Wandern für Spaß und Gesundheit – Tour 1 – Klettern in der Märchenschlucht
Mit Kindern auf dem bekannten Rennsteig wandern? Das geht wunderbar, denn der Höhenwanderweg führt über die Kammlagen des Thüringer Waldes, und das empfiehlt ihn für alle, die beim Wandern große Anstiege meiden wollen. Den ersten Ausblick über die traumhaft schöne Landschaft gibt es vom 916 Meter hohen Großen Inselsberg, der von Tabarz aus bequem mit einer Bergbahn erreicht werden kann. 65 Meter unterhalb der Station wartet eine Sommerrodelbahn auf kleine und große Gäste und zieht die Kundschaft hinterher wieder zur Bergstation hinauf. Dort verläuft der 14,5 Kilometer lange Rundwanderweg um den Großen Inselsberg, den man wunderbar auch nur als halbe Strecke bergab zurück zum Ausgangspunkt Tabarz gehen kann. Auf dem Talweg wartet eine märchenhaft schöne Schlucht, der sogenannte Lauchagrund. Es handelt sich um ein idyllisches Tal mit Felsen aus rotem Porphyr, die im Laufe der Zeit von der Laucha zu verwunschenen Gebilden geformt wurden. Große und kleine Kletterfreunde können sich dort an 240 verschiedenen Routen aller Schwierigkeitsstufen von 2 bis 9 austoben, an der Angstwand, am Teufelsgrat oder am Habichtskopf. Wer die Höhe liebt, kann mit Kindern ab sechs Jahren danach noch zum Kletterwald am nahegelegenen Datenberg wandern.
Wandern für Spaß und Gesundheit – Tour 2 – die Sterne zum Greifen nahe
Der Rennsteig-Planetenweg ist als Erlebnispfad im Thüringer Wald explizit für Familien mit Kindern angelegt worden. Der 3,8 Kilometer lange Weg führt vom Rennsteighaus in Masserberg zur Sternwarte in Heubach. Es geht etwa eine Stunde lang über naturbelassene Wiesen- und Waldwege zu Stationen, die sich den Planeten unseres Sonnensystems widmen – gut zu erkennen am orangefarbenen Saturn-Logo auf weißem Grund.
Wandern für Spaß und Gesundheit – Tour 3 – wo die Feen wohnen
Der Besuch der Feengrotten in Saalfeld gehört beim Wanderurlaub im Thüringer Wald bei vielen Familien zum Pflichtprogramm. Nach der Besichtigung des 100 Jahre alten Schaubergwerks mit seinem imposanten „Märchendom“ (Kinderführung täglich 11 und 15 Uhr) bietet sich im Anschluss eine Wanderung auf dem Walderlebnispfad an, der direkt an den Feengrotten startet. An 17 Stationen wird Kindern auf 2,5 Kilometern spielerisch das Waldleben nahe gebracht. Dabei werden alle Sinne beansprucht: beim Befühlen der Baumrinde bis zum Quiz zu den verschiedenen Holzarten.
Wandern für Spaß und Gesundheit – Tour 4 – zum Keltendorf Sünna
Die Thüringer Rhön bildet zusammen mit dem Thüringer Wald eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Europas. Zu den thematischen Wanderwegen, die sich für Familien mit Kindern eignen, gehört unbedingt der „Keltenpfad“, vor allem an den Wochenenden. Dann ist das Keltendorf in Sünna geöffnet, in dem das Leben der Kelten nachgestellt wird, die 600 Jahre vor unserer Zeitrechnung in der Rhön siedelten. Auf dem nördlichsten Gipfel der Rhön, dem Öchsenberg, errichteten Kelten vor 2.500 Jahren eine größere befestigte Siedlung mit Schutzwällen und Gräben, die teilweise erhalten sind. Im Keltendorf wird das Alltagsleben zwischen Wehrtürmen und Holzpalisaden in traditionellen Hütten mit überdachten Feuerstätten und Handwerkshäusern gezeigt. Jeden Sonntag von April und Oktober finden zwischen 13 und 17 Uhr Vorführungen in historischen Kostümen statt. Sogar zünftige Übernachtungen sind im Keltendorf möglich. Der spannende und dabei idyllisch gelegene Keltenpfad führt über 17 Kilometer zu vielen Überresten keltischer Befestigungsanlagen. Die Wanderung kann mit dem Start / Ende in Sünna, Vacha, Deicherorda, Völkershausen oder Wölferbütt auch abgekürzt werden.
Wandern für Spaß und Gesundheit – Tour 5 – für kleine und große Eisenbahnfans
Erkennbar an der schwarzen Eisenbahn ist der Erlebnisweg Kleinbahn Laura, der als Kinderwanderweg ausgewiesen ist und zu drei verschiedenen Themenspielplätzen führt. Ausgangspunkt ist der Bahnhof Rennsteig, Ziel nach 3,8 Kilometern der ebenfalls stillgelegte Bahnhof Frauenwald mit seinem Café „Laura“. Unterwegs wird an Stationen entlang der Strecke der ehemaligen Kleinbahn Laura die Geschichte der Bahnstrecke erzählt, das Rätsel um den Namens „Laura“ gelüftet und es darf in einen Aussichtswagon geklettert werden. Ein guter Stopp mit Einkehrmöglichkeit bietet sich am Wanderparkplatz Allzunah.
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