An die Schlingen, fertig, los: Für alle, die ihre Fitness steigern wollen, aber wenig Lust auf monotones Krafttraining an Geräten oder endlose Ausdauereinheiten haben, ist das Training mit dem TRX genau die richtige Alternative.
Ob Muskelaufbau, reines Krafttraining, Gewichtsreduktion oder einfach der Gesundheit zuliebe – die rund 300 unterschiedlichen TRX Übungen fordern unseren gesamten Körper und sind daher auch ein höchst effektiver Kalorienkiller.
Wer denkt, dass es sich beim TRX-Workout um eine entspannte Hängepartie handelt, der irrt. So effektiv das Schlingentraining ist, so anstrengend ist es nämlich auch.
Mit Hilfe des elastischen TRX-Gurtsystems gilt es, sich in verschiedensten Positionen im Gleichgewicht zu halten. Durch die beweglichen Schlingen und das eigene Körpergewicht werden dabei immer wieder andere Muskelgruppen beansprucht.
Schließlich muss bei den Übungen der gesamte Körper unter Spannung gehalten werden, um die ständigen Bewegungen des Schlingensystems auszugleichen.
Der große Vorteil: Neben den großen Muskelketten werden dabei besonders Tiefenmuskulatur, Koordination und Gleichgewicht aktiviert, was das TRX zum Functional Training schlechthin macht.
Zudem kann durch stufenlose Veränderung des Widerstands das Workout perfekt an den individuellen Trainingsplan angepasst werden.
Egal ob Muskelaufbau, Gewichtsabnahme, Steigerung der Fitness oder Vorbeugung von körperlichen Beschwerden – TRX bietet jedem vom Einsteiger bis zum Profi die passenden Übungen.
1. Für flachen Bauch: TRX-Ellenbogenstütze
Wer im nächsten Strandurlaub einen flachen und muskulösen Bauch präsentieren möchte, ist mit den TRX-Ellenbogenstützen bestens beraten.
Die Griffschlingen des Gurtsystem etwa zehn Zentimeter oberhalb des Bodens festzurren und in den Vierfüßlerstand gehen. Nun die Füße nacheinander so in die Halteschlingen stecken, dass die Oberseite der Füße in Richtung Boden zeigen.
Das Gewicht des Oberkörpers auf die Unterarme verlagern und vor allem in der Körpermitte Spannung aufbauen – 30 Sekunden sind hier schon eine ordentliche Leistung.
Dieses sogenannte statische Halten trainiert den gesamten Rumpf und ist, neben dem optischen Effekt, eine hervorragende Übung gegen Probleme im unteren Rückenbereich.
Eine Übung besteht aus vier Sätzen zu jeweils 30 Sekunden.
Po und Beine könnten etwas Form vertragen? Mit den TRX-Ausfallschritten sind sie auf dem besten Weg, beide Körperregionen zu modellieren.
Die Schlaufen so einstellen, dass sie etwa 20 Zentimeter über dem Boden hängen und im Stehen einen Fuß nach hinten in die Schlaufe führen. Das Schienbein zeigt in Richtung Boden.
Nun mit dem anderen Fuß etwas weiter nach vorne rutschen, so dass man sich in der Ausfallschritt-Position befindet. Körperspannung aufbauen und das stehende Bein langsam beugen, bis das andere Knie den Boden berührt.
Explosiv wieder aufrichten und erneut absenken – fünf Sätze zu jeweils acht bis zehn Wiederholungen.
Eine gut ausgeprägte Rückenmuskulatur schützt die Wirbelsäule und sorgt für eine grazile und aufrechte Haltung.
Für das TRX-Rudern die Halteschlaufen etwa 50 bis 60 Zentimeter über dem Boden befestigen und so greifen, dass die Handinnenflächen zueinander zeigen. Nun Spannung aufbauen und einen Schritt nach vorne gehen, so dass man mit ausgesteckten Arme nach hinten gelehnt dasteht.
Jetzt den Oberkörper hochziehen, bis dieser sich auf einer Ebene mit den Haltegriffen befindet. Danach kontrolliert wieder absenken. Um nicht wegzurutschen, macht es Sinn, die Füße gegen eine Wand zu drücken oder mit einem schweren Gegenstand zu sichern.
Auch hier fünf Sätze zu je acht bis zehn Wiederholungen.
Wieder endlose Stunden im Bürostuhl verbracht? Kein Wunder, dass der Rücken schmerzt. Speziell für den Rückenstrecker, der bei überwiegend sitzenden Tätigkeiten stark vernachlässigt wird, ist der TRX-Hip-Thrust die ideale Übung.
Schlingen etwa 10 Zentimeter über dem Boden fixieren und flach auf den Rücken legen. Nun die Füße so in die Halteschlaufen stecken, dass die Fußspitzen nach oben zeigen und die Arme seitlich, entlang der Schultern ausstrecken.
Körperspannung aufbauen und die Körpermitte so weit anheben, bis der gesamte Körper eine gerade Linie bildet. Kurz halten und langsam wieder ablassen.
Neben der Kräftigung der Rückenstrecker ist der Hip Trust auch eine perfekte Po-Übung. Vier Sätze zu jeweils acht bis zehn Wiederholungen.
Untrainierte Oberarme, hängende Schultern und eine schlechte Haltung? Eine Top-Krafttrainings-Übung, um Oberkörper und Armen etwas mehr Form zu geben, ist die TRX-Brustpresse.
Die Griffschlaufen etwa 30 Zentimeter oberhalb des Bodens einstellen und so umfassen, dass die Handflächen nach unten zeigen. Nun in die Liegestützposition gehen und den Körper langsam und kontrolliert absenken, bis Oberkörper und Griffschlaufen etwa auf einer Höhe sind.
Explosiv wieder hochdrücken und erneut absenken. Wichtig: Besonders darauf achten, dass die Körpermitte nicht durchhängt und wir ins Hohlkreuz fallen.
Fünf Sätze zu jeweils acht bis zehn Wiederholungen.
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