Dieser Ticker über den Neuanfang der Sport- und Outdoorbranche nach der Covid-19-Pandemie wird fortlaufend aktualisiert. Besonders möchten wir Aktionen zeigen, die Mut machen, das soziale Miteinander in der und durch die Sportgemeinschaft stärken oder wie Sportler Hilfsprojekte unterstützen.
Solltet Ihr eine hilfreiche Initiative aus der Sportwelt oder eine ermutigende Aktion einer Outdoor-Brand kennen, schreibt gerne an content@ispo.com. Dann schreiben wir hier gerne darüber.
Die ISPO Re.Start Days am 30. Juni und 1. Juli sind die Antwort auf die aktuellen Herausforderungen der Sport- und Outdoor-Branche. CEOs renommierter Marken halten Vorträge, Athleten inspirieren mit Keynotes und Branchenverbände präsentieren exklusive Studien. In Workshops diskutieren alle Teilnehmer über Lösungswege, die Händler, Marken und Zulieferer aus der Krise herausführen.
Kletterkurse, Segeltörns, Hochtouren oder geführte Mountainbike-Reisen – viele Angebote lassen sich nicht ins Digitale übersetzen. Helfen kann Digitalisierung gerade in der Corona-Krise dennoch. Vier Sport- und Reiseanbieter erklären bei ISPO.com Nutzen, Chancen und Herausforderungen der digitalen Technik in Zeiten der Pandemie.
Vom 22. bis 26. Juni diskutieren Branchen-Experten auf der "Retail Business Week" über die wichtigsten Trends und Herausforderungen für den Handel von morgen. Die Konferenz-Reihe ist eine virtuelle Veranstaltung und beleuchtet dabei verschiedene Schwerpunkte, darunter die Digitalisierung des Point of Sale, Shop-Tech und Warenwirtschaft sowie Payment, Logistik, Marketing und strategische Erfolgsfaktoren. Die Outdoorbranche ist stark vertreten: Mit dabei sind unter anderem wichtige Player im Outdoor-Handel wie Andreas Bartmann (Geschäftsführer, Globetrotter), Hans Conrad (Geschäftsführer, Sport Conrad) und Klaus Mensch (Geschäftsführer, Sack und Pack).
Der kanadische Performance-Denim-Hersteller Duer hat mit Next by Duer eine Methode zur schnellen Anpassung vom Angebot auf die Nachfrage eingeführt, um Abfälle zu reduzieren und die Effizienz zu steigern. Nachdem Duer in der Covid-19-Krise in weniger als einer Woche 75 Prozent des Umsatzes eingebüßt hatte, änderte das Unternehmen den Ansatz für den traditionellen Einzelhandel. Laut dem Gründer Gary Lenett war die Entwicklung einer Vorverkaufsmethode, um Angebot und Nachfrage aufeinander abzustimmen, die einzige Option.
Next by Duer wird einen Produktprototyp vorstellen, und die Kunden werden die Möglichkeit haben, während einer dreiwöchigen Kampagne Stücke mit einem Rabatt zu bestellen. Wenn die Mindestschwellenwerte erreicht werden, wird das Kleidungsstück hergestellt und innerhalb von 4 bis 8 Wochen an den Kunden geliefert.
„Die Methode der alten Schule, spekulative Bestände zu schaffen und dann kostspielige Marketingkampagnen durchzuführen, um sie zu verkaufen, ist ineffizient und verschwenderisch“, sagte Lenett. „Die Welt verändert sich und wir müssen uns mit ihr verändern. Wir führen Next als eine neue Geschäftsmethode ein, bei der wir die Nachfrage messen und dann genau das produzieren, was benötigt wird, und die Kosteneinsparungen direkt an unsere Kunden weitergeben.“
„In den frühen Tagen von Duer konnten wir mit dem Kickstarter-Modell erfolgreich das Kundeninteresse messen und die Lagerbestände verwalten“, sagte Lenett. „Obwohl das Next-Programm einige Ähnlichkeiten mit einem typischen Crowdfunding-Modell aufweist, stellt Next das traditionelle Einzelhandelsmodell in Frage, indem es eine neue Art der Geschäftsabwicklung präsentiert und nicht eine Taktik, um den Markt zu testen.“
Der finnische Sportuhren-Hersteller Suunto hat aus den Userdaten des Tracking-Devices Suunto LGC Rückschlüsse über das Sport- und Schlafverhalten seiner Nutzer in Deutschland und Österreich gezogen. Allgemein sind sportliche Aktivitäten seit Anfang des Jahres um etwa 20 Prozent gestiegen - trotz Schließungen von Fitnessstudios, Tennisplätzen und Schwimmbädern. Die meisten Deutschen und Österreicher haben in Zeiten der Ausgangsbeschränkungen die Laufschuhe geschnürt.
Die größten Veränderungen fanden kurz nach Verkündung der Ausgangsbeschränkung statt. Den größten prozentualen Anstieg im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit im Februar erlebten Radfahren (+64%) und Laufen (+37%).
Die Internationale Handelskammer und die Initiative Exponential Roadmap haben im Rahmen der UN Framework Convention on Climate Change eine neue Partnerschaft - den "SME Exponential Race to Zero" - angekündigt. Ziel ist es, eine globale Plattform zur Unterstützung von kleinen und mittlere Unternehmen (KMU) mit konkreten Klimaschutzinstrumenten und finanziellen Ressourcen nach Covid-19 aufzubauen.
