Bike/31.10.2018

Studie: E-Mountainbikes im Gelände kein größeres Sicherheitsrisiko

Wir benötigen Ihre Zustimmung, um die Bewertungsfunktion zu aktivieren!

Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn eine entsprechende Zustimmung erteilt wurde. Bitte lesen Sie die Details und akzeptieren Sie den Service, um die Bewertungsfunktion zu aktivieren.

Bewerten
Merken

Sind E-Mountainbikes ein Sicherheitsrisiko im alpinen Bereich? Eine Studie beantwortet diese Frage nun mit einem klaren Nein.

Der E-MTB-Markt wächst und steht vor neuen Herausforderungen.
E-Mountainbikes sind laut einer Studie derzeit nicht unsicherer im Gelände.

Im Rahmen der alpinen Sicherheitsgespräche in München präsentierte der MTB-Tourismusberater Norman Bielig eine Studie, die die Beteiligung von E-Mountainbikes an alpinen Unfällen beleuchtet.

Während Unfälle mit elektronisch betriebenen Fahrrädern im Straßenverkehr von 2016 auf 2017 um 28 Prozent auf 4.300 Unfälle anstiegen (bei einem gleichzeitigen Anstieg des E-Bike-Anteils um 25 Prozent), sind die Unfallzahlen der Bergwacht, die keine gesonderte E-Mountainbike-Statistik führt, seit 2015 insgesamt rückläufig. Der steigende Anteil von E-MTBs verursacht also keine signifikante Häufung von Unfällen im Gelände.

In Österreich, wo das Österreichische Kuratorium für Alpine Sicherheit Daten zum E-Mountainbiken erhebt, liegt der Anteil an alpinen Unfällen mit einem E-Bike bei vier Prozent und damit deutlich unter dem Marktanteil von E-Bikes von acht Prozent.

E-Bike: Gute Selbsteinschätzung und Aufklärung helfen

Als Hauptgrund für die guten Sicherheitszahlen nennt Bielig die gesunde Selbsteinschätzung von E-Bike-Fahrern, da insbesondere fortgeschrittene und sportliche Fahrer mit E-MTBs ins Gelände gehen.

Es seien daher momentan keine gesonderten Maßnahmen zur Unfallvermeidung notwendig. Nicht zuletzt, weil Institutionen wie der Deutsche Alpenverein (DAV) die Nutzer proaktiv über potenzielle Risiken aufklärt.

Bielig leitet die Agentur Desire Lines und ist Mitglied im Bundeslehrteam des DAV. Zudem ist er Vorstandes im Mountainbike Tourismusforum Deutschland.

Die E-Mountainbike-Trends 2018/2019 in Bildern

E-Mountainbiking is becoming more and more popular, and also the manufacturers shine with innovations. We show the E-Mountainbike-Trends 2018/2019 in pictures.
Die Zahl der Motoren-Anbieter steigt stetig: Das Münchner Start-Up Fazua etwa setzt auf seinem abnehmbaren Antrieb aus Motor und 250-WH-Akku, der gerade mal 3,3 Kilogramm wiegt. Die zum Beispiel beim E-MTB Focus Raven eingesetzte Einheit kann auf Knopfdruck komplett entnommen werden.
Auch in Sachen Reifen macht ein Startup auf sich aufmerksam: Die Österreicher von Tubolito versprechen mit ihrem gummifreien Schlauch weniger Gewicht als herkömmliche Schläuche, dafür aber doppelte Robustheit.
Ganz ohne Schlauch kommen die Eddy Current („Wirbelstrom“) von Schwalbe aus. Deren Ziel: Maximale Performance unter schwierigsten Bedingungen. „22 bis 25 Kilogramm wiegt so ein Bike, mit bis zu 75 Newtonmeter wirken hier fast so hohe Drehmomente wie am Motocross-Bike. Aufgrund der stärkeren Kräfte haben wir Anleihen von Trial- und Motocross-Reifen übernommen, etwa die stabilen Stollen, mehr Gummi und größere Breiten“, sagt Carl Kämper, Product Manager MTB-Reifen.
E-MTB-Experte Haibike setzt als eines der ersten Unternehmen weltweit auf den neuen Yamaha-Motor PW-SE, der unter anderem im neuen Sduro Fullseven LT der Schweinfurter verbaut ist.
Damit auch vollgefederte E-Mountainbikes künftig mit Carbonriemen ausgestattet werden können, haben die Experten von Universal Transmission ihren federgestützten Riemenspanner vorgestellt. Dieser wird jedoch nicht einzeln erhältlich sein, sondern zunächst nur in Komplett-E-Bikes von Kooperationspartner Bosch verbaut sein.
E-Mountainbiking is becoming more and more popular, and also the manufacturers shine with innovations. We show the E-Mountainbike-Trends 2018/2019 in pictures.
Die Zahl der Motoren-Anbieter steigt stetig: Das Münchner Start-Up Fazua etwa setzt auf seinem abnehmbaren Antrieb aus Motor und 250-WH-Akku, der gerade mal 3,3 Kilogramm wiegt. Die zum Beispiel beim E-MTB Focus Raven eingesetzte Einheit kann auf Knopfdruck komplett entnommen werden.
Auch in Sachen Reifen macht ein Startup auf sich aufmerksam: Die Österreicher von Tubolito versprechen mit ihrem gummifreien Schlauch weniger Gewicht als herkömmliche Schläuche, dafür aber doppelte Robustheit.
Ganz ohne Schlauch kommen die Eddy Current („Wirbelstrom“) von Schwalbe aus. Deren Ziel: Maximale Performance unter schwierigsten Bedingungen. „22 bis 25 Kilogramm wiegt so ein Bike, mit bis zu 75 Newtonmeter wirken hier fast so hohe Drehmomente wie am Motocross-Bike. Aufgrund der stärkeren Kräfte haben wir Anleihen von Trial- und Motocross-Reifen übernommen, etwa die stabilen Stollen, mehr Gummi und größere Breiten“, sagt Carl Kämper, Product Manager MTB-Reifen.
E-MTB-Experte Haibike setzt als eines der ersten Unternehmen weltweit auf den neuen Yamaha-Motor PW-SE, der unter anderem im neuen Sduro Fullseven LT der Schweinfurter verbaut ist.
Damit auch vollgefederte E-Mountainbikes künftig mit Carbonriemen ausgestattet werden können, haben die Experten von Universal Transmission ihren federgestützten Riemenspanner vorgestellt. Dieser wird jedoch nicht einzeln erhältlich sein, sondern zunächst nur in Komplett-E-Bikes von Kooperationspartner Bosch verbaut sein.
Themen dieses Artikels