Running/16.06.2018

Running-Trend 2018: Individuell anpassbare Laufschuhe

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Customization, Individualisierung, Anpassung: Darum geht es beim Laufschuh-Kauf 2018. Welche Funktionalitäten und Designs ihrer Laufschuhe können Läufer individuell beeinflussen – und wie? Ein Überblick zu einem der spannendsten Running-Trends 2018.

Der Trend: mit individualisierten Schuhen in den Laufsommer starten.
Der Trend: mit individualisierten Schuhen in den Laufsommer starten.

Die Lauftrends 2018 versprechen einige spannende Neuerungen. Innovationen bietet vor allem der Laufschuhmarkt. Dabei dreht sich alles um personalisierbare Designs, individualisierbare Passform und technologische Features. Es wird immer wichtiger, noch gezielter auf die speziellen Bedürfnisse eines jeden Läufers einzugehen. Welche Möglichkeiten der Markt schon heute bietet und was die Technologien der Zukunft bringen, verraten Experten von Adidas, Puma, Brooks Running, Salming und Salomon im zweiten Teil unserer Running-Serie auf ISPO.com.

Die wichtigsten Lauf-Trends in Bildern

Was sind die großen Running-Trends 2018? ISPO.com hat die Branche zu den verschiedenen Laufthemen befragt und mit dem Input der Sportindustrie diese sieben wichtigsten Entwicklungen für das Jahr 2018 ermittelt. Die Trends in Bildern.
Trend 2, Professionelle Laufschuhberatung: Die Auswahl an Laufschuhen ist inzwischen riesig. Da können Läufer schon einmal den Überblick verlieren. Umso wichtiger ist daher die perfekte Beratung in den Stores. Welcher Schuh passt zu den individuellen Bedürfnissen des Konsumenten? Das Wichtigste für die Kunden: Schnelle Hilfe, klare Botschaften und noch genauere Ergebnisse durch neue, digitale Analysesysteme.
Trend 3, Motivation durch Influencer: Laufen ist längst auch in den sozialen Medien angekommen. Marken haben Influencer wie Blogger oder Sportler für sich entdeckt. Saucony etwa setzt mit seiner #runyourworld-Kampagne auf Blogger, die den Usern in Posts, Bildern und Blogeinträgen die schönsten Ecken verschiedenster Metropolen näherbringen und so zum Hinjoggen animieren.
Trend 4, Trailrunning ist gekommen, um zu bleiben: Das Naturerlebnis ist für einen Großteil der Läufer wichtiger als messbare Ergebnisse (laut Salomon ist das bei 72 Prozent der Läufer der Fall). Abseits der gepflasterten Wege bietet Trail Running genau das: Abseits vom Lärm der Stadt liefert die freie Natur auf Trampelpfaden das abwechslungsreiche und anspruchsvolle Ambiente für ein echtes Lauferlebnis.
Trend 5, Zielgruppe Frauen wächst weiter: Vorbei sind die Zeiten, in denen Sportartikelindustrie in erster Linie für Männer produziert hat. Denn gerade beim Running spielen Frauen als Zielgruppe eine gehörige Rolle. Das macht sich übrigens auch bei den Influencern bemerkbar, wo etwa Puma mit Selena Gomez, Cara Delevingne oder dem New York City Ballett bewusst auf starke Frauen setzt.
Trend 6, Running Communities für mehr Spaß am Laufen: Ob Studierende, junge Manager oder sportliche Mütter, gerade in Großstädten wird Running auch immer mehr zum Gemeinschaftserlebnis. In selbstorganisierten Laufgruppen oder professionell aufgestellten Running Communities drehen immer mehr Läufer zusammen ihre Runden. So auch die „Forest Femmes“ von Icebug, wo sich Frauen zum gemeinschaftlichen Trail Running treffen.
Trend 7, Perfekte Datenanalyse dank Wearables, Apps & Co.: Apps wie Runtastic werden mittlerweile von zig-Millionen Läufern verwendet. Die exakte Auswertung von Distanzen, Zeiten, Tempo oder Kalorienverbraucht ist für jedermann ohne großen Aufwand machbar. Mit immer ausgeklügelteren Wearables wird all das noch exakter.