Aufbauend auf dem „The 1.5°C Business Playbook“ und dem ICC-Netzwerk „Chambers Climate Coalition“ will die neue Initiative
den KMU helfen, die Widerstandsfähigkeit der Unternehmen zu stärken, indem ihnen konkrete Instrumente an die Hand gegeben werden, um auf eine Halbierung ihrer Emissionen bis 2030 und das Erreichen von Netto-Null-Emissionen bis spätestens 2050 bei gleichzeitiger Kostensenkung zu hinzuwirken.
Während die deutsche Regierung die Einführung einer Kaufprämie für Autos diskutiert, schafft Italien Anreize zum Fahrradkauf: Italienische Staatsbürger, die in großen Städten oder Ballungsräumen wohnen, können bei den Behörden einen Gutschein von 60 Prozent des Kaufpreises oder maximal 500 Euro für den Kauf eines Fahrrads beantragen. Der erhaltene Gutschein wird direkt beim Kauf beim Händler vom Kaufpreis abgezogen und kann anschließend vom Händler beim Staat eingefordert werden.
Von der Maßnahme erhofft sich Paola De Micheli, Ministerin für Infrastruktur und Transport, eine alternative Mobilität in den Ballungszentren Italiens. Vor allem Norditalien leidet unter einer hohen Feinstaubbelastung und Luftverschmutzung.
Die #beactivehour findet am Samstag, 30. Mai, um 17 Uhr mitteleuropäischer Zeit statt.
Menschen aus ganz Europa und darüber hinaus können teilnehmen und unter #beactive ihre Aktivität in Social Media teilen. Die Kampagne wird von EuropeActive und ukactive koordiniert und von der Europäischen Kommission als Teil des Aufbaus der Europäischen Woche des Sports unterstützt. Im Laufe des Sommers sind eine Reihe weiterer #beactive-Stunden geplant, die mit Sportveranstaltungen zusammenfallen, die verschoben werden, um Fans mit unterschiedlichen sportlichen Interessen zu ermutigen. Diesen Samstag hätte das Finale der UEFA Champions League stattgefunden.
Es gibt weitere Lockerungen der Corona-Maßnahmen: Viele Fitnessstudios dürfen bald wieder öffnen, unter strengen Regeln und Auflagen. Die deutschen Bundesländer haben verschiedene Timings, was das Eröffnungs-Datum betrifft:
Schon am 2. Juni öffnend die Fitnessstudios in Baden-Württemberg wieder, für Bayern gibt es bisher noch kein festes Datum, allerdings die Aussage, dass es keine Öffnung vor Juni geben wird. Öffnen dürfen hingegen EMS-Studios. Ebenso wie für Bayern gibt es für Berlin noch kein festes Datum - dort wird allerdings am 28. Mai über den weiteren Fahrplan beraten.
Der Hauptsponsor von ISPO Brandnew, YKK, produziert derzeit wichtige Reißverschluss-Komponenten, um den Kampf gegen Covid-19 zu unterstützen. Dazu gehören Operationsmasken, Matratzenschutz, persönliche Schutzausrüstung und Beatmungselemente.
Die Absage des UTMB Mont-Blanc war für viele Trailrunning-Profis jüngst eine Hiobsbotschaft, hielten die Veranstalter doch bis zuletzt recht zuversichtlich an der Veranstaltung fest. Somit ist der Trailrunning-Eventkalender bis Ende August bei vielen Athleten nun endgültig leer. Lediglich der Transalpine Run mit Start am 29. August 2020 steht noch im Rennkalender. [Update: Inzwischen wurde auch diese Veranstaltung abgesagt] Die Veranstalter geben sich auf der Website momentan vorsichtig optimistisch: "Der Dynafit Transalpine Run findet momentan zum geplanten Termin statt und unsere Vorbereitungen laufen optimistisch weiter. Da sich das aber täglich ändern kann, arbeiten wir parallel natürlich auch an einem Plan B und halten euch hier auf dem Laufenden."
Nach gut zweimonatiger Schließung öffnen in weiten Teilen der US die Geschäfte wieder – und die Rückkehr von Outdoor-Retailern verläuft offenbar vielversprechend.
"Die Wiedereröffnung ist von den Mitarbeitern und Angestellten sehr gut aufgenommen worden", zitiert „Snews“ Bree Warner, Store Manager beim Branchenriesen REI: "Die Mehrheit der Kunden, die kommen, tragen Masken, obwohl sie dazu nicht verpflichtet sind, sondern nur stark ermutigt werden. Viele der unabhängigen Outdoor-Läden haben seit Wochen geöffnet. Die Kunden gewöhnen sich jetzt daran, auf diese Weise einzukaufen".
Vor allem Bikes, Footwear und Camping-Produkte seien besonders beliebt.
Auch der Outdoor-Retailer Columbia hat mit neuen Store-Wiederöffnungen am 15. Mai insgesamt 250 zuletzt beurlaubte Mitarbeiter zurück an ihren Arbeitsplatz gebracht.
Icebreaker hat eine Partnerschaft mit Nightingale MedTech verkündet. Gemeinsam wollen beide die Entwicklung eines "intelligenten Armbands" vorantreiben, das die Temperatur des Trägers überwachen und so möglicherweise den Kampf gegen Covid-19 unterstützen soll.
