Nachhaltigkeit/16.01.2017

Ethical Trading Initiative: Nachhaltigkeitssiegel für die Supply Chain

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Auch das gehört zu nachhaltigem Wirtschaften: Die Sicherstellung menschenwürdiger Arbeitsbedingungen. Aus dem Grund wurde die Ethical Trading Initiative ins Leben gerufen.

Zu den Kernarbeitsnormen gehören beispielsweise Vereinigungsfreiheit, Beseitigung der Zwangsarbeit und die Abschaffung der Kinderarbeit.
Zu den Kernarbeitsnormen gehören beispielsweise Vereinigungsfreiheit, Beseitigung der Zwangsarbeit und die Abschaffung der Kinderarbeit.

Die Ethical Trading Initiative (ETI) wurde 1998 in London gegründet und ist ein Zusammenschluss von Unternehmen, nicht staatlichen Organisationen und Gewerkschaften, darunter  The Body Shop, Tesco und Oxfam. Im Fokus stehen soziale Kriterien.

ETI versteht sich als eine Multi-Stakeholder-Initiative, die den Austausch und das Lernen fördert, um die Lebensbedingungen von Arbeitern und ihren Familien in der globalen Wertschöpfungskette zu verbessern.

Ethical Trading Initiative: Zertifikat von Unternehmen, Händlern und Gewerkschaften

Das Logo der Ethical Trading Initiative.
Das Logo der Ethical Trading Initiative.
Bildcredit:
Ethical Trading Initiative

Mitglieder der Ethical Trading Initiative verpflichten sich, den ETI Verhaltenskodex, der auf den Hauptabkommen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) basiert und von einer Reihe Grundsatz-Prinzipien begleitet wird, schrittweise umzusetzen. Zu den Mitgliedsunternehmen gehören Einzelhändler, Supermärkte, Kaufhausketten und Zulieferer.

Hier finden Sie alle Infos rund um die Ethical Trading Initiative.


Lesen Sie hier: Was faire Löhne in der Supply Chain so schwer macht

Die ETI führt keine Audits durch, sondern ein jährliches Monitoring und eine Verifizierung um zu überprüfen, ob der Kodex eingehalten wird. Sie vergibt keine Zertifikate oder Label, mit denen Produkte gekennzeichnet werden können.




Dr. Regina Henkel Autor: Regina Henkel