Die Organisation wurde 1997 gegründet und hat mit dem SA8000 einen der weltweit ersten auditierbaren Zertifizierungsstandards für menschenwürdige Arbeitsplätze geschaffen. Anwendbar ist er auf alle Industriebereiche. Derzeit wird der Standard in über 3.900 Fabriken in 68 Ländern und 55 Industriesektoren angewendet. Laut Angaben der SAI erreicht er 2,1 Millionen Arbeiter. Ökologische Kriterien stehen hingegen nicht im Fokus.
Der Standard basiert auf der UN-Erklärung der Menschenrechte, den Übereinkommen der ILO, den Vereinten Nationen und dem nationalen Recht und umfasst Industrie- und Unternehmens-Codes, um eine gemeinsame Sprache zur Messung der sozialen Leistung zu schaffen.
SA8000: Einhaltung von Sozialstandards
Eine Zertifizierung nach SA8000 bedeutet eine Willenserklärung der Produktionsbetriebe, sich überprüfen zu lassen und die wichtigsten Sozialstandards einzuhalten. Zu diesem Zweck hat die SAI Ausbildungs- und technische Hilfsprogramme entwickelt.
Es müssen z.B. Schulungen durchgeführt und ein Beschwerdemanagement eingerichtet werden. Zu den Zielen gehört auch die Zahlung existenzsichernder Löhne. Die SA8000 Zertifizierung gilt drei Jahre. Hier gibt es alle Infos zum SA8000-Zertifikat.
Mit dem SA8000 Standard können nur Betriebe zertifiziert werden, nicht aber Produkte. Entsprechend gibt es auch keine Labels am Kleidungsstück.
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