Die Stimmung bei der Mainhausener Händlergruppe Sport 2000 könnte zu Beginn der OutDoor by ISPO kaum besser sein. Stieg doch der Zentralregulierungsumsatz allein in den ersten fünf Monaten des Jahres um 10,8 Prozent. Die Fachhandelspartner verzeichneten mit Outdoor-Produkten von Januar bis Mai 2019 ein Plus von 5,1 Prozent.
Insbesondere Outdoor-Schuhe und -Textilien legten bei den Sport 2000 Händlern zu. Mit einem Anteil von 22 Prozent am Gesamtumsatz ist der Outdoor-Bereich der umsatzstärkste Erlebnisbereich der Verbundgruppe.
Für die Generalisten im Verbund legt Sport 2000 ein neues Retailformat auf. Analog zum „Absolute”-Konzept für Lauf- und Teamsport-Spezialisten geht es darum, den Einkauf zu einem ganzheitlichen Erlebnis zu machen. Was bedeutet das konkret? Oberste Priorität hat der Mensch. Der Kunde genauso wie der Händler. So soll das Expertenwissen, die Leidenschaft und Empathie des Sport-2000-Partners zukünftig noch stärker im Fokus stehen. Zugleich erwartet den Konsumenten ein modernes, flexibles - und deutlich digitaleres - Storekonzept, das zu viel mehr, als nur zum Verkaufen dienen soll. Das erste Pilot-Geschäft soll im Herbst 2020 eröffnen.
Als zentrale Themen für die Zukunft hat Sport 2000
- Digitalisierung,
- Positionierung (die Stärkung der eigene Marke),
- Vertikalisierung (Ausbau einer einheitlichen gemeinsamen Ausrichtung, etwa durch Standardsortimente),
- und Datenmanagement ausgemacht.
„Das Thema Digitalisierung ist natürlich allumfassend”, sagt Sport-2000-Geschäftsführer Hans-Hermann Deters. Es umfasse nicht nur den E-Commerce, sondern betreffe auch viele weitere Bereiche wie Datenmanagement oder die Kommunikation mit dem Konsumenten etwa über Social Media. „Genauso relevant ist die Anbindung unserer Partner an Omnichannel-Lösungen. Wir haben eine eigene Gesellschaft gegründet, die sich mit allen digital relevanten Themen für uns und für den Handel beschäftigt.”
Um seine Outdoor-Partner noch besser am Markt zu positionieren, geht Sport 2000 im Frühjahr 2020 auf die „Mission Outdoor”. Mit dabei: mehr als 15 der wichtigsten Outdoor-Marken. „Hier ist der Name wirklich Programm”, erklärt Michael Kuhls, zuständig für den Bereich Marketing und Kommunikation bei Sport 2000, „denn die Kampagne geht in die Tiefe und das auf allen Kanälen. Von Online über Social Media bis hin zur klassischen Werbung mit Großflächenplakaten und Werbeanzeigen. Wobei sport2000.de im Zentrum steht.” Die Kampagne umfasst sowohl die einzelnen Marken, als auch ihre spezifischen Produkte. Genauso liefert sie spannende Einblicke in Produktionsabläufe der Industrie ebenso wie Produkttests und echte Outdoor-Erlebnisse.
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