- Vinschger Höhenweg
- Krk - "die goldene Insel"
- Kreta - Die Insel der Schluchten
- Teneriffa – Insel des ewigen Frühlings
- Lykischer Wanderweg – zwischen Ruhe und Kultur
- Chile – Türme des blauen Himmels
- Hawaii
Er ist fast so etwas wie der kleine Bruder des bekannten Meraner Höhenwegs. Aber die Ausblicke auf dem Vinschger Höhenweg müssen sich nicht verstecken – im Gegenteil. Außerdem ist der Charme dieses Wandergebiets ursprünglicher und rustikaler. Und weniger los ist auch! Ein guter Ausgangspunkt ist Reschen am gleichnamigen Pass, und dann geht es rund 100 Kilometer auf teils bestehenden, teils neuen Fußwegen, auf uralten Waalwegen und kleinen Pfaden zum Endpunkt in Schlanders. Zwei Etappen stechen hervor: durch das sonnige Matschtal bis zu den Glieshöfen im Talschluss und die Variante über die Spitzige Lun. Während beim stetig bergauf führenden Marsch durch das Tal grüne Bergwiesen mit gemütlich weidenden Eseln, Rindern und Haflinger-Pferden begeistern, begleiten den Aufstieg zum 2324 Meter hohen Gipfel der Spitzige Lun vielerlei Blumen; unter anderem lilafarbener Eisenhut, pinkfarbener Almenrausch, blauer Bayerischer Enzian, rosafarbene Alpennelke. Auch wenn diese Etappe etwas anstrengender ist: Die Aussicht von einem der schönsten Panoramagipfel im oberen Vinschgau ist einfach nur sensationell!
Sie ist nicht nur eine der größten, sondern für viele ist sie die schönste aller kroatischen Inseln: die Insel Krk in der Adria. Bereits in der Antike bekam sie den Beinamen „Goldene Insel“ – kein Wunder bei diesen spektakulären Sonnenuntergängen. Ihre Küstenlinie verläuft auf etwa 219 Kilometern und die Wanderregion begeistert mit 400 Kilometern ausgeschilderter Wege. Krk bietet sensationelle Strände, gepaart mit kulturellen Sehenswürdigkeiten.
Wer die Insel komplett erwandern will – seit 2019 sind die alten Pilgerwege markiert: Der Camino Krk, ein kreisförmiger 150 Kilometer langer Wanderweg, ist in sieben Tagen zu schaffen. Beste Zeit: ab September, da ist weniger los.
Vorsicht: Ebenfalls wohl auf Krk fühlt sich eine der giftigsten Schlangen Europas: die Hornotter. Im Sommer verlässt sie ihre Verstecke gerne morgens und abends – also zu diesen Zeiten besonders aufpassen. Und: Bei einem Ausflug am besten immer Wanderschuhe und etwas höhere Socken tragen.
Auch wenn manch einer den 16 Kilometer langen Weg durch die Samaria-Schlucht mit Badeschlappen bewältigt: Bergschuhe machen den Abstieg um einiges komfortabler, und schonender für die Knöchel. Los geht’s auf 1200 Meter bis hinunter ans Libysche Meer. Ein steiler Steinweg mit Holzgeländer führt hinab in die Schlucht, in deren Verlauf die Steilwände immer näher zusammenrücken. Nach dem sogenannten dritten Tor „Eiserne Pforte“, dem schmalsten Durchgang der Strecke, wo sich die Felswände fast berühren, liegt der Strand verheißungsvoll da. Und das Bad im Meer lässt alle Lebensgeister zurückkehren. Aber die Samaria-Schlucht ist bei weitem nicht die einzige auf der Insel im Mittelmeer: Imbros, Agia Irini, Figou, Anidri und Aradena, um nur ein paar der 400 Schluchten zu nennen. Allen gemeinsam: viele endemische Pflanzen und vom Aussterben bedrohte Tierarten sind zu sehen.
