Der Surf Summit 2023 war prall gefüllt mit Themen, wie ein Strand von Tarifa bei perfektem Kite-Wetter. Es drehte sich alles um gesellschaftliche Verantwortung, nachhaltige Entwicklung, Unternehmensführung, Umweltmanagement, Kundenbeziehungen, digitale Kanäle, Innovationen und Design Thinking. Ein runder Tisch diskutierte den wachsenden spanischen Markt. Zudem gab es einen Überblick über aktuelle Verpflichtungen und kommende Produkt-Umweltfußabdruck-Kategorie-Regeln (PEFCR) sowie die europäische Umweltkennzeichnung. Doch trotz all dieser Themen: Der Mensch blieb der Dreh- und Angelpunkt. Bewusstes, kreatives und effizientes Leadership – das ist die Botschaft, die wir vom Gipfel mitnehmen.
"Unsere Priorität ist es, die gegenwärtige Transition erfolgreich zu bewältigen. Gleichzeitig wollen wir für die neue Generation attraktiv bleiben sowie bewährte Praktiken in unserer Industrie und anderen Sektoren vereinen und präsentieren." - Jean Louis Rodrigues, Präsident der Eurosima Association
Der Summit vereinte Lieferanten, Vertriebler, Einzelhändler, Marken und die Surf- und Snowboard-Gemeinschaft. Ihr gemeinsames Ziel: Die Boardsport-Branche in Europa nachhaltig stärken. Besonders im Bereich der technischen Bekleidung und Ausrüstung ändert sich die Nachfrage der Verbraucher*innen ständig. Nachhaltigkeit ist dabei kein leeres Schlagwort, sondern eine Notwendigkeit.
Für Hochleistungssportler sind Kopf, Emotionen und Leistung miteinander verbunden. Diese Themen sind wesentliche Aspekte bei Anpassungs- und Unsicherheitsfragen in Bezug auf Entscheidungsfindung und Druckresistenz. Dies gilt für Unternehmen, insbesondere für die Einstellung und Führung von Teams. Darum drehte es sich in den Vorträgen der beiden Olympiasieger Grégory Mallet und Madeleine Malonga. Der Schwimmer und die Judoka teilten ihre Erfahrungen und Methoden, um Druck in Erfolg umzuwandeln. Für Grégory Mallet ist der persönliche Erfolg nur im Kollektiv von Nutzen. Heute nutzt er seine Erfahrung, um Top-Führungskräften und Spitzensportler*innen zu helfen. Grégory zufolge ist das mentale Wohlbefinden ein lebenswichtiges Bedürfnis, das von Marken und Wettbewerben unterschätzt wird. Die Herausforderung besteht zum Beispiel darin, die Kommunikation mit Athlet*innen in der Zeit der Olympiavorbereitung zu planen. Für die Referenten sind in der Arbeitswelt ebenso wie im Spitzensport Vertrauen und das Gefühl von Sicherheit von entscheidender Bedeutung.
"Wir erinnern uns nicht an Einzelpersonen, sondern an das Kollektiv, an die Nation, die gewinnt. Und Einzelpersonen sind stolz darauf, ein Kollektiv, ein Land, eine Marke zu vertreten." - Grégory Mallet
Doch wie positioniert man sich in einem Olympiajahr? Das ist eine der Fragen, die Madeleine Malonga zusammen mit Anaëlle Malherbe, Sportpsychologin und Mentaltrainerin am INSEP (Institut National du Sport, de l'Expertise et de la Performance) beantwortet hat: Vor 2019 betrafen 75 Prozent ihrer Beratungen klinische Fälle. Nur 25 Prozent waren leistungsbezogene Themen. Die INSEP-Expertin, die die Joduka Madeleine Malonga bei ihrer Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Paris begleitet, stellt eine Verschiebung des Beratungsbedarfs fest. Die Parallelen zur Unternehmenswelt sind deutlich: Risikomanagement, Konzentration, Emotionen, schnelle Entscheidungsfindungen. Anaëlle Malherbe sagte: „Das Ziel ist es, ein Gleichgewicht zu halten, um Herausforderungen zu meistern, und das erfordert eine langfristige Investition.“ Nach Ansicht der beiden Frauen sind Leistungsprobleme oft mit der mentalen Gesundheit verbunden, das gilt auch für die Teamchemie in einem Unternehmen. Das Engagement für eine Mission sei ein unverzichtbarer Schritt für den Erfolg, denn er erzeuge Selbstwertgefühl und ermögliche es, sich neu zu erfinden, um leistungsfähig zu bleiben.
