Umgeben vom malerischen Bergpanorama der Berchtesgadener Alpen im Angesicht des berühmten Watzmanns zieht der Schwimmer im „Aschauerweiher“ seine Runden, in einem der größten Naturschwimmbäder Deutschlands. Gigantische 4.200 Quadratmeter Wasserfläche zum Schwimmen stehen in der 1880 gegründeten Anlage in Bischofswiesen zur Verfügung, die wie ein Weiher natürlich in die Landschaft gebettet ist. Neben den spektakulären Ausmaßen und der Lage imponieren besonders die Sprungfelsen und die Pirateninsel mit Hängebrücke. Saison von Mitte Mai bis September. Eintritt: 5,40 Euro, Verleih von Liegestühlen und Sonnenschirmen.
Schwimmen für die Gesundheit – in herrlichem Ambiente
Neben den Alpenseen ist in Bayern der Bayerische Wald eine Fundgrube für idyllisch gelegene Naturbäder, etwa in Spiegelau und Grafenau. Aber auch ganz im Norden des Freistaates, in der Fränkischen Schweiz bei Bayreuth, gibt es mit dem Luftkurort Pottenstein eine spektakuläre Adresse: das berühmte „Felsenbad Pottenstein“. Es wurde tatsächlich mitten in die Felsen gebaut. Die Anlage mit ihren Türmchen und lieblichen Arkaden gilt seit der Eröffnung im Jahr 1926 als schönstes Jugendstil-Bad Deutschland und wurde schnell zu einer Touristenattraktion. Bei der Sanierung 2001 wurde das originale Betonbecken zum natürlichen Badeteich umgestaltet, dessen Wasserfläche 1620 Quadratmeter umfasst und von einer Trinkwasserquelle gespeist wird. Eine Hälfte des Sees ist heute bepflanzt und übernimmt als Biotop die Regeneration des Wassers. Die andere Hälfte steht zum Schwimmen, Springen und Tauchen zur Verfügung. Die Sprunganlage wurde ebenfalls direkt in die Felsen gebaut, in den 70 Meter hohen Finkenstein. Saisonstart im Felsenbad Pottenstein ist im Mai, Eintritt: 3,50 Euro. Extras: Seebühne, Terrassencafé und Biergarten.
Schwimmen für die Gesundheit – Abnehmen in traumhafter Kulisse
Ein temperiertes Freibad direkt am frischen, klaren Bergsee – diese herrliche Kombination bietet das „Strandbad Titisee“ im Schwarzwald. Je nach Lust und Laune, Jahreszeit und Wetter, kann man sich zum Schwimmen für die eine oder andere Alternative entscheiden oder einfach beides nutzen. Das Schwimmbecken misst circa 35 Meter und angenehme 24 Grad. Der Badebereich im Titisee hingegen punktet mit Sprungbrett und Strand inklusive Beachvolleyballfeld, SUP- und Kajak-Verleih. Beim Stand Up Paddling (SUP) auf dem Surfbrett stehend mit dem Paddel in See zu stechen – das ist aktuell der angesagte Trendsport für Fitness und Abnehmen. Saison von Mai bis September, Eintritt 3,50 Euro.
Schwimmen für die Gesundheit – XXL
Den Superlativ als größtes Naturbad Süddeutschlands beansprucht das „Waldseebad Gaggenau“ im Schwarzwald für sich. 4.500 Quadratmeter Wasserfläche stehen hier mitten im Wald zum ausgiebigen Schwimmen zur Verfügung, einschließlich 50-Meter-Bahnen und Sprungfelsen. Das Waldseebad mit 15.000 Quadratmetern Liegefläche bietet im idyllischen Traischbachtal außer Schwimmen und Tauchen noch etliche sportliche Aktivitäten, darunter ein Beachvolleyballfeld, Tischtennisplatten und einen Fußballplatz. Saison: Mai bis September, Eintritt drei Euro. Extras: große Kiosk und Restaurant mit Sonnenterrasse.
Schwimmen für die Gesundheit – in Stuttgart
Ausdrücklich als Sportbad bezeichnet sich das „Inselbad Untertürkheim“ in Stuttgart. Es liegt auf einer künstlich geschaffenen Insel im Neckar und wurde aus Anlass des 1. Deutschen Turnfestes 1933 errichtet. Der denkmalgeschützte Bau beherbergt heute eine der modernsten Freibadanlagen mit diversen Attraktionen wie Riesen-Wasserrutsche (90m) und Breitrutsche (12m). Es gibt auch einen FKK-Bereich.
Zum Schwimmen perfekt ist das großzügige Sportbecken mit 50-Meter-Bahnen. Der Sprungturm steht an einem separaten Becken und verfügt über Bretter in 1, 3, 5 sowie 7,5 und 10 Metern Höhe. Ein Strömungskanal mit begehbarer Mittelinsel und eine Wellenbrecher-Insel sorgen zusätzlich für Action. Am Ufer locken weitere Angebote wie Basketball, Streetball, Beachvolleyball und Tischtennis. Saison Mai bis September, Eintritt: 4,30 Euro.
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