Tragödie um Pierre Agnès: Der französische Unternehmer hatte den Hafen von Capbreton am Dienstag um 7.30 Uhr an Bord seines elf Meter langen Bootes allein verlassen, um Angeln zu gehen. Die „Mascaret III“ sei gegen 9.30 Uhr nördlich des Strandes La Gravière nahe des Surferorts Hossegor gefunden worden – ohne den 54-Jährigen.
Es sollen heftiger Wellengang, aber klare Sicht und wenig Wind geherrscht haben.
Die Rettungsteams suchen fieberhaft nach Pierre Agnès. Die Einsatzzentrale von Étel koordiniert die Suche auf See. Zwei Patrouillenboote der Seenotrettung und der maritimen Gendarmerie wurden für die Suchaktion mobilisiert sowie drei Hubschrauber.
Pierre Agnès ist Präsident der Boardriders-Gruppe, zu der die Marken Quiksilver, Roxy und DC Shoes – und nun auch Billabong – gehören. Er gehört seit knapp 30 Jahren dem Unternehmen an.
Das Unternehmen reagierte noch am Dienstag in einer Mitteilung: „Die Familie von Boardriders und die gesamte Welt des Surfens sind von dieser Nachricht zutiefst betroffen. (...) Bitte nehmen Sie Pierre Agnes und seine Familie in Ihre Gebete auf.“
Angesichts der unklaren Lage wolle man sich nicht weiter äußern.
Update 31.01.2018, 10 Uhr: Die Suche nach Pierre Agnès ist am heutigen Mittwoch durch französische und spanische Rettungskräfte fortgesetzt worden.
Update 01.02.2018, 12 Uhr: Die Suche wurde mittlerweile eingestellt, Boardriders betrauert in einem Statement den tragischen Verlust.
Update 07.02.2018, 12.30 Uhr: Dave Tanner, zuvor CTO, wird neuer CEO von Boardriders und damit Nachfolger des auf dem Atlantik verschollenen Pierre Agnès. Das erklärte der Konzern, zu dem auch die Marke Quicksilver gehört, in einer Pressemitteilung.
Tanner gilt als einstiger Vertrauter von Agnès. CFO Thomas Chambolle, der ebenfalls eng mit Agnès zusammen gearbeitet hatte, wird demnach interimsweise das europäische Team des Konzerns leiten.
Weiter soll es an diesem Freitag eine Trauerfeier für Agnès in dessen Heimatstadt Capbreton - an der südlichen französischen Atlantikküste gelegen - geben.
Frühere Chefs von Quiksilver und Boardriders hatten bereits ihre Solidarität gezeigt, indem sie nach der Tragödie gereist waren, um die Familie des verunglückten Agnès zu unterstützen.
Die ISPO Familie ist in Gedanken bei Pierre Agnès und seinen Angehörigen und wünscht den Rettungskräften viel Erfolg! ISPO.com informiert Sie, sobald es Neuigkeiten gibt.
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