Berlin-Marathon
• Termin: jährlich am letzten Wochenende im September
• Erstaustragung: 1974
• Streckenrekord Männer: Dennis Kimetto, 2014, 2:02:57
• Streckenrekord Frauen: Miszuki Noguchi, 2005, 2:19:12
• Startgeld: 98 Euro
Der Berlin-Marathon ist Teil der World Marathon Majors und zählt damit zu den renommiertesten Laufveranstaltungen der Welt. Gemessen an der Zahl der Finisher ist er so groß wie die nächst-platzierten deutschen Marathons in Hamburg, Frankfurt, München und Köln zusammen. 2015 sind in Berlin mehr als 36.000 Läuferinnen und Läufer über die Zielgerade gelaufen.
Das macht den Berlin-Marathon aus
Der BMW Berlin-Marathon gilt als besonders schnell, was zahlreiche Bestzeiten belegen. So wurde nicht nur der aktuelle Marathon-Weltrekord, gelaufen 2014 vom Kenianer Dennis Kimetto in 2:02:57, in Berlin aufgestellt, auch die Weltrekorde von 2003, 2007, 2008, 2011 und 2013 stammen aus den Straßen der deutschen Hauptstadt.
Die Gründe für das hohe Tempo liegen vor allem in den geringen Steigungen, der relativ geraden Streckenführung und dem läufer-freundlichen Asphalt-Belag. Um optimale Bedingungen zu erreichen, wurde bei der Streckenführung sogar auf manche Sehenswürdigkeiten an der Route verzichtet und lieber der direkte Weg gewählt. Ein Sightseeing-Lauf durch das Zentrum der Hauptstadt ist der Berlin-Marathon dennoch geblieben.
Essen-Marathon „Rund um den Baldeneysee“
• Termin: jährlich am zweiten Sonntag im Oktober
• Erstaustragung: 1963
• Streckenrekord Männer: Werner Grommisch, 1987, 2:14:36
• Streckenrekord Frauen: Melanie Kraus, 2005, 2:34:18
• Startgeld 2016: je nach Anmeldezeit zwischen 33 und 60 Euro
Der Essen-Marathon, ehemals Tusem-Marathon, ist der älteste und damit traditionsreichste Marathon Deutschlands. Seit 1963 wird er ohne Unterbrechung jedes Jahr ausgetragen.
Das macht den Essen-Marathon aus
Der RWE Essen-Marathon führt in zwei Runden um den Baldeneysee, wobei die erste Runde über eine sechs Kilometer lange Wendeschleife erweitert wurde. Die Strecke ist flach und verläuft stets über Asphalt, was gute Zeiten ermöglicht.
Seinen besonderen Charme gewinnt der Essen-Marathon durch die Nähe zum See. Weite Teile der Strecke führen durch landschaftlich reizvolles Gebiet am Ufer entlang, wobei Bäume den Läufern Schatten spenden. Großer Zuschauer-Trubel wie bei den Mega-City-Marathons herrscht hier nicht.
Hamburg-Marathon
• Termin: jährlich am vorletzten oder letzten Wochenende im April
• Erstaustragung: 1986
• Streckenrekord Männer: Eliud Kipchoge, 2013, 2:05:30
• Streckenrekord Frauen: Meselech Melkarnu, 2016, 2:21:55
• Startgeld 2016: je nach Anmeldezeit zwischen 65 und 85 Euro
Der Hamburg-Marathon (benannt nach dem jeweiligen Hauptsponsor des Jahres) ist noch relativ jung, konnte sich aber schnell als einer der beliebtesten Läufe der Welt etablieren. Mehr als 12.000 Läufer kamen 2016 ins Ziel.
Das macht den Hamburg-Marathon aus
Als einzigartig gilt die Atmosphäre der Hafenstadt. Alljährlich säumen abertausende begeisterte Zuschauer die Strecke, die es touristisch in sich hat: Reeperbahn, Große Freiheit, Fischmarkt, Hafenstraße, Landungsbrücken, Speicherstadt – wer mitläuft, bekommt alles zu sehen.
Vienna City Marathon, Österreich
• Termin: jährlich im Frühjahr zu wechselnden Terminen
• Erstaustragung: 1984
• Streckenrekord Männer: Getu Feleke, 2014, 2:05:41
• Streckenrekord Frauen: Maura Viceconte, 2000, 2:23:47
• Startgeld 2016: je nach Startplatz zwischen 69 und 99 Euro
Der Vienna City Marathon, das mit Abstand größte Lauf-Event Österreichs, ist wohl auch sein schönstes. Marathonläufer (2017 auf 9.000 begrenzt) kommen ebenso auf ihre Kosten wie die Läuferinnen und Läufer über die Halbdistanz oder beim Staffellauf. Wer einen der begehrten Startplätze ergattern will, muss früh buchen, spart dabei aber zugleich Geld.
Das macht den Wien-Marathon aus
Wenn die Reichsbrücke passiert ist, geht es mitten durch das Zentrum der Metropole, aber auch durch Parks und Waldgebiete, am Wasser entlang, zum Prater, nach Schloss Schönbrunn und zum Ernst-Happel-Stadion. Dabei denken sich die Veranstalter stets etwas aus, um die Motivation von Zuschauern und Aktiven hoch zu halten. So kommt ohne Walzerklänge in Wien bestimmt niemand ins Ziel.
Jungfrau-Marathon, Schweiz
• Termin: jährlich Anfang September
• Erstaustragung: 1993
• Streckenrekord Männer: Jonathan Wyatt, 2003, 2:49:02
• Streckenrekord Frauen: Andrea Mayr, 2000, 3:20:20
• Startgeld 2016: je nach Startplatz ab 160 CHF
Auch wenn der Zürich-Marathon den Jungfrau-Marathon in Sachen Teilnehmerzahlen schlägt: Dieses Alpenpanorama hat die Bankenmetropole nicht zu bieten. Nicht wenige Läuferinnen und Läufer sehen den Jungfrau-Lauf bei Interlaken als schönsten Marathon der Welt. Die 4.000 Startplätze sind meist früh ausverkauft.
Das macht den Jungfrau-Marathon aus
42,195 Kilometer, das ist für Marathonläufer eine bekannte Herausforderung. Zwischen dem Start in Interlaken (Höhe 568 m) und dem Ziel auf der Passhöhe (Kleine Scheidegg, Höhe 2.100 Meter) kommen allerdings noch mehrere hundert Höhenmeter hinzu. Richtig steil wird es bei Kilometer 25 – und kurz vor dem Ende noch einmal.
Wer die Sicht auf Mönch, Eigner und Jungfrau beim Marathon genießen möchte, der braucht richtig Kondition!
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