Julian Nagelsmann

Julian Nagelsmann, geboren am 23. Juli 1987 in Landsberg am Lech, muss seine Spielerkarriere aufgrund einer Knieverletzung bereits mit 20 Jahren beenden. Doch anstatt aufzugeben, steigt er ins Trainerfach ein und schreibt Geschichte: Mit 28 Jahren wird er der jüngste Cheftrainer in der Bundesliga bei 1899 Hoffenheim.

Als innovativer Kopf mit einem Händchen für junge Talente führt er Hoffenheim in die Champions League und erreicht später mit RB Leipzig das Halbfinale dieses Wettbewerbs. 2021 übernimmt er den FC Bayern München und wird 2023 zum Bundestrainer ernannt.

Trotz seines rasanten Aufstiegs bleibt Nagelsmann bodenständig und engagiert sich für soziale Projekte, insbesondere im Jugendfußball. Seine Geschichte zeigt, wie man Rückschläge in Erfolge verwandeln kann – eine Inspiration für viele.

Julian Nagelsmann hat in seiner noch jungen Trainerkarriere bereits zahlreiche bemerkenswerte Meilensteine erreicht. Als jüngster Cheftrainer der Bundesliga übernimmt er mit nur 28 Jahren die Leitung von 1899 Hoffenheim und führt den Verein von der Abstiegszone bis in die UEFA Champions League. Mit RB Leipzig erreicht er sogar das Halbfinale der Champions League und etabliert sich als einer der innovativsten Trainer im europäischen Fußball. Sein Wechsel zum FC Bayern München festigt seinen Ruf, und er gewinnt 2022 die Deutsche Meisterschaft sowie zweimal den Deutschen Supercup. Nach seiner Entlassung bei den Bayern wird er im September 2023 zum jüngsten A-Nationaltrainer seit fast 100 Jahren ernannt. Er führt die Mannschaft nach enttäuschenden Jahren bis ins Halbfinale der Heim-Europameisterschaft 2024 und entfacht eine neue Euphorie in Deutschland für das DFB-Team, die auch nach dem Turnier-Aus anhält.

Julian Nagelsmann, einer der innovativsten Trainer seiner Generation, ist nicht nur für seine taktischen Raffinessen und die Förderung junger Talente bekannt, sondern auch für sein soziales Engagement. Im Oktober 2017 wird Nagelsmann der erste Trainer, der sich der Initiative Common Goal anschließt. Common Goal ist ein Zusammenschluss von Fußballprofis, die mindestens ein Prozent ihres Gehalts spenden, um soziale Projekte weltweit zu unterstützen.

Als ehemaliger Nachwuchsspieler auf hohem Niveau musste Nagelsmann seine aktive Karriere aufgrund anhaltender Knieverletzungen frühzeitig beenden. Dieses Erlebnis sensibilisierte ihn für die Herausforderungen und Privilegien im Profifußball. Seine Mitgliedschaft bei Common Goal spiegelt seinen Wunsch wider, einen positiven Einfluss über den Fußball hinaus zu haben und gesellschaftliche Veränderungen voranzutreiben.

Durch seine Beteiligung spendet Nagelsmann 1 % seines Gehalts und unterstützt so Projekte, die Bildung, Gleichberechtigung und soziale Integration fördern. Sein Engagement zeigt, wie Persönlichkeiten im Sport ihre Plattform nutzen können, um einen nachhaltigen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Nagelsmann setzt damit ein Zeichen für soziale Verantwortung im Fußball und inspiriert andere, seinem Beispiel zu folgen.

Als jüngster Cheftrainer in der Geschichte der Bundesliga übernimmt Julian Nagelsmann mit nur 28 Jahren die Leitung von 1899 Hoffenheim. Erste Erfahrungen sammelte er bereits als Coach im Jugendbereich der Kraichgauer und gewann dort seinen ersten Titel: die A-Juniorenmeisterschaft. Die erste Mannschaft führt Nagelsmann nicht nur aus der Abstiegszone, sondern etabliert die TSG Hoffenheim auch in der oberen Tabellenhälfte, was zur erstmaligen Qualifikation für die UEFA Champions League in der Saison 2017/18 führt. Sein bemerkenswerter Erfolg bei Hoffenheim ebnet ihm den Weg zu RB Leipzig, wo er 2020 das Halbfinale der Champions League erreicht und seinen Ruf als eines der größten Trainertalente Europas festigt.

Im Jahr 2021 wechselte Nagelsmann für eine Ablösesumme von rund 25 Millionen Euro zum deutschen Rekordmeister FC Bayern München, was ihn zum damals teuersten Trainer der Welt machte. Bei Bayern gewinnt er die Deutsche Meisterschaft und bringt neue Impulse in das Team ein. Ein weiterer Meilenstein folgte 2023, als er zum jüngsten Bundestrainer seit 1926 ernannt wurde und die DFB-Elf erfolgreich durch die Heim-Europameisterschaft 2024 führte.