Von der Laufstrecke in die Langlaufloipe: Als Ausdauersportler ist das der perfekte Übergang vom Herbst in den Winter. Passend dazu wird der Sport auch in Deutschland populärer, 680.000 Deutsche gehen regelmäßig in die Loipe. Anders als zum Skifahren reicht ja auch wenig Schnee für eine Loipe aus.
Und wo es mehr Nachfrage gibt, gibt es auch ein immer besseres Angebot für die Kunden, die Branche und ihre Unternehmen stellen sich auf anspruchsvolle Kundschaft ein. Wir stellen 5 heiße Tipps für diesen Winter vor, mit denen das Langlaufen zum Vergnügen wird.
Der Fellski erlebt seit einigen Jahren ein Comeback. Die Bretter mit dem (synthetischen) Fell unter der Steigzone sorgen dafür, dass Wachsen (fast) komplett überflüssig wird. Im Anstieg stellen sich die kleinen Härchen als Barriere auf und sorgen so für Halt, in der Abfahrt stehen sie glatt in eine Richtung, damit man es schnell ins Tal fahren kann.
Die praktischen Bretter haben sich vor allem bei Hobby-Skiläufern zum absoluten Verkaufsschlager entwickelt. Es gibt sie aber auch als Hightech-Variante mit zwei versetzten Fellstreifen (Twin Ski von Fischer). Die Kosten sind vergleichbar mit einem herkömmlichen Skilanglauf-Ski.
Der Trend geht auch im Skilanglauf zur Vernetzung. Die Pulsuhr ist der ideale Trainingsbegleiter für Skilangläufer/Skilangläuferinnen – vor allem, wenn ein GPS-Tracker integriert ist. „So kann man immer checken, wie lange man unterwegs war und wie viele Kilometer man gelaufen ist“, sagt Peter Schlickenrieder, Teamchef der deutschen Skilangläufer.
Mit dem Pulsmesser kann man natürlich auch die Belastung sinnvoll steuern und ausrechnen, wie viele Kalorien man in der Loipe verbrannt hat. Wer sich mit anderen messen will, kann die App von Strava nutzen. Sie zeichnet nicht nur die jeweils absolvierte Tour auf, sondern ermöglicht auch das Anlegen von Strecken-Segmenten. Absolvieren nun andere Sportler die gleiche Strecke mit der App, erkennt Strava das und erstellt eine Rangliste.
Genauso wie beim Lauftraining verknüpfen auch Langläufer die Pulsuhr von Herstellern wie Garmin oder Polar mit einem Online-Trainingstool. So kann man seine Belastung sinnvoll steuern oder den Personal Trainer über die Einheiten informieren. Und sich Schritt für Schritt verbessern.
Wer professioneller unterwegs sein will, kann sich seinen persönlichen Langlauf-Coach „verpflichten“. Das Ausdauer-Netzwerk des ehemaligen Skilangläufers Thomas Freimuth liefert zum Beispiel maßgeschneiderte Pläne für das Training.
Es werden verschiedene Pakete von Startup für den Einsteiger (69 Euro pro Monat) bis Premium (249 Euro pro Monat) angeboten. Bei Letzterem wird beim Trainingsplan die Work-Life-Balance mit Beruf und Familie detailliert berücksichtigt. Alle Pläne sind individuell ausgearbeitet, maschinell gestützte Verfahren tabu.
Skilanglaufen kann man auch im Sommer bei 30 Grad – und im Winter, falls der Schnee ausbleiben sollte: Die Skisport-Halle im thüringischen Oberhof macht’s möglich. Sie ist die einzige Indoor-Arena in Deutschland, in der man nordischen Skisport betreiben kann. Ein insgesamt fast zwei Kilometer langer Rundkurs mit Anstiegen und Abfahrten bis 12 Prozent sorgt 365 Tage im Jahr für perfekte Bedingungen.
Tausende Freizeitsportler nutzen die Halle jährlich, die Zahl ist aber noch steigerungsfähig, findet der Betreiber. Schließlich gibt es hier die einmalige Chance, zusammen mit den Stars zu trainieren: Die Halle wird auch von Spitzenlangläufern aus Deutschland und dem Ausland genutzt. Frankreichs Biathleten um Martin Fourcade sind hier in den Winter gestartet. Natürlich gibt es in der Halle auch einen Skiverleih und man kann einen Langlauf-Skikurs oder einen Wachskurs buchen. Eine Trainingsstunde kostet 15 Euro.
Die Move-Bindung von Rottefella ist brandneu und wurde auf der ISPO Munich 2018 erstmals einer größeren Öffentlichkeit präsentiert. Sie ermöglicht das Verschieben der Bindung auf dem Ski abhängig vom jeweiligen Terrain, ohne dabei den Schuh von der Bindung zu entfernen.
Über drei Stufen kann man die Bindung um maximal drei Zentimeter nach vorn oder hinten verschieben. In der Einstellung ganz vorn hat man so beim Bergauflaufen mehr Grip, ganz hinten in der Abfahrt mehr Speed. Kostenpunkt ohne Ski ist cirka 70 Euro.
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