Transparenz bedeutet im Wesentlichen belegbare Ehrlichkeit, die sicherstellt, dass jede Facette einer Organisation nachvollziehbar und überprüfbar ist. Alle relevanten Informationen werden offengelegt um Verbrauchern zu ermöglichen, informierte Entscheidungen zu treffen. Sie ist der Inbegriff von Integrität.
Aber warum ist Transparenz wirklich wichtig? Jenseits der Ethik schafft Transparenz eine Vielzahl von Vorteilen sowohl für Unternehmen als auch für Verbraucher. Sie fördert stärkere Beziehungen zu Kunden, das Vertrauen und die Loyalität. Sie stärkt ein Gefühl der Verantwortlichkeit innerhalb der Organisationen, begünstigt die Mitarbeiterbindung und sorgt für eine gesündere Unternehmenskultur, was auch einen guten Ruf nach sich zieht. Darüber hinaus erleichtert eine gut verwaltete Transparenz die Entscheidungsfindung auf dem Weg ökologischer und ethischer Verantwortung. Nicht zuletzt ist Transparenz und Rückverfolgbarkeit die Grundlage für die Einhaltung einer Vielzahl neuer gesetzlicher Anforderungen. Im Sustainability Hub auf der diesjährigen OutDoor by ISPO zeigen Aussteller, wie Transparenz und Rückverfolgbarkeit geschaffen werden kann, um auf die dynamischen Erwartungen der Verbraucher adäquat zu reagieren. Denn Transparenz ist nicht nur eine Tugend; sie ist ein strategisches Erfordernis.
Retraced ist eine Plattform für Rückverfolgbarkeit und Nachhaltigkeits-Compliance-Management. Digitalisierte Lieferketten für Rückverfolgbarkeit sorgen dafür, Compliance-Daten effizient zu verwalten und vollständige Transparenz bis zu den Rohmaterialien zu erreichen. Die fortschrittliche, datengesteuerte Plattform integriert alle Interessengruppen innerhalb der Textil- und Mode-Lieferketten. Handlungsrelevante Erkenntnisse verbessern die Risikoanalyse, was wiederum die Einreichung von Audits vereinfacht. Retraced nutzt KI, um Auditdokumente und Lieferketten-Daten effizient zu verarbeiten und zu analysieren, wodurch sowohl Compliance als auch Datenschutz gewährleistet werden.
PFAS, die „Ewigkeits-Chemikalien“, bieten zuverlässige Wasserabweisung. Aufgrund ihrer gefährlichen Eigenschaften wird in naher Zukunft eine europaweite Verbotsregelung für die PFAS-Gruppe eingeführt. Rab und Lowe Alpine haben vor über zehn Jahren proaktiv begonnen, PFAS aus ihren Produktlinien zu entfernen – bis AW25 sollen alle absichtlich zugesetzten PFAS eliminiert werden. Mit dem Open-Source-Ansatz ‚Material Facts‘, in dem Inhaltsstoffe eines Produkts transparent kommuniziert werden, einschließlich PFAS, setzen sie sich für größere Transparenz ein. Dieses nicht-markengebundene Tool, das klare und ehrliche Produktinformationen liefert, könnte als Grundlage für einen kollaborativen, branchenweiten Standard dienen.
Die EU-Richtlinie zur unternehmerischen Nachhaltigkeits-Due-Diligence (EU CSDDD) verpflichtet europäische Bekleidungsmarken zur Einführung einer Menschenrechts-Due-Diligence (HRDD) in ihren Lieferketten. Die Fair Wear Foundation, die sich für sichere, würdevolle Beschäftigung und Menschenrechte in der globalen Bekleidungslieferkette einsetzt, unterstützt Marken dabei, diese Anforderungen zu erfüllen. Fair Wear betrachtet die auf den Leitlinien der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) basierende Menschenrechts-Due-Diligence (HRDD) als Leitprinzip. Fair Wear kann Unternehmen bei der Umsetzung der HRDD unterstützen – durch eine Mitgliedschaft bei der Fair Wear Foundation oder durch eine Teilnahme an der HRDD-Akademie.
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