Endlich Nummer eins! Deutschlands Tennis-Ass Angelique Kerber hat nach den Australian Open auch die US Open gewonnen und wird nun erstmals als Weltranglisten-Erste geführt. Über die 3,5 Millionen US-Dollar, die es für ihren Triumph in New York gab, staunte die Kielerin selbst: „Ehrlich, ich wusste gar nicht, dass es so viel ist“, sagte Kerber nach dem gewonnenen Finale gegen Karolina Pliskova.
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Kerber führt Preisgeld-Tabelle an
Nicht nur die WTA-Weltrangliste führt die 28-Jährige nun an, auch beim offiziellen Prize Money Ranking steht Kerber nun ganz oben: In den vergangenen 52 Wochen erspielte sich das Tennis-Ass aus Deutschland insgesamt 8.565.772 US-Dollar (7,64 Millionen Euro) – rund 900.000 US-Dollar mehr als Serena Williams.
Bei den sonstigen Einnahmen dürfte der US-Tennis-Star der Kontrahentin aus Deutschland weit voraus sein. Denn neben den Sponsoren Adidas und Porsche war das Management von Angelique Kerber lange auf der Suche nach einem dritten Top-Partner.
Ende September, zwei Wochen nach Kerbers US-Open-Sieg, gaben Kerber und ihr Management bekannt: Die Tennis-Spielerin wird Botschafterin von Generali Vitality, einer Risikolebens- oder Berufsunfähigkeitsversicherung, die Menschen mit gesundem Lebenswandeln finanziell belohnt. Ein umstrittenes Programm. Denn bei Generali Vitality werden viele Daten von den Versicherten erhoben und ausgewertet.
Kerber sagt: „Ich freue mich sehr, Generali Vitality zu unterstützen und Menschen so zu einer gesünderen Lebensweise zu motivieren.“
Kerber-Management sucht Sponsoren
Kerbers Management war bereits nach Kerbers Sieg in Melbourne Anfang 2016 auf Sponsoren-Suche. Damals sagte Markus von Kotzebue, ihr Manager von der Agentur Arena11: „Das Interesse an Angelique ist spürbar gestiegen“, man suche aber „noch Premiumpartner für das Premiumprodukt Kerber“.
Der neue Status als beste Tennisspielerin der Welt hat Kerbers Vermarktungspotenzial gesteigert. In ihrem Sponsoren-Portfolio finden sich neben Adidas, Porsche und Generali nur kleinere Namen: Ausrüster Yonnex, Trainingshilfe TennisFlex und Kerbers Tennis-Akademie und Tennis-Center in ihrer Heimat in Polen.
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