Erst im Alter von 15 Jahren entwickelt der menschliche Körper einen ganzheitlichen Schutz gegen schädliche UV-Strahlen. Aber selbst dann währt der UV-Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung im Freien nur eine begrenzte Zeit – abhängig von Ihrem Hauttypen kann dieser nur ein paar Minuten währen.
Outdoor-Sport sowie Outdoor-Aktivitäten sind im Kommen. Daher sind auch eine ganze Reihe von UV-Schutztextilien auf dem Markt erhältlich. Diese reichen von dauerhaftem UV-Schutz über die Garn- und Gewebekonstruktion bis hin zur Verarbeitung. Schädigungen durch zu langes Verweilen in der Sonne kann anhand von UV-Schutzkleidung verbunden mit einer Sonnenschutzcreme und einem UV-Schutz vorgebeugt werden.
Den Hohenstein Instituten zufolge, ein akkreditiertes Prüflabor und Forschungsinstitut mit Arbeitsschwerpunkt auf der Prüfung von Textilien und deren Zertifizierung, empfehlen Dermatologen das Tragen von Kleidung, um den Körper vor Sonneneinwirkung zu schützen. In diesem Sinne sind lange Hosen, ein langärmliges T-Shirt und eine Kopfbedeckung mit möglichst breitem Rand hilfreich, wobei Kinder zusätzlich einen Nackenschutz tragen sollten.
Die Farbe und das Design der Kleidung ist ebenfalls von Bedeutung. Dunkle Farben bieten mehr Schutz als helle Farben. Des Weiteren bietet ein dichtes Material im Allgemeinen einen besseren Schutz gegen UV-Strahlen. Daher haben Kunstfasern einen höheren UV-Schutzfaktor als Produkte aus Naturfasern.
Zusätzlich dazu sollten Sie eine Sonnencreme mit größtmöglichen UV-Schutzfaktor auf ungeschützte Körperbereiche auftragen. Auch sollten Sie im Sinne eines zusätzlichen Schutzes für sich selbst und vor allem für kleine Kinder einen Sonnenschirm verwenden. Kombinieren Sie Kleidung, Sonnenschirm und Sonnencreme für einen guten Schutz.
Aufgrund des weiter anhaltenden Trends zu leichter Funktionskleidung, um dem Träger eine noch bessere Leistung zu ermöglichen, findet man in der Textilbranche nur selten Gelegenheit dazu, auch dichtere und dunklere Textilien zu entwickeln und in das Angebot mit aufzunehmen. Daher wird der UV-Schutz in die Textilien vom Garn oder der Gewebekonstruktion aus oder durch gepolsterte Oberflächen eingearbeitet. Wie bei vielen anderen Funktionen ist es auch beim in Textilien eingebauten UV-Schutz unmöglich, diesen mit dem bloßen Auge zu erkennen. Wie erkennt man also, ob ein Produkt tatsächlich UV-Schutz bietet?
Silke Heidt, die die Tests zum UV-Schutz bei den Hohenstein Instituten leitet, weist darauf hin, dass man Textilien auswählen sollte, die einen hohen UV-Schutz bieten. Prüfen Sie vorher genau, ob Textilien einen UPF (UV-Schutzfaktor) erhalten haben und wie hoch dieser im Einzelfall ist. Daran können Sie erkennen, wieviel Sonnenschutz Ihnen die Textilien bietet.
UV-Schutztextilien bieten einen sehr effektiven Schutz vor UV-Strahlen. Je nach Basis können sie einen UV-Schutzfaktor (UPF) von bis zu 80 bieten, so dass Sie den ganzen Tag problemlos im Freien verbringen können.
„Bei der Bestimmung eines sicheren UV-Schutzfaktors (UPF) für den Verbraucher müssen die besonderen Anforderungen bei Sonnenschutztextilien beachtet werden. Daher empfehlen wir für einen ausreichenden Sonnenschutz das Tragen von modernen UV-Textilien, die nach dem UV STANDARD 801 geprüft sind“, erklärt Heidt.
Schon seit 20 Jahren werden Textilien nach dem UV STANDARD 801 geprüft. Das textile Material wird im Rahmen der Prüfung nach dem UV STANDARD 801 unter echten Bedingungen angefeuchtet, gedehnt und benutzt. Dadurch wird eine effektive Prävention gewährleistet. „Dadurch stellen wir sicher, dass Sie die Sonne in vollen Zügen genießen können, ohne sich Sorgen machen zu müssen“, sagt sie.
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