…sind für uns alle Sportlerinnen. Endlich tut sich sichtbar etwas in der Wahrnehmung von Frauensport! Mehr Sponsorenverträge, mehr Zeit in der Berichterstattung und damit mehr Publikum für weibliche Profis - und das feiern wir. Das Finale der Frauen-Fußball-EM zwischen England und dem Dfb-Team sahen zum Beispiel 17,89 Millionen Deutsche! Den Sieg gegen Costa Rica bei der WM der Herren schauten im Vergleich nur 17,43 Millionen Zuschauer in Deutschland. Und auch Brands haben ihre Ansprache verändert und werfen die gängigen Klischees über Board.
2022 hat sich viel getan - Good News für uns waren zum Beispiel Menschen wie Patagonia-Gründer Yvon Chouinard, der seine Firma der Umwelt zuliebe verschenkte. Aber die beste Nachricht von allen? Dass sich die Community endlich wieder im Real Life treffen konnte! Nach zwei Jahren Coronapause waren die OutDoor by ISPO und die ISPO Munich 2022 mehr als nur Messen - sie waren ein großes Wiedersehen, eine Bühne für Zukunftsdialoge und ein Connector für Menschen, die etwas voranbringen wollen.
…geht ganz klar an die FIFA. Mit der umstrittenen Entscheidung, die WM in Qatar stattfinden zu lassen, hat sich der größte Fußballverband der Welt in ganz Europa unbeliebt gemacht. Kein klares Bekenntnis zu Menschenrechten und Toleranz, keine Entschädigung für die Familien der gestorbenen Gastarbeiter der Stadien von Qatar und gekaufte Stimmen - das geht grundlegend an unserem Verständnis von fairem und nachhaltigem Sport vorbei.
…ist für uns das Aus des ehemaligen Dreamteams Adidas und Kanye West. Gemeinsam haben die Marke und der Rapper, der sich inzwischen “Ye” nennt, mit der Marke Yeezy Milliardenumsätze gemacht. Die Kollaboration startete 2012, 2015 kam die erste Kollektion auf den Markt. In der jüngsten Zeit machte Ye mit rassistischen und antisemitischen Hassreden Schlagzeilen. Im Oktober 2022 zog Adidas dann die Reißleine und trennte sich vom Star. Der Aktienkurs von Adidas stürzte danach ab - hat sich inzwischen aber wieder erholt.
Vier traurige Nachrichten erschütterten die Community 2022 - der Verlust von Designer und Brand Owner Virgil Abloh, McFit-Gründer Rainer Schaller, Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz und Skibergsteigerin Hilaree Nelson. Vier besondere Menschen, die das Sports Business auf ihre ganz eigene Weise geprägt haben und so schnell nicht vergessen werden.
…ist für uns eine Herren-Fußballmannschaft. Die Marokkaner besiegten bei der WM 2022 zuerst Kroatien und Belgien, dann Spanien und Portugal und kämpften sich so bis ins Halbfinale - als erste afrikanische Mannschaft überhaupt. Mit den Underdogs, den “Löwen vom Atlas”, hatte keiner gerechnet. Wir freuen uns für die Repräsentation des afrikanischen Kontinents - einzig negativ die Ausschreitungen, die das Spektakel begleiteten.
Der Preis geht eindeutig an den ISPO Collaborators Club. Zusammen haben wir beim Community Run die ISPO Munich eröffnet, die Produkte des Jahres beim ISPO Award gewählt und unzählige Produkte bewertet und getestet. Und freuen uns auch 2023 auf die Zusammenarbeit mit spannenden Brands, um Sport- und Outdoorprodukte noch besser zu machen.
Too many - von Lawinenrucksäcken über automatisch abdunkelnde Skibrillen bis hin zu ultra-warmen Jacken für Extrembedingungen, 2022 hatte Innovationskraft wie kaum ein anderes Jahr. Die ISPO Award Jury war von den vielen spannenden Einreichungen überwältigt und kürte the Best of the Best der Sportbranche.
Am meisten begeistert haben uns Brands, die keine Angst davor haben, transparent zu sein, innovative Wege zu gehen und sich selbst immer wieder zu challengen und zu hinterfragen. Unsere Brands des Jahres sind vor allem jene Love-Brands, die unsere Community begeistern: Von Schöffel über Doubledeck bis hin zu Sport2000.
Definitiv und unbestritten war das für uns die Ankündigung von Yvon Chouinard, sein Unternehmen Patagonia an zwei gemeinnützige Stiftungen zu übertragen. What a move, den wir mit dem ISPO Cup für besonderes soziales Engagement geehrt haben - und ein Vorbild für alle, die die Sportbranche noch nachhaltiger machen wollen.
Ganz klar: Mehr Nachhaltigkeit für die Sportbranche, ob durch ressourcenschonende Produktion, das Teilen von Nachhaltigkeitswissen oder bewussteren und umweltfreundlicheren Tourismus. Die Branche hat die Brisanz erkannt, das spiegelt sich in den Produkten und Services der Brands sowie Aktionen von Athlet*innen wider.
Auch 2023 wird mit Sicherheit ein bewegendes Jahr für die Sportbranche werden - und alle wichtigen News lest ihr auf ISPO.com
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