"Die Öffnung der Diskussion über mentale Gesundheit ist die Aufgabe der Führungskräfte und Leader." - Anaëlle Malherbe, Sportpsychologin und Mentaltrainerin am INSEP
Die Beziehung zur Arbeit gab beim Surf Summit den Ton an für den sozialen und gesellschaftlichen Ansatz der Corporate Social Responsibility (CSR). Mathilde Depaulis, eine auf kognitive Verhaltenstherapie und emotionale Therapie spezialisierte Psychotherapeutin, legte einen besonderen Schwerpunkt auf emotionale Intelligenz, um Teams, Projekte und Fähigkeiten zu fördern. Als Sportbegeisterte hat sie den Podcast und das Toolset-Programm "Mouvement" entwickelt. Für den Surf Summit bot sie ein Seminar zur emotionalen Intelligenz an. Nach Meinung der Fachfrau ist es wichtig, Emotionen zu verstehen und zu nutzen, um die Einsamkeit von Führungskräften, die Klima-Angst oder die psychosozialen Risiken in beruflichen Erfolg umzuwandeln. Diese oft übersehenen Hebel für den Zusammenhalt und die Leistung von Teams können auch stille Kündigungen verhindern, die manchmal den Ruf des Arbeitgebers schädigen. Die B2B-Version ihres spielerischen und in den konkreten Problemen der Unternehmenswelt verankerten Ansatzes hat bereits mehrere Akteure aus dem Sportbereich überzeugt. Mit ihnen arbeitet sie an einer verbesserten Entscheidungsfindung, Konfliktbewältigung oder Kommunikation.
"Emotionale Intelligenz ist die Fähigkeit, Emotionen sowohl bei sich selbst als auch bei anderen zu erkennen, zu verstehen, zu steuern und effektiv einzusetzen." - Mathilde Depaulis, Psychotherapeutin und Schöpferin der Mouvement-Methode
In Frankreich besteht in Unternehmen ein 28-prozentiges Risiko für Burnout, 78 Prozent der Arbeitnehmenden sind starkem Stress ausgesetzt. Für ein besseres Management von Stress und psychosozialen Risiken setzt sich Pierre Etienne Bidon ein. Er ist Mitbegründer von Moka Care, einem Unternehmen, das sich auf Lösungen für die psychische Gesundheit im B2B-Sektor konzentriert. Es bietet Dienstleistungen zur Erkennung und Unterstützung des Wohlbefindens in Unternehmen an. Nach seiner Meinung stehen Verletzlichkeit und Leistung in Bezug auf mentale Gesundheit in Zusammenhang. Er präsentierte seinen Ansatz, der auf Zeiteinteilung, Motivation und Methode basiert. Sein Unternehmen hat beispielsweise die Marke Volcom™ bei der Erhaltung des Wohlbefindens ihrer Teams und der Vermeidung von beruflicher Überlastung unterstützt. Es sei an der Zeit, den Blick auf diese Leistungshebel zu ändern, so seine Botschaft. Angesichts der Herausforderungen im Recruiting und im Personalwesen eine überfällige Feststellung.
"Als Arbeitnehmer ist es oft schwierig, sich seinen Kollegen oder Managern anzuvertrauen. Mentale Gesundheit bleibt ein Tabu, weil wir Angst haben, verurteilt zu werden." - Pierre Etienne Bidon
Das Verbraucherverhalten ändert sich in atemberaubender Geschwindigkeit, insbesondere in Polykrisenzeiten. Für Marken ist es sehr komplex, mit ihrer Klientel Schritt zu halten und sie mit dem richtigen Ansatz, dem richtigen Produkt und der richtigen Innovation zur richtigen Zeit zu binden. Valérie Bossé und Patrick Beauduin vom innovativen Unternehmen Maïeutyk™ France stellten die sich verändernde Landschaft des Kunden 3.0 vor. Ihrer Meinung nach ist es an der Zeit, einen neuen Dialog mit den Verbraucher*innen zu beginnen, um die sich ständig ändernden Wünsche zu erforschen. Um zu verstehen, wie diese eher horizontale Dynamik eine zentrale Rolle in der Textil- und Surfindustrie spielen kann, schlugen sie einen H2H-Ansatz (Human to Human) vor. Laut Patrick Beauduin muss das Unternehmen seinen Wert über sein Know-how hinaus beweisen.
