Das Insolvenzverfahren gegen Voswinkel wurde Ende Juli 2019 vor dem Amtsgericht Dortmund eröffnet. Nach Unternehmensangaben steht das Sanierungsverfahren kurz vor dem Abschluss. Angelegt als Verfahren in Eigenverantwortung blieb die Geschäftsführung im Amt. Jetzt wurde vor dem Amtsgericht Dortmund von den Gläubigern der Vorschlag der Geschäftsführung zur Sanierung einstimmig angenommen. Dieser bedeutet deutliche Einschnitte in der Filialstruktur.
Geplant ist die Schließung von 19 der 72 Filialen und der Abbau von rund 300 Arbeitsplätzen. Ursprünglich sollten nur 13 Läden geschlossen werden „Wir hoffen, dass die betroffenen Mitarbeiter schnell wieder eine neue Arbeit finden und unterstützen sie hierbei im Rahmen unserer Möglichkeiten“, sagte Anna-Lena Schulte-Angels, Geschäftsführerin von Sport Voswinkel.
Sport Voswinkel blickt auf eine lange Geschichte zurück, wurde bereits 1904 gegründet und gehört zu den größten Sportfilialisten in Deutschland. Die meisten Filialen sind in Nordrhein-Westfalen, Firmsitz ist in Dortmund.
Marcus Neul, Geschäftsführer von Sport Voswinkel sagte zu dem Sanierungsprozess: „Die Gläubiger haben den Sanierungsplan einstimmig angenommen und damit unseren eingeschlagenen Sanierungskurs eindrucksvoll bestätigt. Ich danke vor allem auch unseren Mitarbeitern, die in dieser schwierigen Situation mit großem Engagement zu unserem Unternehmen gestanden haben.“
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