Nicht zuletzt sind es die wunderschönen Felsformen, die einem hier geboten werden, welche die Dolomiten für viele so spannend machen. Diese sind sogar Teil vom UNESCO Weltnaturerbe. Egal ob Familie oder erfahrene Wandergruppe, hier findet jeder die passende Route.
Mächtig erhebt sich der Langkofel in den Grödinger Dolomiten. Passionierten Bergsteigern wohlbekannt, ist der Gipfel auch für Wanderer ein lohnendes Ziel. Anders als beim Klettern geht es hier aber nicht die steilen Wände auf fast 3.200 Meter hinauf, sondern auf einer gut 21 Kilometer langen Route um den Dolomiten-Gipfel herum. Vor schweißtreibenden Aufstiegen ist man auch beim Wandern nicht gefeit, schließlich gilt es gut und gern 1.600 Höhenmeter zu überwinden. Etwas Kondition braucht es da schon – Dolomiten-Wanderern ist dies jedoch bewusst.
Die Tour beginnt auf rund 1.600 Höhenmetern beim Hotel Monte Pana, und zwar mit einer aussichtsreichen Fahrt mit dem Sessellift. Die ersten 400 Höhenmeter sind so leicht geschafft und bis zum Ciaulonch Sattel sind auch zu Fuß zunächst keine Steigungsrekorde zu brechen. Das ändert sich jedoch, wenn hinter den Felsstürzen des Langkofels (Steig 526) der Aufstieg zur Langkofelhütte beginnt, bevor es über reichlich Geröll steil zur Toni-Demetz-Hütte hinaufgeht (Steig 525). Erreicht wird die Hütte nach circa 2,5 Stunden. Nach der verdienten Stärkung geht’s mit der Seilbahn talwärts zum Sellajochhaus und dann durch die beeindruckende Landschaft der „Steinernen Stadt“ mit ihren mächtigen Felsbrocken über die Emilio-Comici-Hütte zurück zu Sessellift und Pana-Alm.
Das beschwingte Wandern auf dem Quellenweg ist der perfekte Urlaubseinstieg für die ganze Familie: Niemand fühlt sich überfordert und die Lust auf größere Touren in den Dolomiten wächst. Auf der gerade gut zwei Kilometer langen Strecke im Pragsertal gibt es keine Steigungen, dafür aber jede Menge zu sehen. Viele der kleinen Quellen sind mit Informationstafeln versehen, auf denen der Weg des Wassers erklärt wird. Startpunkt der Tour ist am Stollabach in der Nähe des Hotels Asterbel, dann folgt man einfach dem Flusslauf beziehungsweise der Beschilderung, bevor es in einer leichten Rechtskurve über den parallel verlaufenden Forstweg wieder zurückgeht.
Der Toblacher See ist ein geschichtsträchtiger Ort, an dem Italiens Diktator Benito Mussolini einst mehrere Bunkeranlagen errichten ließ. Heute ist er zu jeder Jahreszeit ein gefragtes Ziel für Touristen. Im Winter kann man sich hier auf der spiegelglatten Eisfläche im Curling versuchen, im Sommer schippern die Boote über das Wasser inmitten der Bergwelt, die vom Naturpark Sextner Dolomiten und dem Naturpark Fanes-Sennes-Prags umrahmt wird. Im Frühjahr und Herbst gilt die Aufmerksamkeit der Gäste den Zugvögeln, die hier eine Rast einlegen.
Rund um den See führt ein schöner Lehrpfad mit Informationstafeln zu Flora und Fauna. Wer kräftig ausschreitet, bewältigt die Strecke in weniger als zwei Stunden. Die Wanderung kann man auch im nahegelegenen Toblach beginnen, wo es zahlreiche Möglichkeiten zur Einkehr gibt.
Die „Drei Zinnen“ gelten als Wahrzeichen der Dolomiten und schmücken Postkarten, Reiseprospekte und Briefmarken. Hotels, Gasthäuser und Straße sind nach ihnen benannt. Wer in den Dolomiten wandert, wird früher oder später auch diese Obelisken für sich entdecken wollen. Routen gibt es mehrere von sehr unterschiedlicher Schwierigkeit. Zu den schönsten gehört die knapp zehn Kilometer lange Umrundung der Felsen über die Wege 101, 105 sowie den Dolomiten Höhenweg. Bei rund 400 Metern Höhenunterschied ist diese 2,5-stündige Tour auch für weniger geübte Wanderer machbar. Ein noch schönerer Blick auf die „Drei Zinnen“ wird sich beim Bergsport nirgendwo eröffnen.
Rund 1.300 Höhenmeter, acht Stunden Wegstrecke – der Aufstieg von Stern zur Gardenaciahütte und der anschließende Weg über das Plateau zur Puetzhütte haben es in sich. Fitness und Durchhaltevermögen sind gefragt, belohnt wird der Bergsport mit einer einzigartigen Landschaft, die zwischen lichten Wiesen beginnt, dann durch Wälder immer weiter nach oben ins felsige Grasland führt und schließlich hinter der Gardenaciascharte in einer weiten Felsenwüste endet.
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