Wichtige Marken wie Adidas sind begeistert. „Einfach großartig. Das ist der 100 Prozent richtige Weg“, lobt Adidas-Vorstand Roland Auschel im Gespräch mit ISPO.com. Die Messe sei luftiger, großzügiger und vor allem innovativer geworden. „Vor allem die Borderland-Ecken sind unglaublich kreativ. Das ist die Chance für die Marken, sich den bei den Trends der Zukunft einzubringen“, so Auschel. X-Industry heißt das Zauberwort. Ein weit gefasster Outdoor-Begriff und die Verbindung der Industrie mit anderen Branchen wie Elektronik oder Umwelttechnologien. Damit Themen wie „Sustainability vorangebracht werden“, so Auschel.
Die Weltmarke mit den drei Streifen, die ihre „hervorragende Zusammenarbeit mit der Messe München“ hervorhebt, ist mit seiner „Parley“-Produktserie aus recyceltem Meeresplastik Vorreiter in diesem Bereich. Ein anderer ist die Marke Vaude, die die X-Industry-Ecke in der Messehalle B5 präsentiert. Hier ist zweifellos einer der Hotspots dieser neuen OutDoor by ISPO. Auch deshalb, weil sich in der „Outstanding-Outdoor“-Ausstellung viele Besucher die besten Produkte der Branche anschauen. Und in der Halle B6 wird nicht nur im CSR Hub angeregt über die Zukunft der Outdoor-Branche diskutiert. Dicht umlagert ist etwa der Stand der European Outdoor Conservation Association (EOCA), wo man nachhaltige Produkte direkt kaufen kann.
Das Thema Nachhaltigkeit zieht sich wie ein roter Faden durch alle Messehallen. Robuste Holzwände aus Spannplatten mit der Aufschrift „Curious what’s behind?“ locken die Besucher in die Hallen. Auch an vielen Ständen dominiert meist wiederverwendetes Holz das Design und sorgt für echte Outdoor-Gefühle. So wie beim Nachhaltigkeits-Vorreiter Patagonia in der Halle A6, der mit der Leuchtschrift „We’re in business to save our home planet” die zukünftige Ausrichtung der Outdoor-Branche auf den Punkt bringt. Schließlich gilt das Motto „Outside is home“, wie in der Halle A4 an einem Stand zu lesen ist.
Auch die Besucher fühlen sich auf den fast 100.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche sichtlich wohl. Besonders beliebt sind die an vielen Stellen platzierten Luftsessel in Orange, in die sich viele zum angeregten Plaudern oder einfach zum Durchschnaufen fallen lassen. Bei der großen Hitze ebenfalls Publikumsmagneten sind alle Plätze, die mit Wasser zu tun haben. So wie der große Pool in Halle C6. Hier lädt der Moderator alle ein, „sich Badesachen zu holen, wenn ihr Bock habt“. Damit können dann neue Produkte wie SUP mit Lenksäule und Tretpaddel ausprobiert werden. Oder man lässt sich einfach mal ins erfrischende Nass fallen.
Frisch abgekühlt geht es dann in Halle C5, wo zahlreiche Zelte aufgebaut sind und ein Mountainbike-Testkurs zum Mitmachen einlädt. Mitmachen und ausprobieren ist überhaupt das Motto an ganz vielen Stellen. So auch im Climbing Hub in der Halle A6. Ein von Adidas aufgestellter Kletterfels sorgt für die nötige Herausforderung, während nebenan über die Zukunft des Kletterns mit Blick auf die Olympia-Premiere 2020 diskutiert und Kletter-Yoga präsentiert wird. Klettern boomt mit einem Wachstum von über fünf Prozent im Jahr 2018 in einem herausfordernden Umfeld für die Outdoor-Branche – auch das wird auf dieser ersten OutDoor by ISPO deutlich.
Insgesamt kann Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München, schon jetzt mit der Premiere zufrieden sein: „Die Reaktionen in den Gesprächen mit den Ausstellern sind insgesamt sehr positiv. Das neue, breitere Verständnis von Outdoor auf dieser ersten OutDoor by ISPO kommt an. Das zeigt sich auch in einem tollen Besucherzuspruch.“ Keine Frage: Europas größte Outdoor-Messe ist in München angekommen.
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