Im Osten des kleinen Bundeslandes liegen die Hausberge des Saarlandes. Der Felsenpfad im Kirkeler Wald führt zu den bizarren Sandsteinformationen, die zum Bouldern und Klettern regelrecht einladen. Wer will, kann am Kirkel direkt loslegen. An vielen Felsen sind bereits Haken festgeschraubt. Wirklich nötig ist das Sichern jedoch nur am „Unglücksfelsen“.
Die natürlichen Gegebenheiten im Kirkeler Wald lassen für den Einstieg in die Welt des Sportkletterns kaum Wünsche offen. Der Fels mit seinen Rissen und Spalten bietet reichlich Herausforderungen und das Naturfreundehaus Kirkel bietet regelmäßig Wochenendkurse zum Bouldern und Klettern für Einsteiger an. Anfänger- und Aufbaukurs können direkt hintereinander an zwei Tagen gebucht werden. Nach zweimal sieben Stunden Training am Fels beherrscht der frischgebackene Sportkletterer dann den Umgang mit der Kletterausrüstung, grundlegende Klettertechniken, die nötigen Knoten, Toprope, das Klettern in Absprunghöhe, Seilsicherung und Abseilen sowie das selbständige Begehen von Klettersteigen. Jeder Tageskurs kostet einschließlich Material 45 Euro.
Als Klettergruppe „Steinbeisser“ des Deutschen Alpenvereins organisieren die Bergfreunde Saar in der wärmeren Jahreszeit regelmäßig Boulder-Fahrten zum Kirkel und veranstalten Kletterkurse am Fels. Interessierte Einsteiger sind ausdrücklich willkommen. In Ensdorf im Landkreis Saarlouis betreibt der DAV zudem eine eigene Kletterhalle mit einer Wandhöhe von 7,5 Metern, 200 qm Kletterfläche und 80 qm Boulderfläche.
Über deutlich mehr Platz zum Klettern und Bouldern, nämlich stolze 1.800 Quadratmeter, verfügt das Kletterzentrum Saarbrücken mitten im Zentrum der Landeshauptstadt beim St. Johanner Markt. 200 Routen sind dort bis maximal 13 Meter Deckenhöhe zu bewältigen. Allein fürs Klettern stehen 1.400 Quadratmeter Wandfläche zur Verfügung. Für Anfänger gibt es 40 Toprope-Seile. Immer montags 18 Uhr findet ein Schnupperklettern statt. Zwei Stunden kosten 15 Euro inklusive Gurt, Schuhe und Halleneintritt. Der normale Preis beträgt 10 Euro fürs Klettern und 7 fürs Bouldern.
Im Stadtteil Dudweiler gibt es mit der Kletter- und Boulder-Arena KBA ein Highlight vor allem fürs Bouldern. „Bei der Gestaltung der Halle haben wir uns an dem Klettergebiet Fontainebleau, in der Nähe von Paris, orientiert, dem Mekka für Boulderer“, sagte Betreiber Andreas Hoffmann der Saarbrücker Zeitung. „Weil auch bei uns alle Boulder ausgeklettert werden können. Alle Blöcke haben einen Ausstieg, wie in Fontainebleau, und das finden unsere Kunden super“, so Hoffmann.
Auf fünf Boulderblöcken mit 400 Quadratmetern Fläche gibt es ingesamt 300 Routen verschiedener Schwierigkeitsgrade. Seit 2012 kann im KBA auch geklettert werden, 60 Routen bis zehn Meter stehen zur Wahl. Eintritt: 9,50 Euro, Elferkarte: 95 Euro.
„Rocklands“ ist der verheißungsvolle Name der Kletterhalle in St. Wendel. Klettern ist dort auf 1.300 Quadratmetern und Bouldern auf 600 Quadratmetern möglich - indoor und outdoor. Die Höhe beträgt maximal 12 Meter und 14 Meter am Outdoor Tower. Die Außenwände erhalten durch die großen Fenster viel Tageslicht. Hinzu kommen 200 Quadratmeter an Boulderfläche. Viele Besucher kommen nicht nur zum Bouldern und Klettern, sondern schätzen auch die selbstgemachte Pizza im Rocklands. Es gibt fürs Bouldern und Klettern jeweils günstigere Zehnerkarten. Sowohl in St. Wendel als auch in den Kletterhallen Saarbrücken bietet die Kletterschule Saarpfalz Kletterkurse an. Besonderheit sind die Singles-Kurse, wobei die Teilnehmer gleich potenzielle Kletterpartner aus der Region kennenlernen.
Entdecken Sie die besten Boulder- und Kletterhallen in deutschen Großstädten:
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