbleiben lohnt sich also, denn auch wenn es im ersten Anlauf nicht geklappt hat, neben Ida Sports und Covision Lab darf sich auch Kamedi mit einem ISPO Brandnew Award schmücken, in der Kategorie „Outdoor, Adventure & Snowsports“.
Bewirb dich für den ISPO Brand New Award!
Du hast ein spannendes und innovativen Start-up und bist der/die nächste Gründer*in, die den Sport verändern wird? Dann bewirb dich bis zum 1. Oktober mit seinem Produktvideo oder melde dich für das ISPO Brandnew Village auf der ISPO Munich an.
Als Overall Winner, Winner oder Selected Brand profitierst du von verschiedenen Benefits:
Benefit | Overall Winner | Winner | Selected Brands |
ISPO Brandnew Village | 4 m² worth 1990 Euro | 4 m² worth 1.990 Euro | |
Pokal/ Zertifikat | Trophy | Trophy | Certificate |
Zeremonie | x | x | x |
Medienpaket | x | ||
Networking Night | x | x | x |
Kostenlose Teilnahme an der OutDoor by ISPO 2023 (worth 2000 Euro) | x | x | |
ISPO Award Anmeldegebühr (worth 500 Euro/ registration) | x | x | |
Open Innovation Project (worth 12.000 Euro) | x | ||
worth it in total | 17.000 Euro | 5.000 Euro | 1.000 Euro |
Maria Luisa Mendiala spürt den Schmerz fehlender Inklusion am eigenen Leib und weiß, wie wichtig es ist, dass Betroffene sich am Strand und am Pool wohlfühlen. Ihre Brachymetatarsie, eine Fußfehlbildung, bewegte sie dazu, etwas zu ändern und etwas Gutes für Menschen mit chronischen Gesundheitsproblemen bis hin zu Entstellungen zu tun. Die inklusive Schwimmbekleidungsmarke glänzt mit speziellen Designs, in denen sich Trägerinnen wohlfühlen und den Sommer in vollen Zügen genießen können. Gemeinsam mit Überlebenden von Verbrennungen entwickelte MIGA Swimwear die erste Kollektion und entwarf Badeanzüge, die deren physischen wie auch mentalen Bedürfnissen entsprechen. Es braucht definitv mehr Gründer*innen wie Maria Luisa Mendiola in der Sportbusiness-Welt!
Was die Sportbranche denn noch für Inklusion tun kann?
„Alles. Einfach irgendwas machen. Also da ist ja gar nichts, also da geschieht ja gar nichts.“ Jacqueline Fritz, Para-Climberin.
Jim Moss hat eine Mission: Menschen ein glückliches und leistungsstarkes Leben zu ermöglichen. Wie er es auch sich selbst wieder aufgebaut hat. Nach neun Jahren als Lacrosse-Profi verlor er eines Morgens das Gefühl in den Händen und die Fähigkeit zu laufen. Eine plötzliche neuromuskuläre Erkrankung nahm ihm seine Beweglichkeit, seinen Sport, seine Lebensfreude. Doch er ließ sich nicht unterkriegen.
Sein sportpsychologischer Hintergrund half ihm wieder auf die Beine: „Der Sport hat mir eine wirklich gute Grundlage für Dinge wie Belastbarkeit und Optimismus gegeben. Ich habe gelernt, wie ich Dankbarkeit einsetzen kann, um mich jeden Tag in eine positivere Stimmung zu versetzen.“
Und so entwickelte er mit Plasticity Labs eine Wellness-Plattform, die die Gesundheit, Zufriedenheit und Produktivität von Mitarbeitern und Teams misst und Prognosen und Lösungen zur Verbesserung der Lebensqualität, von Mental Health sowie der Work-Life-Balance liefert.
Jim Moss geht nicht nur als Gründer von Plasticity Labs mit inspirierendem Beispiel voran. Um seine Vision auch im eigenen Unternehmen zu leben, ist er ebenfalls Chief Happiness Officer.
Drei Brüder wollten etwas auf die Beine stellen, das einen echten Impact hat. Mit Southern Shores haben sie das geschafft. Denn was auf den ersten Blick wie eine gewöhnliche Yoga-Matte aussieht, hat enormen Impact auf die Natur. Viele Yogis greifen bevorzugt zu Naturkautschuk-Matten, da ihre Rutschfestigkeit unübertroffen ist. Mit der The Ocean Mat wird aus der funktionellen Gummi-Matte ein grünes Geschenk für Mutter Natur! Die Matten bestehen aus recycelten Plastikflaschen sowie aus FSC-zertifiziertem Naturkautschuk und verursachen außerdem bei der Produktion keinen Müll. Und die Gründer setzen mit ihrem Start-Up ein weiteres Zeichen: Mit einem Prozent des Umsatzes unterstützen sie den Schutz von Delfinen und Walen. Eine echte „whale friendly“ Yogamatte.
Die Brüder gehen mit gutem Beispiel voran, den Impact ihres Unternehmens auf die Gesellschaft und auf die Umwelt zu hinterfragen und aktiv im Kampf für den Klimaschutz zu sein. Für einen grüneren Sport und ein grüneres Sportsbusiness! Auch sie wurden 2021 mit dem ISPO Brandnew Award ausgezeichnet.
Noch eine Gründerin, die das Thema Diversität in die Sportbranche trägt und als Paradebeispiel vorangeht? Ja. Denn es ist und bleibt eines der wichtigsten gesellschaftlichen Themen. Und Johanna Mühlbeyer ist nicht einfach nur eine erfolgreiche Gründerin, sie ist eine wahre Kämpferin für mehr Diversität im Sport. Equalate ist eine Beratungsfirma mit dem Fokus auf Sport Business, welche sich zum Ziel gesetzt hat, Unternehmen und Sportorganisationen dabei zu unterstützen, Diversitätsstrategien aufzubauen, zu implementieren und zu leben.
Im Spobis-Podcast betont sie, dass „diverse Teams nicht nur höhere Umsätze einbringen, sondern die Mitarbeitenden zufriedener sind und Unternehmen weniger stark von Fluktuationen betroffen sind“. Wenn sich die Sportindustrie davon nicht inspirieren lässt, wovon dann?
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