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Spätestens mit Ende der sportlichen Karriere müssen sich viele Athleten nach Alternativen umsehen. Dabei naheliegend: Sportkommentator werden oder sein Wissen als Experte im Fernsehen zur Verfügung stellen. Die Sportler aus unsere Liste sind zum Großteil einen anderen, nicht minder erfolgreichen Weg gegangen.

Katja Seizinger, eigentlich Weber, mit 36 Weltcupsiegen und dreimal Olympia-Gold neben Maria Höfl-Riesch die erfolgreichste deutsche Alpinskifahrerin aller Zeiten, ist heute Aufsichtsratsvorsitzende der von ihrem Vater gegründeten Südweststahl AG und der Badischen Stahlwerke GmbH. Bereits während ihrer aktiven Zeit studierte sie BWL an der Fernuniversität und absolvierte nach ihrem Karriereende eine Weiterbildung zur Wirtschaftsprüferin. Im Anschluss stieg sie in den Familienbetrieb ein. Seit sie zwei Kinder hat, führen ihr Mann und ihr Bruder jedoch das Tagesgeschäft.

Marcell Jansen, gerade erst pensionierter Profi des Hamburger SV, kann durchaus als Serienunternehmer bezeichnet werden. Für ihn hat es schon immer ein Leben außerhalb des Fußballs gegeben, weshalb er bereits als Spieler die MJ Marketing-Agentur gegründet hat, die bis heute aktiv ist. Im Bereich Social Entrepreneurship bewegt er sich mit V-I-Poker.de. Mitspieler können dort gegen Jansen und andere Prominente antreten und Fanartikel und Privattrainings gewinnen. Die Einnahmen gehen an den „Hamburger Weg“, eine Initiative des HSV, die sich um benachteiligte Kinder und Jugendliche in der Hansestadt kümmert. Mit Gymjunkie vermarktet er modische Sportbekleidung, während City-Jumper Autos als mobile Litfaßsäule mit Firmenwerbung und Jansen-Konterfei durch die Stadt schickt. Zudem ist Jansen im TV bei Sky zu sehen.

Markus Deibler, Schwimm-Weltmeister und Olympia-Teilnehmer, hat mit knapp 25 Jahren seine Karriere beendet und sein Hobby zum Beruf gemacht: Er verkauft mit Teilhaberin Luisa Mentele „eine Kugel Lebensfreude“ in Hamburg. Während es „Luicella’s Ice Cream“ bisher nur auf St. Pauli gibt, werden die Eiskreationen des Schwimmstars bereits bundesweit in einigen Cafés und Supermärkten angeboten. Darunter typisch Hamburger Geschmacksrichtungen wie Franzbrötchen, hippes wie Mango-Lassi, besonderes wie Karamell-Salz und lokales wie ostfriesischer Apfelkuchen.

https://luicellas.wordpress.com

Michael Jordan, einer der erfolgreichsten Basketballer aller Zeiten, unterzeichnete bereits bei seinem Wechsel von der College-Liga zu den Profis einen Ausrüstervertrag mit Nike. Die von ihm beeinflusste Kollektion um die „Air Jordan“-Schuhe ist für den Hersteller mittlerweile zu einem derartigen Markenzeichen geworden, dass sie einzig das „Jumpman“ genannte Logo tragen, welches Jordan beim Dunk zeigt. Außerdem wurde ein Gebäude am Firmensitz nach ihm benannt. Die Zusammenarbeit war Nike allein im Jahr 2014 Lizenzzahlungen in Höhe von 100 Millionen US-Dollar wert war, was mehr sein soll, als Jordan während seiner gesamten Zeit als Aktiver verdient hat.

Bei den Fußball-Weltmeistern von 1954 ging es hingegen noch bodenständiger zu. Ottmar Walter, der kleine Bruder von Fritz, eröffnete nach seiner Kariere in der Nationalelf eine Tankstelle mit dem Slogan: „Willst du Ottmar danken, musst du bei ihm tanken“.

Henry Maske und Willy Bogner tauchen in der Bilderstrecke auf. Hinweis zur unternehmerischen Tätigkeit würde ich in der BU machen.

Dazu Bilderstrecke Sportlegenden!

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