Wintersport/18.10.2016

Faszination Freeride – diese Gebiete sind besonders beliebt

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Unberührter Tiefschnee, steile Hänge und ewige Abfahrten ohne Après Ski-Rummel – immer mehr Skifahrer und Snowboarder suchen abseits präparierter Pisten das große Abenteuer. Von den höchsten Bergen Europas bis nach Alaska – das sind Top-Spots der Freeride-Szene.

Abseits der markierten Pisten: Freeriden im Tiefschnee
Abseits der markierten Pisten: Freeriden im Tiefschnee


Chamonix, Frankreich

Chamonix mit seiner langen Bergsteiger- und Wintersport-Geschichte gilt als einer der weltbesten Freeride-Spots. Die „Hauptstadt“ der französischen Alpen ist daher auch einer der Gastgeber der jährlichen Freeride World Tour, die seit 2008 ausgetragen wird. In dem spektakulären Wettbewerb kämpfen die besten Freerider in mehreren Qualifikationsrunden um die Weltmeistertitel im Free-Ski und Snowboard. Eine Jury bewertet dabei die Linienwahl, die Flüssigkeit des Runs, Air & Style sowie Technik und Kontrolle.

Mit dem höchsten Berg Europas in Sichtweite stellen die Freerider 2017 im Skigebiet Aigulle du Midi ihre waghalsigen Lines zur Schau. Der Gipfel gehört zum Mont Blanc Massiv, liegt 3.842 Meter hoch und ist über eine Seilbahn erreichbar.

• Termin Freeride World Tour 2017: 28. Januar


Vallnord-Arcalís, Andorra

Die zweite Station der Freeride World Tour führt 2017 nach Andorra, das bereits seit 1998 für seine Off-Pisten bekannt ist. Der europäische Zwergstaat liegt in den Pyrenäen zwischen Spanien und Frankreich. Das Freeride-Gebiet im äußersten Nordosten des Fürstentums ist vor allem wegen seiner schneereichen Höhenlage zwischen 1.940 und 2.625 Metern beliebt. Hinzu kommen die weltgrößte Dichte an Liftanlagen und besonders sicherheitsgeprüfte Off-Pisten.

• Termin Freeride World Tour 2017: 11. Februar


Fieberbrunn, Österreich

Einer der beliebtesten Spots der Freeride-Szene ist Fieberbrunn in den Kitzbüheler Alpen. In Pillerseetal in Tirol gastiert die Freeride World Tour in ihrer zehnjährigen Geschichte 2017 bereits zum sechsten Mal. Am Gipfel des Wildseeloders mit seinen 2.119 Metern wartet auf die Königsklasse der Freerider ein Hang mit 620 Höhenmetern. Das Publikum kann die Lines von einer Amphitheater-Tribüne aus Schnee verfolgen, die gegenüber auf dem Lärchfilzkogel angelegt wird.

• Termin Freeride World Tour 2017: 4. März


Haines, Alaska / USA

Die Freeride World Tour nimmt 2017 erneut Kurs auf Alaska. Haines in Yukon gilt als eine der wildesten Freeride-Locations der Welt. Grund sind die besonderen Wetterbedingungen durch die Lage auf dem Küstengebirge am Pazifischen Ozean, das tief in das Gebiet von Kanada ragt und durch Gletscherlandschaften geprägt ist.

In dem Gebiet um Haines mit dem Mount Saint Elias als zweithöchstem Berg der USA mit 5.489 Metern wurden die ersten Freeride-Wettkämpfe der Welt veranstaltet. 2017 findet dort die entscheidende vorletzte Station der Freeride World Tour vor dem WM-Finale statt.

• Termin Freeride World Tour 2017: 17. März


Verbier, Schweiz

Verbier im Skigebiet 4 Vallées im Schweizer Wallis gilt als ultimativer Hotspot der Freeride-Szene und war eine der ersten Off-Pisten der Alpen. Der Wettbewerb Xtreme Verbier am legendären "Bec des Rosses" ist zugleich das Finale der Freeride World Tour 2017 um die Weltmeisterschaft für Freeskier und Snowboarder.

Mit Steilhängen an der Nordwand von mehr als 500 Höhenmetern, schmalen Rinnen und einer Neigung von bis zu 50 Grad stellt der 3.222 Meter hohe Berg auch die besten Freerider vor schwere Herausforderungen. Das Publikum kann das atemberaubende Spektakel vom Col des Gentianes aus verfolgen, auf den eine Seilbahn fährt.

• Termin Freeride World Tour 2017: 1.April


Freeride: Traumziele für Tiefschneefahrer

Mit 5 Sternen werden aber nicht nur die berühmten Tiefschneegebiete der World Tour bedacht. Da beim Freeriding meist auf allzu viel touristischen Trubel verzichtet werden soll, gehen die wahren Könner auf abgelegenen Hängen an den Start. Das persönliche Testergebnis kursiert dann als Geheimtipp im Netz, nicht selten durch spektakuläre Aufnahmen mit der GoPro bildgewaltig untermauert. Hoch im Kurs steht zum Beispiel die Region um Paznaun im Norden Tirols, aber auch der Hochgrat im Allgäu wird immer wieder genannt.


Weltruf genießen diese 5 Freeride Hotspots in den Alpen:

Noch nicht genug Adrenalin getankt? Dann geht es hier zu den gefährlichsten Skipisten der Welt. Klein angefangen haben sie übrigens alle. Doch wer richtig Spaß am Skifahren hat, der wird es auch richtig gut lernen.

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ISPO Logo Autor: ISPO.com