Das Foto postete der Ex-HSV-Profi Valon Behrami aus dem Trainingslager der Schweizer Nationalmannschaft. Noch schlimmer: Er schrieb sogar drüber: „Nike team“. Dabei ist das Gegenteil der Fall: Die Nati wird von Puma ausgerüstet, nur bei den Schuhen haben die Spieler freie Auswahl.
Neben den Teams schließen auch die Spieler persönliche Ausrüsterverträge ab und versuchen diese so gut wie möglich zu platzieren. Auch die elf Schweizer, die die Nike-Schuhe präsentierten, haben einen Vertrag mit dem US-Konzern, während der Schweizer Verband einen Vertrag mit Puma hat.
Nike trickst die Konkurrenz gerne aus
Für Nike ist der Post ein erneuter Erfolg im Guerilla-Marketing. Prominentestes Beispiel war sicherlich die Präsentation von Mario Götze beim FC Bayern München, als der Spieler ein T-Shirt mit großem Nike-Logo trug. Die Bayern werden von Adidas ausgestattet, der Sportartikelhersteller hält sogar Anteile am Rekordmeister.
Für ähnlich viel Aufregung sorgte eine falsche Hose von Bayern-Verteidiger Jérôme Boateng, der bei einer Fanshop-Eröffnung eine Nike-Hose trug. Ausgerechnet in einem Fanshop, wo alle Fanartikel Adidas-gebrandet sind.
Puma-CEO Gulden hatte in einem SZ-Interview zuletzt gesagt, ihn lasse die Konkurrenz kalt. Bei solchen Verfehlungen wird ihm das nicht mehr so leicht gelingen. Aber auch Puma waren zuletzt mit den Verpflichtungen von Rihanna und Kylie Jenner für neue Modelabels echte Coups gelungen.
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