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LISTICLE/25.02.2022
04

Nachhaltigkeitstrends für die Sportsbusiness-Branche

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Grün, grüner, Nachhaltigkeit: Der wichtigste Megatrend bestimmt unser zukünftiges Leben. Ob Sportsbusiness-Branche oder privater Konsum: Wir alle müssen umdenken und neue Wege beschreiten. Bereits heute gibt es im Bereich Nachhaltigkeit im Sportsbusiness innovative Konzepte, die Treibhausgasemissionen mindern und somit den Klimawandel aufhalten sollen. Im Zentrum steht dabei der effiziente Umgang mit Ressourcen. Doch welche Trends sollten Unternehmen und Brands spätestens jetzt auf dem Schirm haben? Gemeinsam mit myclimate stellen wir euch vier Trends vor.

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Trends bezeichnen zukunftsweisende Strömungen, die unsere Gesellschaft verändern werden. Auch mit Blick auf Nachhaltigkeit zeichnen sich für die Sportsbusiness-Branche spannende Mikro-, Makro- und Megatrends ab. Circular Economy, Smart Cities und Sustainable Finance sind heute schon funktionierende Modelle, die in Zukunft noch viel größere Bedeutung erlangen werden. Dabei dreht sich alles um die Reduktion von Treibhausgasemissionen. Im Zentrum steht immer der effiziente Umgang mit Ressourcen. Und: Wer noch hadert, sollte spätestens jetzt diese Trends auf die Agenda nehmen.

 

Vier Nachhaltigkeitstrends für die Sportsbusiness-Branche

01

Neo-Ökologie – auch in der Sportbranche angekommen

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Yoann Boyer/Unsplash.com

Neo-Ökologie was? Richtig, wer den Begriff noch nicht kennt, sollte sich jetzt schleunigst einlesen. Denn die Neo-Ökologie wird den Megatrends zugeordnet und bedeutet eine Transformation hin zu einer grünen und nachhaltigen Wirtschaft. Ein Trend, den Unternehmen und Brands nicht mehr vernachlässigen sollten.

Doch was bedeutet Neo-Ökologie genau? Das neue Werte-Set vereint Ökologie und Ökonomie. Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit spiegeln nicht länger nur einen Lebensstil oder Konsumtrend, sondern eine gesellschaftliche Bewegung und einen zentralen Wirtschaftsfaktor. Der Megatrend bringt einen Wertewandel der globalen Gesellschaft, der Alltagskultur und der Wirtschaft. Auch in der Sportbranche ist der Megatrend Neo-Ökologie bereits angekommen. Immer mehr Sportartikel-Hersteller definieren ihre Unternehmenswerte neu und integrieren eine neue Konsumlogik

02

Circular Economy – neues Leben für Ressourcen

Zirkularität, Kreislaufwirtschaft, Circular Economy: Diese Stichworte sind vor allem in der Modebranche und dementsprechend auch der Sportsbusiness-Branche seit einigen Jahren ein wichtiges Stichwort.

Denn von einer linearen Wirtschaft, auch Wegwerfwirtschaft genannt, soll sich unser System zu einer zirkulären Wirtschaft entwickeln – zu einer Kreislaufwirtschaft. Ziel ist die Gestaltung eines Systems, in dem Ressourcen nicht weggeworfen, sondern so lange wie möglich und mit höchstmöglichem Wert, in Gebrauch – im Kreislauf – gehalten werden. Mögliche zirkuläre Ressourcen reichen von Baustoffen, über Verpackungen zu Technik und Textilien. Bereits beim Design oder der Konstruktion von Dingen wird das Kreislaufpotential der eingesetzten Ressourcen berücksichtigt. Im Rahmen des europäischen Grünen Deals legte die Europäische Kommission einen Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft vor.

Übrigens: Der ISPO Award nimmt genau diese Unternehmen unter die Lupe und zeichnet innovative Konzepte von Marken und Branchenkennern aus. In diesem Jahr haben bereits einige Sportsbusiness-Unternehmen einen Award für ihre nachhaltigen und ressourcenschonenden Produkte bekommen. 

03

Smart Cities – Wien Spitzenreiter

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Jacek Dylag/Unsplash.com

Smart-City-Konzepte verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz, der darauf abzielt, innovative und ressourcenschonende Lebensräume zu bilden. Eine Smart City setzt auf die Vernetzung verschiedenster Themenfelder (unter anderem Energie, Mobilität, Raumentwicklung und Ernährung), den Einsatz moderner Technologien und bringt unterschiedlichste Akteur*innen zusammen.

Eine Smart City bindet zudem die Bevölkerung in Prozesse ein und versteht sich als Antreiberin von städtischen Innovationen. Urbane Lebensräume sollen durch Smart-City-Konzepte nachhaltiger gestaltet, für ihre Bewohner*innen attraktiver und klimafreundlicher werden. Sie bietet hohe Lebensqualität bei minimalem Ressourcenverbrauch. Kopenhagen, Helsinki und Paris zählen zu den smartesten Städten Europas. Spitzenreiter beim jüngsten Ranking war Wien (Stand 2019). 

04

Sustainable Finance – Transparenz ein Aspekt

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Mathieu Stern/Unsplash.com

Als Sustainable Finance, also nachhaltige Finanzwirtschaft, werden alle Aktivitäten von Unternehmen im Finanzsektor bezeichnet, die sich auf die Verringerung von Umwelt- und Klimaschäden, die Förderung von sozialer Teilhabe und eine nachhaltige Unternehmensführung beziehen. Als Grundlage von Sustainable Finance dienen, nebst ESG-Kriterien (E steht für Environmental, Umwelt, S für Social, Soziales und G für Governance, Unternehmensführung), das Pariser Übereinkommen und der darauf basierende EU-Aktionsplan. Dieser definiert konkrete Nachhaltigkeitsziele für den Finanzsektor. Kapitalflüsse sollen in Zukunft stärker auf nachhaltige Investitionen ausgerichtet sein, Umweltrisiken umfassender berücksichtigt und die Transparenz von Finanzprodukten gefördert werden. Kennst du die UmweltBank oder die Tridos Bank? Letztere gehört zu den absoluten Vorreiterinnen, die sich seit der Gründung 1980 konsequent für Sustainable Finance einsetzt.

 

Übrigens: In unserer Serie "Challenges of a CEO" sprechen Köpfe der Sportsbusiness-Branche über innovative Lösungen und Ansätze in ihrem Unternehmen, um eine nachhaltigere Zukunft zu garantieren.

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Quellen: zukunftsinstitut.de, circularhub.ch, EnergieSchweiz, difu.de, pwc.de, tomorrow.city, europaparl.europa.eu, tridos.de, umweltbank.de

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