Aufgrund des Misstrauens gegenüber Marken, mangelnder Transparenz und Greenwashing ändert sich die Realität der Kundenkommunikation. In Anlehnung an die Aussage von AG Lafley, CEO von Procter & Gamble, „Der Verbraucher ist jetzt der Vermarkter“, muss der Monolog zu einem Dialog werden, und das Marketing muss sich horizontaler ausrichten. Governance und eine beitragende Markenkommunikation könnten dazu beitragen, den Kunden besser zu verstehen und für sich zu gewinnen. Es gibt eine „Raison d'être“-Bewegung: von der Kompetenz zur Sache. Mit einer Mischung aus lokalen Werten, Solidarität und einem Bewusstsein für das kollektive Wohlbefinden wird das resiliente Unternehmen in der Lage sein, Know-how und Ethik zu vereinen. Den Gründern zufolge sind die Marken Rossignol™, ArticFoam™ und Patagonia™ Beispiele, denen man folgen sollte. Sie haben die Aufrichtigkeit ihrer Aussagen mit Engagement und Transparenz unter Beweis gestellt.
"Die Digitalisierung ist eine kulturelle Revolution, die Krise wirft alles über den Haufen. Es ist an der Zeit, den Kundendialog neu zu erfinden."- Patrick Beauduin, Marketingexperte und Mitbegründer von Maïeutyk
Der diesjährige Eurosima-Preis für Innovation ging an Wetty Wetsuit™ und seinen Gründer Gregory Pelagahe. Ihr „Impact Suit“ integriert Protektoren und bietet dank seiner Padding-Technologie ein unvergleichliches Sicherheitsgefühl bei allen Wellenbedingungen. Er wurde gemeinsam mit Jérôme Sahyoun und Eric Rebiere entworfen und wird mit Naturlatex, Klebstoff auf Wasserbasis und Limestone™-Neopren hergestellt.
Florian Auger, der Gründer und Designdirektor der Agentur von Outercraft™, reagierte auf die Frage: Wie kann man Unternehmen darauf vorbereiten, langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, indem man die Erwartungen der zukünftigen Verbraucher*innen vorwegnimmt? Nach Ansicht des Designers sollte man die Risiken von Produktinnovationen verringern, indem man viel beobachtet, das Verbraucherverhalten studiert, operative Strategien entwickelt und sich von konkreten Beispielen innovativer Projekte inspirieren lässt. In seiner Vision einer Strategie für Produktinnovation und Markenidentität verglich er Design Thinking, Adoptionskurvenprofile und das Konzept des Pilotprojekts. Die entscheidende Frage sei, wie man eine nachhaltige Zukunft aufbauen und gleichzeitig eine dynamische Wirtschaft aufrechterhalten könne. Das Studio Outercraft hat gerade bei den Paris Design Awards den Preis für Produktdesign im Bereich Sport und Freizeit für die Yogamatte der Marke Hercule Studio™ gewonnen.
In der Ausstellungshalle präsentierte die Marke Oxbow™ ihren neuen, extra flexiblen Yulex™-Neoprenanzug. Rip Curl™ zeigte den Flash Bomb Fusion Neoprenanzug mit nahezu nahtlosen und reißverschlusslosen Abschlüssen, die durch Schweißtechnologie eine bemerkenswerte Wasserbeständigkeit bieten. Dieser fast nahtlose Anzug ist besser in die Kreislaufwirtschaft integrierbar.
In Bezug auf Circular Economy hat das Unternehmen Ederrak™ ein Aufbewahrungs- und Präsentationszubehör für Surfbretter entwickelt. Diese aus recycelbarem Kunststoff hergestellten Module werden in Frankreich hergestellt. Sie sind sowohl gestalterisch ansprechend als auch nützlich und ermöglichen das Ausstellen von Brettern zu Hause oder im Geschäft.
