1981 leitete das Stumpjumper, als erstes Serien-Mountainbike der Welt, den Beginn einer Rad Revolution ein und ebnete den Weg von der damals noch belächelten Randerscheinung hin zur Erfolgsgeschichte des „Bergrads“.Unter dem schon fast liebevoll anmutenden Spitznamen „Stumpy“ verdreht es seit nun mehr als 38 Jahren Mountainbikern die Köpfe und bei jeder Vorstellung einer neuen Entwicklungsstufe fühlt sich ein Erwachsener an die Bescherungsvorfreude der Weihnachtszeit zurückversetzt.
Gerade das in den letzten Jahren stark wachsende Trail-Bike-Segment, das sich besonders durch das Streben nach Vielseitigkeit definiert, wurde seit jeher von den Weiterentwicklungen dieses Kultbikes beeinflusst.
Wer jetzt denkt Specialized hätte lediglich eine rein kosmetische, minimalistische Detailverbesserung beim Topseller durchgeführt der irrt.Todd Donatelli, global Marketing Leiter bei Specialized bricht sogar das Tabu und ruft zum Boykott des Spitznamens Stumpy auf: “Don`t call it Stumpy…it`s the new Stumpjumper.“
Hiermit verdeutlicht er das die neuen Modelle vielmehr Hochleistungsmaschinen als gemütliche Feierabendrunden-Buddies verkörpern.
Es wurden 3 komplett neue Modelle entwickelt die zwar noch eine gewisse optische Ähnlichkeit zum Vorgänger erahnen lassen, jedoch mit einer Vielzahl an innovativen Verbesserungen aufwarten.
Der Fokus liegt hier auf der 29er Laufraddimension, aber 27,5 er Fans können diese einbauen.
1. Stumpjumper
Mit 140/150mm Federweg (in der 29er Version) stellt es genug Reserve zur Verfügung, auch wenn der Trail sich von seiner ruppigen Seite zeigt.
2. Stumpjumper ST
Mit 130mm Fahrwerk (in der 29er Version) ist es die agile Vortriebsmaschine in der Stumpjumper Familie.
3. Stumpjumper Evo (demnächst erhältlich)
Ähnlicher Name, komplett eigenständiges Fahrverhalten. Es ist das robusteste, abfahrtsorientierteste Bike der Familie mit radikaler Geometrie (extrem flacher Lenkwinkel 63,5 Grad) und einem Federweg von 150 mm an der Front und 140mm am Heck.
- Asymmetrisches Rahmendesign verbessert die Steifigkeit um 20%
- Gewicht wurde nochmals reduziert (bis zu 500 Gramm beim Rahmen
- Längerer Reach
- Silencer: Der aufwendig entwickelte wellenförmige Kettenstrebenschutz unterbindet ein Aufschaukeln der Kette
- Größeres Swatfach bei Carbon Rahmen und Swat Tool im Steuerrohr integriert
- Neuer asymmetrischer Hinterbau. Mit neuer Kinematik ist er noch besser auf modernen Dämpfern und bietet deutlich mehr Support im mittleren Federwegssegment
- Neues Carbon Layup. Die Ingenieure haben lange getüftelt, um den perfekten Steifigkeits-/Nachgiebigkeitskompromiss für jede einzelne Rahmengröße zu finden.
- Integrierte Nylonschläuche bei den Carbon-Modellen erleichtern die Zug-/Leitungs-Verlegung durch den Rahmen
- Handelsübliche Dämpfer mit normaler Aufnahme und metrischen Abmessungen lassen künftig Tunern freie Wahl
- Mittels Flipchip kann der Lenkwinkel um ein halbes Grad verändert und das Tretlager um 6mm abgesenkt werden
- Selbstverständlich ist es auch in verschiedenen Women-Varianten erhältlich. Diese unterscheiden sich lediglich durch eine andere Dämpferabstimmung und spezifischere Produkte an den Kontaktpunkten zwischen Bikerin und Bike (Griffe/Sattel…)
Specialized legt die Messlatte mit dem neuen Stumpjumper erneut extrem hoch und feuert mit den 3 neuen Entwicklungsstufen ein Innovationsfeuerwerk im Trailbikesegment ab. Wie auch durch unseren Kurztest bestätigt, zeigen die Neuerungen wie das Plus an Steifigkeit, die neue Geometrie mit längerem Reach und die neue Kinematik positive Wirkung und vermitteln dem Fahrer ein stets souveränes, im Bike sitzendes Fahrgefühl. Die vielen kleinen Features wie die intelligent untergebrachten Swat-Tools und das extrem praktische Swat-Staufach im Unterrohr runden unseren begeisterten Gesamteindruck ab. Gutes ist noch besser geworden!
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