Knapp acht Milliarden Euro investierten im vergangenen Jahr die deutschen Konsumenten in Sportbekleidung, Sportschuhe und Geräte sowie Outdoor-Equipment. Zum Vergleich: 2012 lag der Umsatz noch bei 6,4 Milliarden Euro.
Jährlich wächst der Umsatz seitdem im Schnitt um 4,3 Prozent, von 2016 auf 2017 waren es sogar 4,7 Prozent. Das zeigt der neue „Branchenfokus Sport“ der Markt- und Unternehmensanalysten der IFH Köln und BBE Handelsberatung.
„Wie nur wenige andere Märkte profitiert der Sportmarkt seit 2012 von einer dauerhaft anhaltenden gesamtdeutschen Handelsperformance“, sagt Ralf Jackels, Consultant am IFH Köln. „In einem dynamischen Markt mit einer hohen Fachhandelsaffinität kann auch ohne zusätzlich treibende Großveranstaltungen insgesamt auf eine sehr positive Entwicklung zurückgeblickt werden.“ Sport- und branchenfremder Fachhandel halten 2017 zusammen einen Marktanteil von 56 Prozent.
Einige Warengruppen zeigen sich besonders stark im Wachstum und tragen damit zur positiven Bilanz des gesamten Sportmarktes bei. Nach vorangegangenen schwachen Wintern stieg der Umsatz mit Wintersportgeräten im Jahr 2017 etwa um 10,9 Prozent. Insgesamt müssen nur vier der 19 betrachteten Warengruppen im Sportmarkt 2017 ein Umsatzminus verkraften.
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