Bertrand Piccard von der Stiftung Solar Impulse betonte: Die Modernisierung von Denk- und Arbeitsweisen solle zur Dekarbonisierung führen – und nicht umgekehrt. Um dieses Thema zu erörtern, ergriff Renaud Bettin, VP Climate Action bei Sweep™, das Wort. Dekarbonisierung sei keine Hürde, die überwunden werden müsse, sondern ein Wettbewerbsvorteil, der darauf warte, genutzt zu werden. Sweep ist ein visionäres Unternehmen, das sich der Revolution in den Bereichen Umwelt, Soziales und Governance (ESG) durch Software-as-a-Service und CO2-Management verschrieben hat. Mithilfe modernster Technologien, internationaler Standards (science based target, objective sustainable development, ISO 27001, Gold Standard oder CDP) und innovativer Methoden bietet es eine umfassende Palette an Dienstleistungen an. Um Organisationen dabei zu helfen, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren und Fortschritte bei ihren Nachhaltigkeitszielen zu machen, so Renaud Bettin, müssten die Auswirkungen dessen, was wirklich zählt, gemessen werden. Vom Einkauf bis zum Ende des Lebenszyklus sollten die Messungen neben den gesetzlich vorgeschriebenen Daten auch ein „Impact Supplier Mapping“ umfassen. Aber auch die externen und internen Investitionen müssten mit Daten belegt werden, um ein beitragszahlendes Unternehmen zu werden. Ein Ziel: Auf Dinge verzichten, die nicht mehr nützlich oder notwendig sind. Zum Beispiel: weniger Material durch Ökodesign-Lösungen, weniger Emissionen von Treibhausgasen, Verzicht auf Materialien, deren Einsatz die CO2-Bilanz belasten. Vor allem sollten Brands davon absehen, in ihrer Kommunikation aufwendig um den heißen Brei zu reden. Ein Produkt völlig ohne CO2-Emissionen existiere nicht. Authentisch bleiben und in zukunftsfähige Geschäftsmodelle investieren lohne sich mehr.
"Dekarbonisierung sollte zu einem Vorteil werden, einer Gelegenheit, die Rolle des Unternehmens in der Gesellschaft neu zu erfinden." - Renaud Bettin, VP Climate Action bei Sweep
Die Navigation durch das Labyrinth der europäischen Vorschriften und Kennzeichnungen kann sich als schwierig erweisen. Für einige Länder ist es aufgrund ihrer Vertriebswege und Marktreife schwieriger, den Überblick zu behalten. An einem runden Tisch zur Klärung der Umweltkennzeichnung für den europäischen Raum nahmen Alicia Boyano Larriba von der Europäischen Kommission in Brüssel, Steve Duhamel Environmental Footprint Manager bei Lacoste™, Vanessa Montagne Director of the New Collective Regime (REP) bei Ecologic™, Pascal Dagras vom Ministère de la Transition Écologique und Etienne Crozet Product Compliance Manager bei Rip Curl™ teil. Um diese erfahrenen Experten herum bekräftigt Stéphane Popescu, Gründer von COSE 361™ und Moderatorin dieser Diskussionsrunde, dass es an der Zeit ist, Produkte zu garantieren, die den höchsten Standards in Bezug auf Nachhaltigkeit und Qualität entsprechen. Doch sich von einer bloßen Erklärung zu einer konkreten Umsetzung zu entwickeln, erfordert eine klare Methodik. Während Frankreich bei der Umsetzung einen strengen Ansatz verfolgt, bietet Europa die Möglichkeit, durch die Nichtweitergabe von Informationen diskret zu bleiben. Um Rebound-Effekte zu vermeiden, muss eine Methode zur Bewertung der Umweltkosten im Einklang mit der Lebenszyklusanalyse und dem Product Environmental Footprint (PEF) noch bestätigt werden.
