Europäische Sportartikelhersteller und Fachhändler rücken näher zusammen.
Am Donnerstag haben die Föderation der Europäischen Sportartikelindustrie (FESI) und die European Federation of Sports Goods Retail Associations (FEDAS) ein Kooperationsabkommen unterzeichnet. Es wird beide Organisationen bei der Ausarbeitung neuer operativer und politischer Kooperationsprogramme unterstützen. Beide Verbände erwarten von der Zusammenarbeit einen steigenden Einfluss auf politische Entscheidungen bezüglich des Sportartikelsektors in Europa.
Das Abkommen baut auf der langjährigen Partnerschaft zwischen der beiden Verbände auf, stärkt die Bindung allerdings durch die Schaffung einer langfristigen Rahmenvereinbarung weiter. Insbesondere in den Bereichen Digital, Gesundheit, körperliche Aktivität und geistiges Eigentum setzen beide Verbände zukünftig auf einen gemeinsam abgestimmten Rahmen.
Darüber hinaus werden FESI und FEDAS auch bei einigen zusätzlichen mittel- und langfristigen Einzelprojekten zusammenarbeiten, etwa bei spezifische EU-Projekten oder Zuschüssen.
„Als einzigartige Organisation, die die legitimen Interessen der Sportartikelmarken und -händler in Europa vertritt, sind wir immer auf der Suche nach wertvollen Partnern, die uns helfen können, das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit unserer gesamten Branche zu unterstützen“, sagt Frank Dassler, Präsident der FESI. „Unsere Branche steht vor vielen spannenden Chancen und schwierigen Herausforderungen. Deshalb ist es mehr denn je entscheidend, dass sich unsere Branche zusammenschließt und mit einer Stimme spricht“, fügte er hinzu.
Dank des verstärkten Kooperationsabkommens kann die FEDAS Vertreter beauftragen, sich an der Arbeit der FESI-Lenkungsausschüsse wie Handel, Industriebetrieb, Digitalisierung, Corporate Responsibility und Sportbusiness zu beteiligen. Das Abkommen wird auch die Beteiligung der FEDAS an den Aktivitäten der FESI im Zusammenhang mit körperlicher Betätigung und Sportförderung stärken, die von der FESI in Abstimmung mit den europäischen Institutionen und anderen relevanten Interessengruppen durchgeführt werden.
Der kürzlich ernannte geschäftsführende Präsident der FEDAS, Michael Nendwich, erläuterte diesen Schritt: „Dank dieser umfassenden und präzisen Vereinbarung wird unsere Vereinigung bei einigen Themen für unsere Branche, wie Textiletikettierung, E-Commerce, Kreislaufwirtschaft, Brexit und den Abbau von Handelsbarrieren, ein Mitspracherecht haben. Die neue Partnerschaft wird auch die politische Präsenz und die Lobbyarbeit der FEDAS gegenüber den europäischen Institutionen unterstützen. So etwa durch die Organisation gemeinsamer Treffen und die Möglichkeit für die FEDAS, aktiv an einigen relevanten politischen Konferenzen teilzunehmen.“
Die FESI ist eine Interessenvertretung des Sportartikelsektors in Europa. Sie arbeitet mit allen europäischen politischen Institutionen und anderen europäischen Behörden und Einrichtungen zusammen, die Auswirkungen auf die Sportartikelindustrie haben. Darüber hinaus vertritt die FESI die Interessen ihrer Mitglieder auch gegenüber den Sportverbänden wie der UEFA.
Die FEDAS vertritt die grenzüberschreitenden Interessen des Sportfachhandels, der Teil von Verbänden in europäischen Ländern ist. Sie erbringt Dienstleistungen für Mitglieder und Dritte und ist Dialogpartner für alle Fragen des Sportfachhandels in Europa.
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