Das Armband aus Merinowolle stellt Icebreaker. Hinzu kommt ein Nightingale Bio-Sensor, der derzeit mit der Universität Auckland, finanziert von der neuseeländischen Regierung, klinische Tests durchläuft.
Dynafit startet am 20. Mai die Aktion „Run for your local dealer“. Werbei einem Sportfachhändler vor Ort Dynafit-Produkte im Wert von über 100 Euro einkauft, bekommt ein Multifunktionstuch geschenkt.
Um ein weiteres Zeichen der Solidarität mit dem Einzelhandel zu setzen, schließt Dynafit außerdem seinen Webshop vom 20. Mai, 17:00 Uhr bis zum 27. Mai, 08:00 Uhr
Die Basketball-Bundesliga darf ihren geplanten Saisonabschluss mit einem Turnier mit zehn Teams in München durchführen. Die bayerische Staatsregierung hat der Austragung in der Landeshauptstadt laut dpa zugestimmt.
Ab dem ersten Juni-Wochenende wollen folgende Teams um den Titel spielen:
- Bayern München
- MHP Riesen Ludwigsburg
- Hakro Merlins Crailsheim
- Alba Berlin
- EWE Baskets Oldenburg
- Rasta Vechta
- Brose Bamberg
- BG Göttingen
- Ratiopharm Ulm
- Fraport Skyliners
Während des gesamten Turniers sind alle Teams in einem Hotel in Quarantäne. Zuvor können die Klubs an ihren jeweiligen Standorten eine mehrwöchige Vorbereitung abhalten, bei der laut Konzept der Liga Profis auch Kontakt mit ihren Familien haben dürfen, dabei aber engmaschig getestet werden.
Nach Wochen der Schließungen hat der Fahrradeinzelhandel einen glänzenden Start seit der Wiederöffnung der Geschäfte hingelegt.
„Nach der Wiedereröffnung der Fahrradläden gab es einen noch nie dagewesenen Ansturm auf die Produkte. Die meisten Fahrradgeschäfte und deren Belegschaften arbeiten an ihrer absoluten Belastungsgrenze und darüber hinaus“, meldet der Verband des Deutschen Zweiradhandels (VDZ) in seinem aktuellen Mitgliederrundschreiben.
„Die durch den Shut Down‘ verursachten Verluste konnten fast überall bereits egalisiert werden“, so der VDZ. Der Verband warnt dennoch vor voreiligem Überschwang und verweist auf ein Abklingen des Kaufrauschs. Dennoch scheint die Fahrradbranche laut dem VDZ im Vergleich zu anderen Branchen glimpflich durch die Krise zu kommen.
Die Oberalp Gruppe mit ihren Marken Salewa, Dynafit, Wild Country, Evolv und Pomoca reagiert auf die aktuellen Beschränkungen und veranstaltet die Oberalp Convention erstmals digital und öffentlich. Nun steht auch fest, was die Teilnehmer am 20. Mai erwartet: Unter anderem präsentiert die Oberalp Gruppe ihre Marken-Highlights Sommer 2021 digital mit Simultanübersetzung. Zudem wird es unter anderem eine 360°-Showroom-Begehungen sowie Live-Chats geben.
Im Fokus des Events steht das Thema „Worauf die Bergsportbranche ihre Zukunft bauen kann“. Außerdem wird in diesem Rahmen der Oberalp Sustainability Report 2019 vorgestellt.
Österreichs Lockerungen des Corona-Shutdowns erreichen nun auch das erste Skigebiet. Der Hintertuxer Gletscher in Tirol wird am 29. Mai als erstes österreichisches Skigebiet wieder öffnen - inklusive Lifts und Gastronomie. Derzeit liegen dort 3,4 Meter Schnee.
„Wir sind uns unserer Verantwortung gegenüber Gästen und Mitarbeitern bewusst und planen die Wiedereröffnung für 29. Mai 2020 auf Grundlage der angekündigten Verordnungen des Gesundheitsministeriums. Höchste Priorität unseres Handelns hat die Gesundheit und Sicherheit aller.“
Im Juni sollen laut OE24 zudem die Finkenberger Almbahnen und die Eggalmbahnen ihren Betrieb wieder aufnehmen.
Anstelle des "Strike For Future" von Klimastreik Schweiz findet heute die Challenge for Future statt. Im Rahmen dieses Aktionstages können von zuhause verschiedene Challenges gelöst werden - dabei haben die Teilnehmer auch die Möglichkeit sich zu vernetzten.
Auch Hersteller aus dem Sportbereich wie Mammut oder die Organisation Protect Our Winters unterstützen den heutigen Aktionstag.
Mit Sport den Kampf gegen Corona unterstützen – dieses Ziel hat sich Adidas mit der neuen Kampagne #HomeTeamHero gesetzt. Darin ruft der Sportartikelhersteller weltweit Athleten auf, von Ende Mai bis Mitte Juni sportliche Aktivitäten mit Apps zu tracken. Für jede absolvierte Stunde will Adidas anschließend einen US-Dollar an den Solidaritätsfonds der Weltgesundheitsorganisation (WHO) spenden.
Ab 18. Mai können sich Teilnehmer für die #HomeTeamHero Challenge anmelden. Vom 29. Mai bis 7. Zählt es dann: Dann können User entweder mit den Training- oder Running-Apps von Adidas, aber auch mit Apps von Garmin, Suunto, JoyRun und weiteren Anbietern ihre sportliche Aktivität tracken und so Stunden ansammeln. Als Zielmarke hat Adidas eine Millionen Sportstunden der Community genannt – und damit eine Spendensumme von einer Million Dollar an die WHO.