Für Europa solle in den kommenden Monaten ein genauer Zeitplan validiert werden. Dies würde die Koexistenz einer Informationsdarstellung und bereits existierender Initiativen, die die Vorgänge ergänzen, ermöglichen. Die Panel-Teilnehmer*innen waren der Meinung, dass eine kompatible Mischung aus internen und externen Instrumenten zur Rückverfolgbarkeit, zur Quantifizierung von Treibhausgasen und zur Berichterstattung über soziale und ökologische Aspekte der Unternehmensführung die effektivste Formel für die Arbeit am ökologischen Fußabdruck wäre.
"Das Problem der Datenerhebung betrifft nicht die Größe, sondern die Kenntnis der eigenen Wertschöpfungskette." - Steve Duhamel, Environmental Footprint Manager bei Lacoste.
Ein zweiter runder Tisch war dem zweitgrößten europäischen Markt für Boardsport gewidmet: der iberischen Halbinsel. Jean Louis Rodrigues moderierte die Diskussion, an der François Lassègue, Verkaufsleiter Distribution Europa bei Hoff™, Inigo Iraola, Geschäftsführer von Rip Curl Spanien, und Diego Roy, Geschäftsführer Spanien & Portugal der Liberated Brand™-Gruppe teilnahmen. Diese sehr sportbegeisterten Länder haben einen eher bereichsübergreifenden Ansatz für den Vertrieb, gestützt von einem starken Einzelhandelsnetz. Aufgrund ihrer Outdoor-Kultur und der 8000 km langen Küstenlinie nehmen Portugal und Spanien (einschließlich der Kanarischen Inseln) eine Sonderstellung in der europäischen Boardsportszene ein. Während sich die Einzelhändler und Vertriebler in den Stadtzentren auf Premium- und Consumerprodukte konzentrieren, ist an der Küste der Tourismus sehr einflussreich. Marken wie Pukas™, die oft mit Surf- oder Skischulen in Verbindung stehen, haben eine wichtige Position. Internationale Marken entwickeln sich neben großen Händlern wie El Cortes Inglès™ oder Decathlon™, da der durchschnittliche Warenkorb niedrig bleibt und der Preis das wichtigste Kaufkriterium ist.
In Bezug auf die ökologische Verantwortung betonte François Lassègue, dass die Verbraucher*innen sensibel für den Preis und die Markenbotschaft sind. Ecoalf™ trägt diese Werte zum Beispiel in seinen Produkten und seinem Image. Insbesondere bei Surfanzügen und Produkten mit hohem Mehrwert steht zudem die garantierte Reparabilität des Produkts hoch im Kurs.
"Spanien hinkt bei den Themen der ökologischen Verantwortung etwas hinterher und das Verhältnis zu einem bewussteren Konsum wird noch über den Preis entschieden. Doch das wird auch auf unserem Markt zukommen." - Diego Roy, Direktor Spanien & Portugal der Liberated brand Group ™
Mit dem Quiksilver™-Festival im Hintergrund ging das jährliche Treffen der Surfsportler zu Ende. Der Surf Summit 2023 war eine fesselnde Reise durch die Herausforderungen und Chancen der Textil- und Boardsport-Industrie. Manchmal sind es die besten Athlet*innen, die den Weg der Transformation vorgeben. Die Erhaltung eines globalen Wettbewerbsvorteils, die Nutzung der Unternehmensverantwortung als Innovations-, Anpassungs- und Wohlfühlfaktor im Unternehmen sind die Ziele, mit denen der Gipfel endete. Für Jean Louis Rodrigues, den Präsidenten von Eurosima, besteht die Priorität darin, gute Praktiken aus dem Boardsport oder anderen Sektoren zu vereinen.
Neugierig bleiben, den Markt mit authentischem Engagement im Blick behalten, bewährte und neue Instrumente nutzen und Entscheidungen treffen, die die planetaren Grenzen einbeziehen – das sind Narrative, die Eurosima aktiv gestalten möchte, um seine Mitglieder noch besser zu unterstützen.
"Wir wollten die Bedürfnisse und Erwartungen unserer Mitglieder durch soziale, gesellschaftliche und ökologische Themen ansprechen. Es besteht ein Bedarf an Technologien und Programmen für das Datenmanagement, um eine Verlagerung nach Europa zu begleiten, den Verlust von Kompetenzen in bestimmten Berufen auszugleichen und die Branche weiterzuentwickeln. " - Christophe Seiller, Clustermanager Eurosima
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