Die größte der kanarischen Inseln ist ein ganzjähriges Wanderparadies, und eine Wanderregion die ihresgleichen sucht. Viele verschiedene Trails und Schwierigkeitsgrade locken. Der Aufstieg auf den Vulkan Teide ist beispielsweise ein Highlight für geübte Wanderer, währenddessen das Anaga-Gebirge im Norden für jeden etwas zu bieten hat. Sehr viel Spaß machen jedoch auch Routen im Teno-Gebirge, die direkt am Meer (beispielsweise im Nordwesten bei Los Silos) starten, und steil hinauf gehen. Die Ausblicke sind schon nach kürzester Zeit mehr als imposant. Und auch Teneriffa begeistert mit einer sensationellen Schluchtenwanderung: Der spektakuläre und auch gefährliche Weg durch die Masca-Schlucht wurde drei Jahre aufwändig saniert, und ist seit 2021 wieder offen.
Er ist der erste Weitwanderweg in der Türkei und wirklich eines der schönsten Wandergebiete weltweit. 26 Etappen führen auf 540 Kilometern durch die Region Lykien – was übrigens „Land des Lichts“ heißt. Landschaftlich ist der Lykische Wanderweg unglaublich reizvoll und bietet sowohl Ruhe als auch Kultur. Er verläuft durch schattige Pinienwälder, vorbei an blauen Buchten, und beeindruckt mit teils alpinem Charakter. Die meiste Zeit mäandert er entlang der Küste – für die abendliche Erfrischung ist also gesorgt. Vor allem die Etappen rund um die „Piratenbucht“ Cerali sind äußerst abwechslungsreich. Hier lässt sich Wandern wunderbar mit einem Badeaufenthalt verbinden. Einheimische Taxifahrer bringen einen gerne zum Startpunkt nach Adrasan, und von dort geht es die Schlucht hinauf auf die Sommerweiden, und dann vorbei an Erdbeer- und Lorbeerbäumen hinunter zur antiken Stätte Olympos. Entlang am Strand lässt sich Cerali wieder ohne Probleme erreichen. Oder man startet in Cerali und wandert nach Tekirova – entlang des Weges verzaubern unter anderem wilde Alpenveilchen.
Auch wenn die Farbe des Himmels im Nationalpark Torres del Paine manchmal eher grau ist: Die Seen funkeln in einem sensationellen Smaragdgrün. Vor 30 Jahren war es noch unproblematisch, auf eigene Faust den Park zu erkunden (nach der Pass-Registrierung am Eingang), und das eigene Zelt am Lago Pehoe aufzubauen. Heute gibt es diverse Camps und Zeltlager – und mit der Einsamkeit ist es in dem Wandergebiet auch ein bisschen vorbei: Bis 2025 werden jährlich 500.000 Tourist*innen den Park besuchen. Nichtsdestotrotz – die Landschaft rund um die namensgebenden drei Granitspitzen verschlägt einem den Atem. Gletscher, Fjorde, Seen und Graslandschaften wechseln sich ab. Und wer müde ist vom Wandern, der kann auf den Rücken eines Pferdes wechseln. Der Blick auf die Landschaft ist dann ein komplett anderer.
Die Inseln von Hawaii sind wahrlich nicht als Wanderregion bekannt. Aber neben Surfen und Schildkröten-Watching gibt es diverse Routen, die mit ihrer Vielfalt begeistern. Beispielsweise der Kalalau Trail auf der „Garteninsel“ Kauai – flankiert von Drachenbäumen, Palmen und exotischen Pflanzen. Doch Vorsicht: Zerklüftete Vulkanfelsen mit ausgesetzten Stellen machen den Trail etwas schwierig, aber der Blick auf die Napali Coast ist einmalig. Der Ozean schimmert in den unglaublichsten Nuancen – von Dunkelblau bis Türkis. Auf Maui heißt es sich erst mit dem Auto auf den Haleakala-Krater (3057 Höhenmeter) hinaufschlängeln, und dann führen diverse Wege durch die Mondlandschaft in den Kraterkegel. Mit einer anderen Attraktion wartet der Pipiwai Trail auf: Wasserfälle und Bambuswälder. Und wer sich ein bisschen fühlen will wie Magnum: Hawaii-Hemd kaufen, und auf dem Diamond Head Summit Trail den Ausblick auf Honolulu und Waikiki Beach genießen.
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