Nachdem sich die Snowboard- und Bikewear-Marke Zimtstern Mitte 2018 aus dem Markt zurückgezogen hatte, bringen Sönke Voss und Hans Allmendinger das Label nun wieder zurück und stellen dabei das Thema Bikewear in den Fokus. Neben einer Mountainbike Bekleidungslinie, die auf Trail- und Enduro-Biker/innen ausgerichtet ist, erweitert Zimtstern die neue Kollektion um urbane Styles, die „bike-tauglich“ sein sollen.
Zimtstern wurde 1995 als Marke für Snowboard-Bekleidung in der Schweiz ins Leben gerufen. In den Snowboard-Boom-Jahren wuchs Zimtstern rasant, im Jahr 2011 brachte Zimtstern dann die erste Bikewear-Kollektion.
Der Relaunch von Zimtstern konzentriert sich auf Mountainbike- und Streetwear und soll über den Bike- und Sportfachhandel vertrieben werden.
Hans Allmendinger, selbst Mountainbiker, prognostiziert: „Der Bike-Boom ist noch lange nicht zu Ende. Durch E-MTBs wird die ohnehin schon große Zielgruppe derer, die ihr Outdoor-Abenteuer auf zwei Rädern suchen, noch größer. Zeitgleich entstehen immer mehr spezielle Mountainbike Strecken, vor allem auch in den alpinen Tourismus-Regionen, was die Attraktivität dieses Outdoor-Sports weiter steigert. Darüber hinaus wird aber auch in den Städten das Fahrrad als Verkehrsmittel immer wichtiger und wird zunehmend das Auto im innerstädtischen Verkehr ersetzen.“
Die neue Zimtstern-Kollektion soll ab Juni unter dem Claim „Rule the Trail“ im Handel erhältlich sein.
„Neben den funktionalen Eigenschaften, haben Nachhaltigkeits-Aspekte oberste Priorität“ erklärt Sönke Voss. So sollen verstärkt Naturfasern zum Einsatz kommen und eine bessere Alternative zur klassischen Bike-Bekleidung bieten. „Ein schöner Nebeneffekt dabei ist, dass die Kleidungsstücke dadurch buchstäblich tragbarer werden, auch wenn man nicht auf dem Bike durch den Wald saust“, ergänzt Voss weiter.
Begleitet wird der Zimtstern-Relaunch von einer Marketing-Kampagne auf allen relevanten digitalen Kanälen. Das „Friends of Zimtstern“ Programm soll für Präsenz in MTB-Regionen und für Content in den sozialen Medien sorgen. „Es ist aber auch ein wichtiges Feedback-Tool, um unsere Produkte stetig zu verbessern und weiter zu entwickeln“ so Allmendinger.
Erste Liefertermine für die neue Zimtstern-Kollektion soll es bereits ab Juni 2019 geben, der Vertrieb läuft über die Zimtstern Europe GmbH mit Sitz im hessischen Mainhausen.
Sowohl Voss, als auch Allmendinger waren vor dem Engagement mit Zimtstern lange Jahre in verantwortlichen Positionen bei Sport 2000 tätig.
Im Februar 2018 verkündete Zimtstern die Einstellung seiner Geschäftstätigkeit. Trotz Sparanstrengungen sei es nicht gelungen, rentabel zu arbeiten. Als Gründe nannte Zimtstern die generell nachlassende Bedeutung des Schneesports im Heimmarkt, insbesondere des Snowboardens. Dazu kamen die Stärke des Schweizer Franken sowie verändertes Konsumverhalten.
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