Die Lust am Fahrradfahren ist weiterhin ungebremst. Zwar kauften die Deutschen 2017 insgesamt weniger Fahrräder, aber die Bereitschaft, mehr Geld für Radfahren auszugeben, stieg.
Laut Mitteilung des Zweirad-Industrie-Verbandes (ZIV) zu den Verkaufszahlen auf dem Fahrradmarkt, wurden im vergangenen Jahr insgesamt 3,85 Millionen Fahrräder verkauft. Das waren fünf Prozent weniger als 2016 - damals waren 4,05 Millionen Fahrräder verkauft worden.
Der Trend zeigt aber auch: Die Deutschen geben mehr Geld fürs Radfahren aus. Der Vergleich: 2014 investierten die Käufer hierzulande im Schnitt noch 528 Euro für ein neues Fahrrad – drei Jahre später, 2017, waren es bereits 698 Euro.
Der Zweirad-Industrie-Verband nennt als Grund, dass dem Konsumenten höhere Qualität und die dadurch längere Nutzungsdauer immer wichtiger werden. Dementsprechend sinke auch die Nachfrage nach Fahrrädern im Einsteigerbereich.
Besonders E-Bikes werden immer beliebter - und machen mittlerweile einen Marktanteil von 19 Prozent aus. Das entspricht insgesamt 720.000 verkauften E-Bikes in 2017. Tendenz steigend.
Der ZIV prognostiziert kurzfristig einen Anteil von 23 bis 25 Prozent, langfristig gehen die Experten sogar von bis zu 35 Prozent aus. Diese Entwicklung soll auch auf den Abgasskandal und auf drohende Fahrverbote zurückzuführen sein.
Ungebremst: Die Beliebtheit deutscher Marken im Ausland. So stieg der Exportgewinn im Vergleich zum Vorjahr um einen Prozent. Insgesamt wurden 1,16 Millionen Fahrräder exportiert.
Auch hier zeigt sich die große Nachfrage nach E-Bikes: Mit 291.000 Exemplaren konnte deren Export um ganze 25 Prozent gesteigert werden.
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