Senior Vice Präsident Digital Scott Zalaznik dazu: „Die #HomeTeamHero-Challenge ist unsere Chance, etwas an diejenigen zurückzugeben, die unseren Alltag in den letzten Wochen am Laufen gehalten haben und es weiterhin tun.“
Die Outdoor-Marke Patagonia hat angesichts der Corona-Krise als eines der ersten Unternehmen seine Einzelhandels-Geschäft geschlossen: Am 13. März verkündete Patagonia, dass seine 39 Stores vorläufig geschlossen werden. So schnell das Unternehmen reagierte, so viel Zeit könnte es sich nun bei der Wiederöffnung lassen.
„Wir werden bei Öffnungsmaßnahmen sehr vorsichtig sein und werden nicht unbedingt alles tun, was Verordnungen erlauben würden“, zitiert die New York Times Patagonia CEO Rose Marcario. „Ich glaube nicht, dass die Fallzahlen niedrig bleiben, wenn die Menschen Social Distancing vernachlässigen.“
So hält Patagonia seine Ladengeschäfte auch in US-Bundesstaaten zunächst weiter geschlossen, obwohl sie öffnen dürften. Am 20. Mai soll es für Kunden in zehn Patagonia-Stores möglich sein, Artikel abzuholen. Laut New York Times erwartet Patagonia frühestens für Juni die Öffnung seiner Stores, sei zu Not aber auch auf ein Warten bis Herbst oder sogar Winteranfang gefasst.
Bereits Ende April veröffentlichte der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) einen Leitfaden für die Wiederaufnahme des Vereinssports. Als ergänzenden Service listet der Verband auf seiner Website nun ergänzend eine Auflistung der sportartspezifschen Übergangsregelungen in den Spitzensportverbänden, die regelmäßig aktualisiert wird und auch für den Amateurbereich wichtige Orientierung bietet.
Mit einem Übergangsfond in Höhe von einer Million Euro verspricht der Verband seinen Mitgliedsorganisationen Unterstützung im Falle kuzrfristiger Liquiditätsengpässe aufgrund der Coronakrise.
Mit seiner Kampagne #SupportYourSport ruft der DOSB außerdem alle Bürger dazu auf, die mehr als 90.000 Sportvereine und die damit verbundene Vielfalt in Deutschland zu unterstützen, finanziell als auch ideell - über Spenden(aktionen), als Sponsor, Mitglied oder ehrenamtlicher Helfer.
Fitnessstudios gehören zu den öffentlichen Einrichtungen, die wegen der Corona-Pandemie auch nach den ersten Lockerungen vielerorts noch geschlossen bleiben. Ein Gutachten kommt nun zum Ergebnis, dass eine verantwortungsvolle Wiedereröffnung möglich ist - und gibt Betreibern einen 5-Punkte-Plan an die Hand.
Dazu stellte das Gutachten einen 5-Punkte-Plan zur Wiedereröffnung vor:
- Punkt 1: Schulung der Fitnessstudio-Mitarbeiter
- Punkt 2: Information von Mitgliedern
- Punkt 3: Anpassung des Fitnessstudio-Betriebs
- Punkt 4: Schutz der COVID-19 Risikogruppen
- Punkt 5: Prozedurplanung bei positivem Corona-Befund
Die Erkenntnisse des Gutachtens gibt es hier im Überblick.
Das Gutachten ist Wasser auf die Mühlen des Deutschen Industrieverbands für Fitness und Gesundheit (DIFG), der mit dem Hashtag #GesundheitbrauchtFitness für eine verantwortliche Wiederöffnung von Fitnessstudios wirbt.
Der Outdoor-Hersteller Schöffel belohnt Helfer in der Corona-Krise mit besonderen Momenten. Jeder, der während der Pandemie Menschen geholfen hat, kann sich hier bewerben und einen von insgesamt 16 verschiedenen Outdoor-Momenten gewinnen. Diese reichen von kompletten Outdoor-Wochenenden über Sachpreise bis hin zu Tickets für den Slalom-Weltcup 2021. Hier geht es zur Teilnahme.
Im Januar wurde das schwedische Start-up Airinum mit seiner Urban Air Mask 2.0 als Selected Brand bei ISPO Brandnew ausgezeichnet. Mit seiner Kollektion von waschbaren Atemmasken mit fünflagigem Filter für Pollen, Bakterien, Staub und Giftstoffe kombiniert mit schlichtem schwedischen Design ist Airinum nun gefragt wie nie. Alle Limited Editions der Urban Air Mask 2.0 mit einzigartigen Designs sind derzeit ausverkauft. Interessierte können sich allerdings auf eine Vorbestellungs-Warteliste setzen lassen.
Masken der Classic Collection sind im offiziellen Airinum-Onlineshop derzeit weiter bestellbar.
Der europäische Verband des Sportfachhandels (FEDAS) hat unter der Leitung seines Vize-Präsidenten und Präsidenten des Schweizer Verbandes (ASMAS) Peter Bruggmann ein umfangreiches Schutzkonzept für den Handel entwickelt. „Das Ziel der Maßnahmen ist es, einerseits Mitarbeitende und im Betrieb Tätige und andererseits die allgemeine Bevölkerung als Dienstleistungsempfänger vor einer Ansteckung durch das neue Coronavirus zu schützen. Zudem gilt es, besonders gefährdete Personen bestmöglich zu schützen, sowohl als Arbeitnehmende wie auch als Kunden“, so Bruggmann.
