Sportbusiness/06.04.2018

Outdoor-Konzern Fenix kauft Royal Robbins

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Die schwedische Marke Fenix hat das kalifornische Travelwear-Label Royal Robbins übernommen. Europas führender Konzern im Outdoor-Segment wird also noch größer. Direkt betroffen davon ist der Europa- und Deutschlandvertrieb des Labels.

Alex Koska in einem Interview
Alex Koska, hier in einem Interview auf der ISPO Shanghai

Die US-Investmentfirma BRS hat das kalifornische Travelwear-Label Royal Robbins an Europas führenden Outdoor-Konzern, die Fenix Outdoor International AG, verkauft. Von der Übernahme direkt betroffen ist der Europa- und Deutschlandvertrieb von Royal Robbins, der bislang in den Händen von Bradshaw Taylor in England lag. Die Schweden wollen diese Aufgabe selbst übernehmen.

„Mit der Auslieferung der Kollektion Winter 2019 endet für uns die langjährige und sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Marke Royal Robbins, die wir im deutschen und europäischen Markt langfristig aufgebaut und bestens etabliert haben“, erklärt Wolfgang Jahn, Europa-Verkaufsleiter Royal Robbins.

Bradshaw Taylor fokussiert sich nun auf Sherpa-Geschäft

„Wir werden uns bis zum Schluss voll für die tolle Marke einsetzen und die Geschäfte sauber an Fenix übergeben“, kündigt er einen professionellen Umgang mit der neuen Situation an. Der Blick bei Bradshaw Taylor geht bereits wieder nach vorne. „Wir werden die frei werdenden Ressourcen künftig komplett auf Sherpa Adventure Gear konzentrieren und das sich hervorragend entwickelnde Geschäft mit der authentischen Outdoor- und Bergsport-Marke aus Nepal nachhaltig forcieren“, sagt Jahn über die künftige Ausrichtung. Er sieht enormes Potenzial für Sherpa in Deutschland und Europa. 

Fenix ist Europas führender Outdoor-Konzern. Zum Unternehmen gehören bereits die Schwergewichte Fjällräven, Hanwag, Primus, Tierra, Naturkompaniet und Globetrotter. Im Management steht in diesem Jahr ein Generationswechsel an: Martin Nordin, Sohn von Fjällräven-Gründer Ake Nordin und bisher CEO der Fenix Outdoor International AG, kündigt mit der nächsten Generalversammlung im Frühjahr seinen Rücktritt an und übergibt an Alex Koska.


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