Schon im Interview konnte der TV-Mann kaum an sich halten, um nicht schon alle Hermann-Maier-Schoten zum Besten zu geben. Aber er bekam sich gerade noch so in Griff und hob sich ein paar besonders schöne Geschichten für das abendliche Dinner auf.
Viele Besucher aus Russland und den USA
Wenig später dann der nächste große Name: Klaus Dittrich, Hauptgeschäftsführer der Messe München GmbH. Sein Zwischenfazit zur ISPO MUNICH 2017: „Die Branche ist in bester Stimmung. Zusätzlich zum Aussteller-Rekord registrieren wir bis zum heutigen Tag auf der ISPO MUNICH wachsende Besucherzahlen, vor allem aus dem Ausland kommt mehr Zuspruch. Und dies aus Ländern, von denen wir es nicht erwartet hätten, wie Russland und die USA.“
Dittrich weiter: „Das Thema Digitalisierung ist langsam angekommen, nicht nur in der Industrie, auch bei den Händlern. Das Thema Frauen im Sport-Business, das wir ja aufgegriffen haben, wird auch von den Ausstellern als extrem wichtig eingestuft.“ Auch über das Comeback von Adidas zeigte sich Dittrich erfreut: „Ich habe es als ein deutliches Statement von Adidas empfunden hin zu der wichtigsten Plattform für den Sportfachhandel.“
Adidas Vorstand Auschel auf dem Podium
In einer spannenden Keynote erläuterte Roland Auschel, Global-Sales-Vorstand bei Adidas, wie der Sportartikel-Riese aus Herzogenaurach die Zukunft der Sportbranche sieht und wie er die Herausforderungen der Digitalisierung angeht.
„Für uns steht fest, dass alles, was digitalisiert werden kann, auch digitalisiert wird“, so Auschel, „da bleibt nichts zurück, aber alles kommt auf uns zu – und zwar weit hinaus über unser bisheriges Denkspektrum von Smartphones über Big Data bis zur Cloud-Infrastruktur. Ich verspreche Ihnen, dass wir jede neue Technologie als Chance begreifen, um mit den Kunden noch besser zu kommunizieren und deren Wünschen noch schneller gerecht zu werden.“
Surf-Legende Robby Naish am ISPO Pool
Ein anderer Großer des Sports riet zwar zum temporären Internetverzicht („Macht das Handy aus und geht raus!“), hatte aber auch ganz gute Argumente: Surf-Legende Robby Naish würde mit seinen bald 54 Jahren sicher nicht so gut und tiefenentspannt aussehen, wenn er ständig am Smartphone hängen würde. Auch im Seniorenalter kann er die Wettkämpfe einfach nicht bleiben lassen. „Vor 20 Jahren habe ich mit dem Aufhören angefangen - und jetzt fahre ich gegen die Kinder meiner Ex-Kollegen“, sagt Naish und lacht.
Auch ein heftiger Beckenbruch („Meine erste richtig schwere Verletzung“) im vergangenen Jahr konnte den Evergreen nicht dauerhaft vom Brett holen. Letztes Jahr versuchte er sich auch auf der berüchtigten Welle im Eisbach: „Am Anfang war ich gar nicht mal so gut, aber es hat auf jeden Fall total viel Spaß gemacht.“ Genau wie diese ISPO MUNICH 2017. Bad news again: nur noch ein Tag...
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