Das Konzept wird im ersten Schritt in der Schweiz, in Deutschland und auch in Österreich verwendet. „In diesen schwierigen Zeiten zeigt sich die Bedeutung der FEDAS. Durch den intensiven Austausch und auch die unterschiedlichen Kompetenzen in den verschiedenen Ländern, können wir unsere Händler optimal unterstützen“, zeigt sich der geschäftsführende Präsident der FEDAS, Michael Nendwich überzeugt, dass die FEDAS gerade jetzt einen wichtigen Beitrag leistet.
Auch die in Deutschland initierte Kampagne #sportbleibt bzw. #sportstays wurde über die FEDAS in vielen anderen Ländern ausgerollt. Der Initiator und VDS-Generalsekretär Stefan Herzog zu dieser europäischen Kampagne: „In dieser schwierigen Zeit will der VDS gemeinsam mit der ISPO mit einer sportartübergreifenden Botschaft die Sportcommunity über die Landesgrenzen hinweg erreichen und auch Mut geben.“
Mit seinen spektakulären Tricks auf dem Bike ist Fabio Wibmer ein Garant für millionenfache YouTube-Views. Passend zur Corona-Pandemie spielt sein neuester spektakulärer Clip im "Home Office". Mit mehr als fünf Millionen Views nach gerade einmal einer Woche ist Wibmer damit schon wieder ausgesprochen erfolgreich. Kein Wunder, bei solchen Kunststücken:
Ab Freitag wird Kalifornien seine Einschränkungen im Einzelhandel nach acht Wochen wieder lockern. Auch Sportläden dürfen dann wieder öffnen. Der kalifornische Gouverneur Newsom hatte einen mehrstufigen Lockerungsplan für die kalifornische Wirtschaft vorgestellt. Voraussetzung dafür: Eine stabile Zahl an Covid19-Neuerkrankungen und umfangreiche Testmöglichkeiten auf das Virus.
Mit 40 Millionen Einwohnern ist Kalifornien der bevölkerungsreichste Staat in den USA. Wäre es ein unabhängiges Land, hätte es die fünftgrößte Wirtschafft der Welt, nachh Deutschland und noch vor Indien. Sport und ein gesunder Lebensstil sind ein wichtiger Teil der kalifornischen Identität. Unterstützt wird das durch viele Sportgeschäfte. Auch viele Sportmarken haben hier ihren Firmensitz.
Landesweite Beschränkungen in den USA sollen Mitte Mai gelockert werden. Viele Bundesstaaten und Gemeinden werden jedoch ihre Antwort auf die Pandemie von den lokalen Gegebenheiten abhängig machen. So könnte es umgekehrt auch in Kalifornien in der Region um Los Angeles und in der San Francisco Bay Area weiterhin Beschränkungen geben.
The North Face hat sich zum Ziel gesetzt, die Outdoor-Gemeinschaft zu unterstützen und Menschen draußen zusammenzubringen. Auch in Zeiten von Corona folgt das Unternehmen diesem Anspruch und stellt eine Million Euro Fördermittel für Outdoor- und Naturschutzorganisationen bereit: Bis zum 22. Mai 2020 besteht für genannte Organisationen die Möglichkeit sich beim The North Face Covid-10 Explore Fund zu bewerben und bis zu 50.000 Euro für neue Projekte zu erhalten.
Als Gründer von Red Chili kennt Extrembergsteiger Stefan Glowacz auch die Industrieseite und den Handel sehr gut. Im Interview mit ISPO.com spricht er darüber, warum Kletterschuhe keine Saisonartikel sind, welche Learnings er schon jetzt aus der Krise zieht und teilt seine Sicht zu Sport-Großveranstaltungen.
Mit 21 Jahren ist das Blue Mag Deutschlands ältestes Surf & Travel-Magazin. Nun bittet es um die Unterstützung der Sport-Community, damit in diesem Jahr die 20. Jubiläumsausgabe des Blue Yearbook erscheinen kann. Die Mehrheit der Surfmarken musste angesichts der Corona-Krise ihre Anzeigen zurückziehen. Dem Blue Yearbook fehlt so die Hauptfinanzierungsquelle für Autoren, Fotografen und Layouter. Um die 20. Jubiläumsausgabe des Blue Yearbook dennoch zu stemmen und dieses Stück gedruckter Tradition am Leben zu erhalten, hat das Blue Mag nun ein Crowdfunding auf Startnext gestartet.
Bis zum 15. Juni hofft das Magazin auf 35.000 Euro Spenden, um das Blue Yearbook 2020 auf den Markt bringen zu können. Wird das zweite Spendenziel von 45.000 Euro erreicht, gibt es auch eine englische Ausgabe.
Unterstützer können nicht nur spenden, sondern auch Reward-Pakete erwerben und sich so beispielsweise Shirts oder Kunstdrucke sichern und gleichzeitig das Blue Yearbook ermöglichen.
Viele Vertreter der Kletterhallenbranche sind sich darin einig, dass eine Wiedereröffnung der Hallen nur unter bestimmten Umständen erfolgen kann. Dabei geht es darum, das Risiko einer Verbreitung von Covid-19 so gut wie möglich zu minimieren.
