Laut Schätzungen werden weltweit pro Minute 1 Million Plastik-Wasserflaschen verbraucht. Wiederbefüllbare Trinkflaschen helfen, diese Zahl zu drücken. Noch dazu hat man unterwegs in den Bergen nicht immer den Platz, sämtliche Wasservorräte mitzuschleppen. Mit Wasserfiltern lässt sich Wasser aus Seen oder Flüssen einfach aufbereiten, ohne dass Protozoen, Bakterien oder Schwebeteilchen zurückbleiben. Bonus: Lifestraw fördert Trinkwasser-Projekte in Entwicklungsländern und verspricht mit jedem verkauften Produkt ein Jahr lang Trinkwasser für ein bedürftiges Kind.
Ob Take-Away-Kaffee auf dem Weg zur Tour oder Brotzeittüten mit Verpflegung: Gerade bei Essen und Trinken zum Mitnehmen kann viel Verpackungsmüll anfallen. Besser zuhause vorbereiten und in Brotzeitboxen füllen oder wiederverwendbare Trinkbehälter und Flaschen benutzen. Geht natürlich auch, wenn man die nachhaltigen Behältnisse von Kleen Kanteen beim Bäcker oder Kaffee-Dealer des Vertrauens dabei hat.
Wer mit leichtem Gepäck unterwegs ist, muss trotzdem nicht auf Plastiktüten statt Brotzeitboxen zurückgreifen. Mit Wachspapier-Tüchern lassen sich Sandwiches, Brote, Käse und Wurst und andere Snacks, aber auch Gemüse oder Obst verpacken. Platzsparend, ohne viel zusätzliches Gewicht und vor allem ohne Verpackungsabfälle.
Und noch eine Ergänzung für Herbst-, Winter- oder Hochtouren in eisige Gefilde, denn hier gehört für die meisten eine Thermoskanne oder Isolierflasche ins Gepäck. Natürlich sollte die im Aufstieg auch möglichst wenig wiegen. Die Gemstone Thermo-Trinkflasche von Sigg wiegt laut Herstellerangaben bis zu 30 Prozent weniger als vergleichbare Modelle. Auch der Deckel ist aus Edelstahl und nur der Ausguss besteht BPA-freiem Plastik, damit deine Getränke mit möglichst wenig Plastik in Berührung kommen.
Das Isolier-Prinzip funktioniert übrigens auch umgekehrt: Mit Isolierten Flaschen bleiben deine Getränke im Sommer angenehm kühl.
Den eigenen Müll wieder mitzunehmen, ist für umweltbewusste Outdoor-Liebhaber Ehrensache, denn schließlich braucht selbst eine Bananenschale ihre Zeit um abgebaut zu werden. Noch besser, wenn es statt Plastikbeuteln auch für den Müll eine wiederverwendbare Alternative gibt. Die ReTrashBag ist robust, wasserdicht und anti-schimmel-beschichtet. Einfach Auswischen oder ab in die Waschmaschine, schon ist der Beutel gesäubert.
Auch wenn versiegelte Mullbinden, Pflaster und Co. vielleicht nicht ganz plastikfrei auskommen, ein nachhaltiges Erste Hilfe Set gibt es von Vaude. In die wasserfeste Ausführung passen auch noch ein paar persönliche medizinische Zusatzprodukte rein und sie hält länger, selbst wenn es im Rucksack einmal nass werden sollte. Es gibt sie außerdem in verschiedenen Größen, je nach Gruppengröße oder auch Länge des Trips.
Ob Stirnlampe oder Handy, Strom zum Laden ist immer gefragt. Zugegeben, der Campstove 2 plus von Biolite ist zwar nicht der kleinste im Packmaß. Dafür kannst du die Gaskartusche zu Hause lassen, denn der tragbare Campingkocher funktioniert mit Holz. Der Clou: durch die erzeugte Hitze bringt das innovative Teil deine elektronischen Geräte über USB wieder zum Leuchten und laden auch nach dem Kochen noch weiter, solange die Wärme im Akku des Kochers gespeichert ist.
Schweizer Taschenmesser sind Ausrüstungsgegenstände, die man bald als unverzichtbar zu schätzen weiß, ist man erstmal länger in der Natur unterwegs. Vor allem bei der Brotzeit oder wenn man improvisieren muss. Victorinox hat seinen dunkelroten Klassiker mittlerweile auch mit Holzgriff aufgelegt. Das verwendete Nussbaumholz stammt aus Europa, produziert wird in der Schweiz und Stahlabfälle in der Produktion werden für die Herstellung neuer Messer verwendet.
Nach einer langen Tour ist nichts schöner, als in bequemen Hüttenschuhen auf der Alm den Tag ausklingen zu lassen. Noch besser lässt sichs genießen, wenn die Schlappen nachhaltig produziert oder sogar upgecyclt wurden. Doghammer verwendet dafür Reste aus der Skifell-Produktion sowie Fairtrade-Kork und Wolle.
Für eine erholsame Nachtruhe mit noch besserem Gewissen: Schlafsäcke von Gruezi Bag dank ihrer Füllung mit natürlichen Stoffen für einen besonders guten Schlummer. In den Alpen hergestellt und je nach Modell zu 100 Prozent aus natürlichen Fasern, sorgt der Naturschlafsack dafür, dass man ihn vor allem bei feuchteren Bedingungen gar nicht mehr verlassen möchte, weil er so schön warm hält.
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