(iOS 4,8 Sterne, Google 4,6 Sterne)
Der orange-schwarze Auto-Riese aus Pullach bei München liegt bei Warentest hinter der Bahn-Tochter Flinkster auf Platz zwei – und steht in den App Stores ganz oben. Das liegt vor allem am großen Angebot mit Stationen in über 2.200 Orten in weltweit mehr als 100 Ländern sowie an der Flexibilität. Denn bei Sixt lassen sich Autos ganz klassisch mieten – oder mit Sixt Share spontan per Car-Sharing buchen. Das funktioniert an fixen Stationen, aber in Berlin, Hamburg und München auch mit „Free Floating“. Dabei können die Autos innerhalb des Geschäftsgebietes überall ausgeliehen und auch wieder abgestellt werden. Warentest lobt die Sharing-Preise von Sixt: Eine halbe Stunde Fahren mit fünf Kilometern kostete im Test nur konkurrenzlose 2,70 Euro. Zum Vergleich: Flinkster-Kunden zahlen dafür 6,25 Euro. Ebenfalls top sind die gepflegten Autos, die im Durchschnitt gerade mal fünf Monate alt sind.
(iOS 4,8 Sterne, Google 4,6 Sterne):
Die Berliner Firma ist vor allem in der deutschen Hauptstadt präsent. Mittlerweile gibt es das Auto-Teilen aber auch in Potsdam, Hamburg, Köln, Düsseldorf und München. Miles setzt auf „stressfreies und entspanntes Fahren“. Denn der Name deutet es bereits an: Zeit spielt hier keine Rolle. Im Gegensatz zur Konkurrenz rechnet Miles rein nach Kilometern ab. Wer nur kurze Strecken fahren will und im Stadtverkehr im Stau steht, freut sich und muss nicht hektisch auf die Uhr schauen. Es gibt auch Transporter und Vans für die Fahrt zum Möbelmarkt oder für den Umzug – ohne jeden Zeitdruck. Los geht’s ab 89 Cent pro Kilometer. Das Sixt-Beispiel mit 2,70 Euro für fünf Kilometer war im Warentest mit 5,45 Euro trotzdem rund doppelt so teuer.
(iOS 4,7 Sterne, Google 4,5 Sterne):
Für die bayerisch-schwäbische Sharing-App haben BMW mit seinem bisherigen „Drive Now“-Angebot und Mercedes („car2go“) zusammengespannt. Die Autos vom Smart über den Mini bis zu 3er-BMW und A-Klasse sind top. Fürs Fahren und Anmelden gibt es bei Warentest viel Lob – auch wenn das Angebot nur in sieben deutschen Großstädten (Hamburg, Berlin, Köln, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart und München) verfügbar ist. Share Now setzt ausschließlich auf das flexible Free Floating. Und gerade in den Innenstädten sind viele Fahrzeuge verfügbar. Die Premium-Autos kosten aber auch Premium-Preise: Statt der 2,70 Euro von Sixt sind hier um die 7,80 Euro fällig – je nach Zeit, Stadt und Modell. Bei längeren Strecken, zum Beispiel 500 Kilometer am Wochenende, ist Share Now dagegen oft sogar günstiger als Sixt.
(iOS 4,6 Sterne, Google 4,4 Sterne):
Die französische Firma, die früher „Drivy“ hieß, hat keinen eigenen Fuhrpark. Sie vermittelt in ganz Deutschland Leihautos von meist privaten Besitzern, die mit ihren Fahrzeugen Geld verdienen wollen – statt sie nur in der Garage zu parken. Das Angebot ist deshalb kunterbunt, vom ganz normalen Kompakten über Oldtimer und Sportwagen bis hin zum Campingbus. Die Preise legen die Besitzer selbst fest. Viele von ihnen haben ihre Autos mit Telematik-Boxen ausgerüstet. So lassen sie sich per Smartphone-App öffnen und starten. Ansonsten muss eine persönliche Schlüsselübergabe vereinbart werden. Bei Warentest hat das erstaunlich gut funktioniert, im Gegensatz zum Konkurrenten SnappCar, bei dem kaum eine Vermietung zustande kam. Nutzer von Getaround finden in der App eine wahre „Auto-Wundertüte“ – und teilweise echte Sharing-Schnäppchen.
(iOS 4,7 Sterne, Google 3,6 Sterne):
Die Deutsche Bahn vermietet nicht nur mit „Call a Bike“ Fahrräder, sondern ist mit Flinkster auch im Car-Sharing-Geschäft. Die Bahn-Autos gibt es deutschlandweit stationsgebunden in rund 360 Städten, häufig an Bahnhöfen – mehr als bei jedem anderen Sharing-Anbieter. Für Zugreisende, die vom Zielort aus per Auto weiterfahren wollen, ist Flinkster deshalb ideal. Angesichts der oft recht hohen Preise (Sixt-Beispiel 6,25 Euro statt 2,70 Euro) waren die Tester mit dem Zustand der Autos aber nicht immer zufrieden. Weil Anmeldung und Fahrzeugsuche gut funktionieren, reicht Note 1,9 trotzdem zum Gesamtsieg vor Sixt (2,0). Auch hier gilt: Weil jeder Sharing-Anbieter unterschiedliche Stärken und Schwächen hat, rät Warentest dazu, mehrere Apps zu installieren und sich jeweils das passende Auto und den passenden Tarif herauszusuchen. So machen es jedenfalls erfahrene „Teil-Weise“.
(iOS 2,6 Sterne, Google 3,2 Sterne):
Das eher alternative Angebot funktioniert in 180 deutschen Städten regional ganz unterschiedlich. Die Betreiber der App arbeiten je nach Ort mit verschiedenen Partnern zusammen, zum Beispiel mit Stattauto in München oder mit Cambio in Hamburg. Deshalb ist die Qualität der Fahrzeuge vom Mini bis zum Transporter auch sehr unterschiedlich, was die eher mittelguten Bewertungen in den App Stores erklärt. Warentest hat mit Gesamtnote 2,2 und mit Platz vier hinter Flinkster, Sixt und Share Now gute Erfahrung bei Stadtmobil gemacht. Nutzer fahren zu den bundesweit oft günstigsten Preisen, zum Beispiel für 154 Euro an einem Wochenende mit 500 Kilometern. Stadtmobil rechnet auf seiner Website vor, dass 5.000 Kilometer Car-Sharing im Jahr dort rund 2.358 Euro kosten, im Vergleich zu 4.046 Euro mit einem ganz ähnlichen Neuwagen. Erst ab 10.000 Kilometer rechnet sich der eigene Pkw. Für solche Vielfahrer ist das Auto-Teilen aber auch nicht gedacht.
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