Vertical Life will nun mit einem Fragebogen an Kletterer analysieren, welche Lösungen und Einschränkungen für die Kunden akzeptabel wären. Den Hallen soll mit dieser Einschätzung eine Hilfestellung für weitere Entscheidungen bieten.
In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hat Jan Holze, Vorsitzender der Deutschen Sportjugend, Alarm geschlagen. Kinder leiden ihm zufolge besonders unter den derzeitig gültigen Ausgangsbeschränkungen: „Kinder erleben Phasen vollkommener Inaktivität derzeit, es sei denn, Eltern haben Zeit, sich mit ihnen zu bewegen. Kinder brauchen betreute Bewegung. Erwachsene können abends um zehn und morgens um halb sechs joggen. Kinder nicht."
Für Holze besteht für Kinder derzeit ein Motivationsproblem: „Der wöchentliche Ablauf findet nicht mehr statt. Digitales Miteinander ersetzt nicht wirkliche Begegnung."
Auch ISPO.com kümmert sich um die Bedürfnisse der Kids gerade in diesen Zeiten. In diesen Artikeln bieten wir Eltern wertvolle Tipps und Ideen, mit denen Kinder auch in diesen schweren Tagen Outdoor-Spaß haben können:
Kletter- und Boulderhallen leiden unter den Ausgangsbeschränkungen. Der Klettersoftware-Entwickler Vertical Life hat nun ein eigenes Blog für Kletterhallen in der Krise eingerichtet. Dort findet sich unter anderem ein Strategiepapier zur Reduzierung des Covid-19-Risikos in Kletter- und Boulderhallen, ein Vier-Phasen-Modell für ein erfolgreiches Bestehen der Krise sowie ein Beitrag zu Software-Lösungen für die Wiedereröffnung von Hallen.
Hier geht es zum Vertical Life Blog für Kletterhallen
Zudem arbeitet Vertical Life mit einer Gruppe von Vertretern der Indoor-Kletterbranche verschiedener Länder zusammen an einem Strategiedokument für Kletterhallen. Ziel ist es, Maßnahmen für eine sichere Inbetriebnahme von Kletterhallen aufzuzeigen und Lösungen vorzuschlagen, die sich auf Expertenmeinungen und aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse stützen.. Das Dokument wird laufend aktualisiert.
Wie hat die Corona-Krise den polnischen Outdoor-Markt getroffen? Die Polish Outdoor Group hat in einem Informationsschreiben Zahlen und Prognosen veröffentlicht: Der polnische Outdoor-Einzelhandel verzeichnete demnach allein im März einen Umsatzrückgang von 46% (laut Umfrage von 4outdoor.pl). Das ist der größte Verkaufsrückgang in der polnischen Outdoor-Geschichte.
Laut Prognose der Polish Outdoor Group werden die Auswirkungen der gegenwärtigen Krise auch noch zwölf Monate nach Wiedereröffnung der Geschäfte zu spüren sein.
SPORT 2000 ersetzt die in Mainhausen am 4./5. Juni geplante Sneaker Messe sowie die Ordermesse 4/Running Spezial vom 14. bis 16. Juni 2020 durch virtuelle Messen. SPORT 2000 Geschäftsführer Markus Hupach hierzu: „Wir arbeiten gerade mit Hochdruck daran, alles in die Wege zu leiten, um sämtliche Informationen in Form von Produktvideos, Webinaren und Live-Sessions digital zur Verfügung zu stellen und so eine reibungslose Order zu ermöglichen. Diesen digitalen Vorstoß möchten wir auch zum Anlass nehmen, den Saisonauftakt vorzuziehen. Unser Ziel es, den Händlern bereits Anfang Juni sämtliche Orderunterlagen und -unterstützung digital zur Verfügung zu stellen."
Der deutsche Bundesverband der Schuh- und Lederwarenindustrie e.V. (HDS/L) verkündet die Verschiebung der diesjährigen Abschlussprüfungen für die Ausbildungsberufe auf Mitte Juni.
Bis dahin leisten die Auszubildenden einen wichtigen Beitrag in der Gesellschaft - rund ein Viertel der HDS/L Mitgliedsunternehmen hat die Produktion aktuell auf Masken umgestellt. „Gerade jetzt zeigt sich, wie wichtig das verarbeitende Gewerbe mit seinen technischen Ausbildungsberufen für Deutschland ist“, erläutert Hauptgeschäftsführer Manfred Junkert.
Der Präsident der European Outdoor Group, Mark Held, hat einen offenen Brief an die Outdoor-Industrie veröffentlicht, in dem er zu einer weiteren nachhaltigen, ethischen Zusammenarbeit während der Coronakrise aufruft und darlegt, warum diese jetzt so wichtig ist.
„Wir möchten alle Mitglieder und Nichtmitglieder der EOG innerhalb der Outdoor-Branche ermutigen und es ihnen erleichtern, zusammenzukommen und die Vielzahl der Probleme, mit denen sie konfrontiert sind, aufzuarbeiten", so Held.
Maloja bringt als eine der ersten Marken weltweit funktionale Mund-Nasen-Masken mit der Anti-Viren-Ausrüstung ViralOff von Polygiene auf den Markt. Die Drei-Lagen-Maske „Reusable Mask" wird ab Anfang Mai in mehreren Farben bei stationären Maloja-Partnern und im Online-Handel verfügbar sein.
