Die Studie untersuchte besonders die Faktoren, die sportliche Menschen zum Kauf neuer Ausrüstung inspirieren. Außerdem beleuchtete sie, in welchen Segmenten Sportler besonders auf prämierte Produkte achten, wie sich neue Ausrüstung auf ihre Motivation auswirkt und welchen Kanal sie bevorzugt zum Kauf nutzen.
Beim Kauf übernimmt der stationäre Handel weiterhin eine entscheidende Rolle: 41% der Befragten gaben an, ihr letztes ausgezeichnetes Sportprodukt dort erworben zu haben. Bei Online-Käufen liegt das Shoppen am eigenen PC (31%) noch klar vor Käufen auf einem mobilen Gerät (15%).
Größte Orientierungshilfe für die Befragten sind beim Kauf Auszeichnungen und technische Labels wie Gore-Tex, Sympatex oder Vibram. 81% gaben an, dass Kennzeichnungen von Awards und Labels Impulsgeber beim Shoppen sind.
Fast die Hälfte der Befragten (46%) achtet mittlerweile stark auf ausgezeichnete Produkte. 13% davon gaben an, dass Awards schon immer eine wichtige Orientierung beim Kauf neuer Produkte waren. Die Relevanz von Awards und Labels im Sportartikelsektor ist also angestiegen.
Besonders wichtig ist Sportlern die Langlebigkeit ihrer Produkte. Drei Viertel der Befragten achten besonders darauf. Mit großem Abstand folgen eine einfache Reparatur und verfügbare Einzelteile (38%) sowie die Verwendung natürlicher Materialien (29%).
Die eindeutige Fokussierung auf lange haltbare Sportprodukte lässt darauf schließen, dass Sportler ihre Ausrüstung für mehr als die aktuelle Saison einsetzen wollen. Einmal gewählt, bleiben sie passendem Equipment und auch den zugehörigen Marken loyal.
Auffällig an der Zielgruppe der aktiven Sportler ist ihre hohe Aktivität in sozialen Netzwerken. Immerhin 60% informieren sich mittels Social Media über aktuelle Sporttrends. Damit sind Freizeitsportler mehr als doppelt so aktiv in sozialen Netzwerken wie der durchschnittliche Konsument. Dagegen konsultieren nur 23% der Befragten Fachmagazine.
2783 Sportler hat ISPO nach ihrem Kaufverhalten gefragt. 79% von ihnen gaben an, mindestens zweimal die Woche Sport zu treiben. Die Befragten – davon 58 Prozent Männer und 42% Frauen – kommen hauptsächlich aus Deutschland (29%), Italien (17%), UK (17%) und Frankreich (16%).
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