Nachhaltigkeit/16.01.2017

Auf die Mischung kommt es an: Der Organic Content Standard von Textile Exchange

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Der Organic Content Standard 100 (OCS 100) wurde 2013 von der gemeinnützigen Organisation Textile Exchange entwickelt. Mithilfe dieses Standards sollen Unternehmen den genauen Anteil an ökologischem Material in einer Ware erfassen und durch die Produktionskette weiter verfolgen können. 

Der Organic Content Standard 100 will Menge und Herkunft ökologischer Materialien in einem Produkt sicherstellen.
Der Organic Content Standard 100 will Menge und Herkunft ökologischer Materialien in einem Produkt sicherstellen.

Der Standard basiert auf dem übergeordneten „Content Claim Standard“, der ebenfalls von Textile Exchange herausgegeben wird und definiert beim Organic Content Standard unter anderem die Rückverfolgbarkeit von Waren sowie die Transparenz in der Produktionskette.

Er stellt somit unabhängig sicher, dass in einem Endprodukt tatsächlich das ökologische Material enthalten ist, das vom Auftraggeber verlangt wurde. Als ökologisches Material wird definiert, was auf zertifizierten Bio-Farmen hergestellt wurde.

Textile Exchange vergibt den Organic Content Standard 100

Im Gegensatz zu anderen Ökosiegeln enthält der OCS aber keine Anforderungen hinsichtlich der verwendeten chemischen Zusatzstoffe und schließt keine Richtlinien zu Umweltmanagement und sozialer Verantwortung im Unternehmen mit ein.


Textile Exchange vergibt den Organic Content Standard 100 für Waren mit mindestens 95 bis 100 Prozent Bio-Material. Für Mischverhältnisse ab 5 Prozent Bio-Material greift der Organic Content Standard blended (OCS blended). 




Dr. Regina Henkel Autor: Regina Henkel