In Kooperation mit dem Industriepartner Chamatex stellt das französische Bergsportunternehmen Salomon in seinem Prototypenzentrum ab sofort Gesichtsmasken her. Statt Modelle von neuen Schuhen oder Jacken fertigt das Team bis einschließlich Juni rund 90.000 waschbare und wiederverwendbare, mehrschichtige Stoffmasken. Damit folgt die Firma nicht zuletzt einem dringenden Appell der französischen Regierung. Die Masken sind von der DGA (Direction Général de l'Armement) zertifiziert und in erster Linie für Verwaltungen und Industrielle in allen Wirtschaftszweigen bestimmt.
NITRO ist seit über 30 Jahren fester Bestandteil der Snowboard-Community. Einer der Kernwerte des Unternehmens ist es laut eigenen Angaben „der Community etwas zurückzugeben". Diesem Gedanken folgend, hat das Unternehmen den 'Snowboard Community Fund' ins Leben gerufen. Ziel ist die einfache finanzielle Hilfe für durch die Coronakrise betroffenen Fotografen, Filmemachern, Kreativen und Parkshapern. Jeder kann etwas beisteuern. Bis heute sind bereits 10.000 Euro zusammengekommen, Ziel sind 60.000 Euro insgesamt.
Pally'Hi, Hersteller hochwertiger Merino-Produkte für Sport und Freizeit, zollt Respekt und bedankt sich bei Menschen in systemrelevanten Berufen mit 40% Rabatt im Online-Shop. Die „Working Heroes" müssen einzig ein Foto von sich mit Arbeitsuniform und/oder Namensschild an das Unternehmen schicken und erhalten dann ihren individuellen Rabattcode.
Seit Mitte März ruht in der Bundesliga wegen der Corona-Pandemie der Ball. In den vergangenen Tagen verdichteten sich aber die Anzeichen, dass ab dem 9. Mai eine Fortsetzung der Saison mit Geisterspielen denkbar wäre. Die Ministerpräsidenten Markus Söder (Bayern) und Armin Laschet (Nordrhein-Westfalen) hatten diesbezüglich ihre Hoffnungen geäußert.
Nun hat die DFL als Dachverband der Bundesliga ihre Bereitschaft für eine Fortsetzung ab 9. Mai geäußert. Die endgültige Entscheidung liege allerdings bei der Politik: „Wir haben es nicht in der Hand, ob wir überhaupt spielen. Und wenn ja, wann. Wir haben nur in der Hand, die Rahmenbedingungen zu schaffen. Wir haben mehrere Spielplanoptionen", sagte DFL-Chef Christian Seifert. Zwar sei das erste Mai-Wochenende "nicht realistisch", sollte die Politik aber beschließen, dass es am 9. Mai weitergehen könnte, „dann werden wir am 9. Mai bereit sein".
Die European Outdoor Group (EOG) hat die Entscheidung getroffen, den European Outdoor Summit (EOS) auf 2021 zu verschieben. Der Gipfel wird im Herbst 2021 im französischen Annecy stattfinden. Derzeit sucht die EOG nach einem geeigneten Termin, der in Kürze bekannt gegeben werden soll.
Die Entscheidung ist das Ergebnis von Beratungen mit Outdoor Sports Valley (OSV), den EOS-Partnern für 2020, und dem Vorstand der EOG. Aufgrund der Auswirkungen, die COVID-19 auf die Outdoor-Branche hat, sowie der unterschiedlichen Entwicklungsstadien des Virus in den verschiedenen europäischen Ländern und der allgemeinen Unsicherheit ist die EOG der Ansicht, dass die beste Entscheidung eine Verschiebung der Veranstaltung sei.
Die italienische Schwimmmarke Arena hat der Anästhesie- und Intensivstation des Policlinico-Krankenhauses in Mailand eine große Menge ihrer Schwimmmasken „ONE“ gespendet. Dort tragen diese nun zur Erhöhung des Virenschutzes für Ärzte und Krankenschwestern bei. Darüber hinaus hat Arena angekündigt, auch anderen Krankenhäusern Masken zu spenden, wenn sie diese ebenfalls benötigen.
Schon am 17. April schrieben wir hier vom Fahrrad als optimales Verkehrsmittel in der Corona-Krise. Mehrere Großstädte weltweit sehen das offenbar ähnlich - und räumen Radfahrern nun mehr Platz ein: Berlin, Bogota, Budapest, Vancouver und Mexiko City wandeln bisher für Autos nutzbare Straßen in reine Radwege um.
Allein in der kolumbianischen Hauptstadt Bogota wurden 100 Kilometer Straßennetz in reine Radwege umgewandelt, um öffentliche Verkehrsmittel zu entlasten. Berlin ist dabei, zusätzliche Fläche auf Straßen für Radfahrer zu deklarieren, während Mexiko City die Zahl der Radwege temporär sogar vervierfacht.
2019 hätte niemand gedacht, dass Laufband-Rekorde einmal solche Präsenz und Relevanz erhalten. Und nun: Bereits zum dritten Mal in 2020 fiel nun der Rekord über die 50 Kilometer. Der Schweizer Meister im Orientierungslauf, Matthias Kyburz lief die Strecke auf dem Laufband in 2:56:36 und damit ein deutliches Zeichen gesetzt. Zuletzt hatte Ultraläufer Florian Neuschwander Ende Februar die Marke auf 2:57:25 gesetzt.
