Sportbusiness/24.04.2018

Puma: China-Geschäft beschert Sportartikelkonzern mehr Gewinn

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Puma startet dank der Nachfrage aus China gut ins Geschäftsjahr. Mit den positiven Zahlen machen es die Herzogenauracher dem lokalen Konkurrenten Adidas nach. Der Sportartikelhersteller gibt zudem bekannt, dass er künftig zwei populäre Fußballklubs ausstattet. 

Puma gibt gute Quartalszahlen bekannt.
Puma gibt gute Quartalszahlen bekannt.

Puma wächst weiter. Im ersten Quartal dieses Jahres stieg der Gewinn bei den Herzogenaurachern auf 67,4 Millionen Euro, das entspricht einer Steigerung von knapp 36 Prozent.

Ihren Umsatz haben die Herzogenauracher auf 1,13 Milliarden Euro gesteigert (12,5 Prozent höher). „Zum Jahresauftakt sind unsere Umsätze und Profitabilität (EBIT) im ersten Quartal besser als erwartet ausgefallen. Ein zweistelliges Umsatzwachstum in allen Regionen und Produktsegmenten, darunter ein außerordentlich hoher Zuwachs in Asien, führten zu einem sehr starken, organischen Anstieg der Umsatzerlöse“, teilte CEO Björn Gulden mit. Auch Adidas hatte ja jüngst steigende Zahlen veröffentlicht.

Puma hebt die Jahresprognose an

Nach Angaben von Gulden steche dabei besonders der Markt in China heraus, in dem Puma mehr Sportartikel verkauft. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) verbesserte Puma um knapp 60 Prozent auf 112 Millionen Euro.

Daher haben die Herzogenauracher auch ihre Prognose für das gesamte Jahr angehoben: „Wir erwarten nun einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von 10 bis 12 Prozent (vorher 10 Prozent)“, sagt Gulden. Dazu beitragen sollen auch zwei neue und publikumsstarke Fußballvereine, die Puma künftig ausstattet: der AC Mailand und Brasiliens Top-Klub Palmeiros Sao Paulo, letzteren ab 2019.

Schuhe verkaufen sich weiter am besten

Das Segment Schuhe war erneut Haupttreiber des Wachstums, gefolgt von Textilien und Accessoires. Die Kategorien Running und Training und Sportstyle erzielten die stärksten Wachstumsraten.

Dämpfen könnten die Aussichten allerdings einige Unsicherheiten wie die Handelsbeziehungen zwischen dem Hauptwachstumsmotor China und den USA oder starke Wechselkursschwankungen. Ein starker Euro lässt die Absätze im Ausland sinken.