Lange hieß das Ziel: Einfach gut ausschauen! Heute wissen wir, dass Sport auch eine gute Präventivmaßnahme ist und insgesamt zu einem guten Gesundheitsbewusstsein beiträgt. Nackenschmerzen sind unangenehm und das wirkt sich auch auf das Gemüt aus - Sport beugt vor und hilft dementsprechend dabei, die gute Laune im Leben Aufrecht zu erhalten.
Wer unter Nackenschmerzen und Verspannungen leidet – und in Deutschland sind das zumindest temporär viele Millionen Menschen – neigt automatisch dazu, schmerzhafte Bewegungen aufgrund der Verspannungen zu vermeiden. So verständlich das ist, gut ist es nicht. Denn so werden die Symptome zwar gelindert, die Nackenschmerzen aber verstärkt.
Der leichtere und schmerzfreiere Weg, gegen Nackenschmerzen vorzugehen, ist die Prophylaxe. Einige einfache gymnastische Übungen versprechen bei regelmäßiger Anwendung Erfolg, da man so die starre Haltung im Auto oder Büro unterbricht.
Lege deine Hände mit verschränkten Fingern auf den Hinterkopf und drücke deinen Kopf in Richtung deiner Brust. Dabei entsteht ein leichter Zugschmerz, der über den Nacken bis unterhalb der Schulterblätter zu spüren ist. Bleibe für einige Sekunden in dieser Position und hebe den Kopf dann langsam wieder an. Fünf bis acht Wiederholungen der Übung.
Bei den sogenannten „sanften“ Sportarten, zu denen auch das ausdauernde Laufen gehört, können sich die Muskeln im Rücken- und Nackenbereich lockern und entspannen. Zugleich werden die Muskeln gut durchblutet und durchwärmt, das löst Verspannungen.
Musik während des Laufens kann zusätzlich dazu beitragen, inneren Stress abzubauen und so vorbeugend gegen Verspannungen und die Gefahr von Nackenschmerzen vorzugehen.
Der Lauf sollte locker, ohne übermäßige Anstrengung und mit „freiem Kopf“ erfolgen. Bei Kopfschmerzen muss der Lauf abgebrochen und ein Arzt oder Fitness-Coach konsultiert werden. Auch Menschen mit Übergewicht sollten sich vor dem regelmäßigen Jogging kundig machen, wie stark die Belastung ist.
Sportliche Aktivitäten im Wasser haben viele Vorzüge, auch wenn es um die Nackenschmerzen Prophylaxe geht. Aufgrund des hohen Widerstands (im Vergleich zur Luft) werden unsere Muskeln einerseits mehr gefordert, andererseits aber auch geschont. Grund ist die automatische Dämpfung der Bewegung, denn schnelle Aktionen sind unter Wasser kaum möglich. Hinzu kommt, dass die Auftriebskräfte die Gelenke entlasten.
Gerade bei der beliebtesten Schwimmart, dem Brustschwimmen, sollte allerdings darauf geachtet werden, dass man die Halswirbelsäule nicht überstreckt. Das gelingt ganz leicht, wenn man den Kopf mit der jeweiligen Schwimmbewegung teilweise unter Wasser führt. Der Kopf wird dabei leicht zur Seite geneigt. Wer Kraulen oder Rückenschwimmen kann und mag, sollte diesen Stilen den Vorrang geben.
Als Ausgleichsport zur Tätigkeit am PC – die starre Sitzhaltung hier kann einer der Auslöser für Nackenschmerzen sein – ist das Kanufahren ideal geeignet, obwohl man auch hier sitzt.
Die gleichmäßige, kraftvolle Bewegung mit dem Paddel führt jedoch dazu, dass die Muskulatur im oberen Bereich – in den Armen, Schulter, Brust und Rücken – gleichmäßig aktiviert wird. Zugleich hat die ruhige Fahrt über das Wasser eine meditative und entspannende Wirkung. Für Fitness und Ausdauer ist dieser Sport ohnehin ein wahrer Glücksfall.
Es gibt nur wenige Sportarten, bei denen es so auf die Körperhaltung ankommt wie beim Tanzen. Der Körper wird gestreckt und dauerhaft in Spannung gehalten.
„Erhobenen Hauptes“ steht man dem Partner oder der Partnerin gegenüber, Nachlässigkeiten werden nicht geduldet. Verlangt wird diese Körperspannung zum Beispiel auch bei vielen Kraftübungen oder beim Reiten, aber nur das Tanzen garantiert die Einhaltung der Regeln.
Auch hier kommt zur nackenfreundlichen Stärkung der Brust- und Rückenmuskulatur ein psychologischer Effekt: Tanzen macht Spaß. Dagegen haben Nackenschmerzen keine Chance.
Sport und regelmäßige Bewegung helfen gegen Nackenschmerzen. Die Prävention spielt dabei eine übergeordnete Rolle. Sich sportlich zu betätigen ist generell gut, aber dauerhaft änderst du nur etwas, wenn du regelmäßig aktiv wirst. Das beseitigt die Probleme mit den Nackenschmerzen und hält dich allgemein fit.
Welcher Sport bei Nackenschmerzen ist der Beste?
Am besten helfen dir Krafttraining, Gymnastik-Übungen und Kanufahren. Auch Joggen und Tanzen helfen bei Nackenschmerzen.
Steifer Nacken - Was hilft sofort?
Vermeide Zugluft und wärme die betroffene Stelle.
Wie kann ich die Nackenmuskulatur stärken?
Regelmäßiges Krafttraining hilft dir am besten. Integriere in dein Rückentraining eine Übung für den Nacken - damit vermeidest du Schmerzen und baust eine starke Muskulatur auf.
Warum sind gymnastische Übungen gegen Nackenschmerzen hilfreich?
Gymnastische Übungen brechen die starre Haltung im Auto oder Büro auf, indem sie regelmäßig angewendet werden. Eine einfache Übung besteht darin, die Hände mit verschränkten Fingern auf den Hinterkopf zu legen und den Kopf zur Brust zu neigen.
Wie wirkt Joggen gegen Nackenschmerzen?
Joggen, eine "sanfte" Sportart, lockert und entspannt die Muskeln im Rücken- und Nackenbereich. Musik beim Laufen kann dazu beitragen, inneren Stress abzubauen und Verspannungen vorzubeugen.
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