Der Verband der Sportartikelerzeuger und Sportausrüster Österreichs (VSSÖ) stellt heraus, welche Bedeutung dem Fahrrad in Zeiten der Corona-Krise zukommt - als systemrelevantes und gesundes Verkehrsmittel gleichermaßen. Welche Vorteile die Fortbewegung mit dem Drahtesel birgt und damit beste Verkaufsargumente für den Handel, zeigt das eigens produzierte Video. Verbunden damit ist auch der Appell, bei lokalen Händlern zu kaufen.
Die vermehrte Nutzung des Fahrrades im Alltag biete außerdem die Chance für die Verkehrswende. "Das Fahrrad ist das Verkehrsmittel der gesunden Mobilität – jetzt mehr denn je. Doch es ist viel weiter nach vorne zu blicken: Wenn jetzt viele Menschen den Wert des Fahrrades als Verkehrsmittel für Alltagsstrecken erkennen, können die Mobilitätsgewohnheiten nachhaltig verändert werden. Das kann zu einer Mobilitätswende weit nach der COVID-19 Krise führen“, erklärt Michael Nendwich, Vorsitzender Berufszwei Sportartikelhandel WKO.
Bereits am 7. April startete der Handelsverband Cycling Industries Europe das Projekt 'Cycling The Extra Mile' - eine Social Media-Dankeskampagne, in der all die kleinen und großen Aktionen der Radfahrgemeinschaft in den Fokus gerückt werden, mit denen in Zeiten von Corona systemrelevante Berufe und Personen unterstützt werden. Die Extrameile steht dafür als Metapher für die zusätzliche Leistung in dieser Krise.
„Diese Aktionen bedeuten, dass Einzelpersonen und Angestellte weiterarbeiten, auch wenn sie sich selbst einem persönlichen Risiko aussetzen. Unternehmen erbringen weiterhin wesentliche Dienstleistungen, auch wenn es sie Geld kostet, weil sie Löhne zahlen müssen oder weil sie staatliche Beihilfen verweigern, die sie bei einer Schließung erhalten würden" - heißt es auf der Website des Verbands.
Besonders auf Twitter zieht der Hashtag #CyclingTheExtraMile seine Kreise.
La Sportiva startet die Produktion der Stratos Mask, einer Gesichtsmaske für den Allgemeingebrauch. CEO und Präsident Lorenzo Delladio kündigte bereits im Zuge der Umstellung eines Teils der Produktionsstätte in Ziano di Fiemme für die Herstellung von chirurgischen Masken für den Katastrophenschutz Trento an: „Wir versuchen, auch für den Alltags-Bereich innovative Lösungen anbieten zu können. Damit möchte La Sportiva ein bisher unterschätztes Problem lösen, nämlich die Umweltauswirkungen, die durch die derzeit auf dem Markt befindlichen Einwegmasken verursacht werden“.
Der Gebrauch von Schutzmasken wird in vielen Regionen für längere Zeit zum Alltag gehören. Die Stratos Mask soll dabei mit hohem Komfort, Ergonomie und weniger Umweltbelastung durch wechselbare Filter auftrumpfen. Die Masken sind keine zertifizierten Atemschutzmasken.
Gute Nachrichten für den deutschen Fahrrad-Einzelhandel. Wie die Bundesregierung in einer Erklärung mitteilte, können Fahrradgeschäfte neben Buchhandlungen und KfZ-Händlern trotz Verlängerung der Kontaktbeschränkungen bis Anfang Mai ab dem 20. April wieder öffnen.
Ebenfalls öffnen dürfen Geschäfte mit bis zu 800 Quadratmetern Verkaufsfläche. Eine bundesweite Maskenpflicht in Geschäften gibt es vorerst nicht. Städte könnten allerdings derartige Verpflichtungen implementieren.
Die europäische Sportindustrie ist von der Corona-Krise hart getroffen. Eine FESI-Umfrage zeigt das Ausmaß der Probleme. 45 Prozent der Unternehmen, die an der Umfrage teilnahmen, haben demnach seit Beginn der Krise Einnahmeverluste zwischen 50 und 90 Prozent hinnehmen müssen. Die Industrie-Vereinigung fordert schnelles Handeln von der Politik. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Die Formel 1 und die Nascar-Serie haben in der unfreiwillig rennfreien Zeit bereits seit Wochen mit eigenen eSports-Veranstaltungen für virtuelle Racing-Events als Ersatz gesorgt. Nun zieht auch die Formel E nach: Die Rennserie, in der sich komplett elektronisch betriebene Rennboliden messen, hat nun gemeinsam mit UNICEF und Motorsport Games die „Race at Home Challenge“ ins Leben gerufen.
In der PC-Rennsimulation rFactor 2 messen treten dabei ab Samstag Fahrer aus der Formel E gegeneinander an. In einer weiteren Rennserie treffen Sim-Racing-Profis aufeinander.
Am Ende jeder Rennrunde scheidet der an letzter Stelle liegende Fahrer aus, bis nur noch zehn Autos im Rennen sind. Diese machen dann über eine Rennrunde den Sieg und die restlichen Platzierungen unter sich aus.
Für das erste Rennen sind bereits 14 Formel-E-Piloten angekündigt, darunter unter anderem Felipe Massa, Stoffel Vandoorne, Lucas di Grassi, Daniel Abt, Mitch Evans, Antonio Felix da Costa, Maximilian Günther und Alexander Sims.
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