Fitness/05.02.2017

Budokon: Wie ein Yoga-Trend dauerhaft erfolgreich bleibt

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Budokon kombiniert Martial Arts, Yoga, Calisthenics & Animal Locomotion. Gründer und Fitness-Guru Cameron Shayne setzt zudem auf Community-Gefühl und Zugänglichkeit – doch was ist Budokon Yoga eigentlich?

Melayne und Cameron Shayne performen Budokon auf der Health & Fitness-Bühne der ISPO MUNICH 2017.
Melayne und Cameron Shayne performen Budokon auf der Health & Fitness-Bühne der ISPO MUNICH 2017.

Budokon steht stellvertretend für einen großen Trend in der Fitness-Welt: Anspruchsvolle Bewegungen, die Körper wie Geist schulen und dabei nicht mehr als das eigene Körpergewicht brauchen.

Es gab eine Zeit, in der Männer das Wort Yoga gelesen haben – und instinktiv die Flucht ergriffen haben: Zu soft, zu weiblich und wo sind eigentlich die Langhanteln? Mittlerweile hat sich die Fitness-Branche gewandelt. Stumpfes Pumpen an Geräten und der Hantelbank ist zwar noch lukratives Geschäftsmodell vieler Studios, aber wissenschaftlich nicht mehr zeitgemäß.

 

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Shayne macht Männern Yoga schmackhaft

Und mittlerweile wissen eben auch viele sportliche Männer, dass Stabilität und Beweglichkeit keine Themen für Frauen-Kurse in den Studios sind, sondern grundlegende Säulen echter Fitness.

Wenn nun ein Fitness-Experte wie Cameron Shayne hergeht und das Thema Yoga in ein Gesamtpaket wie Budokon verpackt,  dann gibt es auch für Männer keinen Grund mehr, sich das nicht zumindest einmal interessiert anzuschauen.

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„Männer und Frauen halten sich bei Budokon etwa die Waage“, sagt Shayne, „mit Calisthenics kriegen wir auch die Jungs“. Das anspruchsvolle, an Gymnastik orientierte Bodyweight-Training sieht eben auch ziemlich cool aus – cooler als 100 Kilo beim Bankdrücken allemal.

Deshalb ist Calisthenics zum weltweiten Fitness-Trend in den sozialen Netzwerken geworden. Und Shayne weiß, das für sich zu nutzen.

 

Fokus auf Flexibilität und Stärke

Auf der ISPO MUNICH 2017 präsentierten Cameron und seine Frau Melayne in 30 Minuten ihr Fitness-Konzept: Ein Fluss von kraftvollen wie eleganten Bewegungen, mit Elementen wie Handstand-Liegestützen, immer wieder verbunden mit Positionen auf allen Vieren. „Budokon setzt auf kontinuierliche Bewegung, mit einem Fokus auf Flexibilität und Stärke, sowie dynamische Bewegung aus tiefen Positionen.“

Ein stimmiges Fitness-Konzept, eine „Kunstform“, wie Cameron Shayne sagt, zu entwickeln ist die eine Sache. Damit Geld zu verdienen, wieder eine ganz andere. Zum einen muss das Training eine breite Zielgruppe erreichen.

Das kann Shayne von Budokon behaupten. „Wir geben sowohl Männern als auch Frauen Elemente bei denen sie gut sind – und Elemente, bei denen Sie sich noch weiterentwickeln können. Und wir geben gerade den Männern ein Gruppentraining, bei dem sie sich nicht girly fühlen müssen, wie vielleicht bei vielen Kursen im Studio.“

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Die Community ist der Schlüssel

Wichtig ist genauso, diese aufmerksam gewordenen Menschen zu binden. Und hier führt der Weg vor allem über digitale Communitys. Melayne und Cameron Shayne geben regelmäßig auf Instagram & Co. Einblicke in ihr Leben, vor allem aber sorgen sie dafür, dass etwa die Sportler auf Youtube immer mit Workout-Nachschub versorgt werden – und die verschiedensprachigen Facebook-Gruppen für die wichtigen Ziel-Märkte am Laufen gehalten werden.

 

 

Über das Jahr veranstaltet Shayne Workshops auf der ganzen Welt, mittlerweile hat er ein Studio in Miami und eines in London eröffnet. Das sind die nächsten Schritte in seinem Business-Plan: Home Bases, wie er sie nennt, für Budokon auf der ganzen Welt zu eröffnen: „Den Grundstein haben wir gelegt, jetzt gilt es für uns, noch mehr Menschen anzusprechen.“

Video: Inspiration für den aktiven Lebensstil

 




Julian Galinski Autor: Julian Galinski