Was sind die großen Running-Trends 2018? ISPO.com hat die Branche zu den verschiedenen Laufthemen befragt und mit dem Input der Sportindustrie diese sieben wichtigsten Entwicklungen für das Jahr 2018 ermittelt. Die Trends in Bildern.
Trend 2, Professionelle Laufschuhberatung: Die Auswahl an Laufschuhen ist inzwischen riesig. Da können Läufer schon einmal den Überblick verlieren. Umso wichtiger ist daher die perfekte Beratung in den Stores. Welcher Schuh passt zu den individuellen Bedürfnissen des Konsumenten? Das Wichtigste für die Kunden: Schnelle Hilfe, klare Botschaften und noch genauere Ergebnisse durch neue, digitale Analysesysteme.
Trend 3, Motivation durch Influencer: Laufen ist längst auch in den sozialen Medien angekommen. Marken haben Influencer wie Blogger oder Sportler für sich entdeckt. Saucony etwa setzt mit seiner #runyourworld-Kampagne auf Blogger, die den Usern in Posts, Bildern und Blogeinträgen die schönsten Ecken verschiedenster Metropolen näherbringen und so zum Hinjoggen animieren.
Trend 4, Trailrunning ist gekommen, um zu bleiben: Das Naturerlebnis ist für einen Großteil der Läufer wichtiger als messbare Ergebnisse (laut Salomon ist das bei 72 Prozent der Läufer der Fall). Abseits der gepflasterten Wege bietet Trail Running genau das: Abseits vom Lärm der Stadt liefert die freie Natur auf Trampelpfaden das abwechslungsreiche und anspruchsvolle Ambiente für ein echtes Lauferlebnis.
Trend 5, Zielgruppe Frauen wächst weiter: Vorbei sind die Zeiten, in denen Sportartikelindustrie in erster Linie für Männer produziert hat. Denn gerade beim Running spielen Frauen als Zielgruppe eine gehörige Rolle. Das macht sich übrigens auch bei den Influencern bemerkbar, wo etwa Puma mit Selena Gomez, Cara Delevingne oder dem New York City Ballett bewusst auf starke Frauen setzt.
Trend 6, Running Communities für mehr Spaß am Laufen: Ob Studierende, junge Manager oder sportliche Mütter, gerade in Großstädten wird Running auch immer mehr zum Gemeinschaftserlebnis. In selbstorganisierten Laufgruppen oder professionell aufgestellten Running Communities drehen immer mehr Läufer zusammen ihre Runden. So auch die „Forest Femmes“ von Icebug, wo sich Frauen zum gemeinschaftlichen Trail Running treffen.
Trend 7, Perfekte Datenanalyse dank Wearables, Apps & Co.: Apps wie Runtastic werden mittlerweile von zig-Millionen Läufern verwendet. Die exakte Auswertung von Distanzen, Zeiten, Tempo oder Kalorienverbraucht ist für jedermann ohne großen Aufwand machbar. Mit immer ausgeklügelteren Wearables wird all das noch exakter.

Bei Salomon soll der Kunde mitproduzieren

Salomon gibt die Schuhproduktion direkt in die Hand der Läuferinnen und Läufer selbst. „Im Salomon ‚S/LAB ME:sh“‘ bedarf es der Zusammenarbeit zwischen Salomon und dem Endkonsumenten, um einen individualisierten Laufschuh zu entwickeln“, sagt Jean Yves Couput, Salomon „ME:sh“ Projektdirektor. „Um das zu ermöglichen, mussten wir erst den Produktionsprozess vereinfachen. Jetzt können unsere Kunden die einzelnen Komponenten (Sprengung, Dämpfung und Laufsohle) selbst zusammenstellen“, erklärt er. So findet jeder Sportler die optimalen Trailrunning Schuhe.

Brooks nutzt 3D-Fußscan, Ganganalyse und Belastungsmessung

Brooks Running hat sich für personalisierte Laufschuhe Expertenwissen aus der Hard- und Softwareentwicklung geholt. Auf der ISPO Munich wurde die sogenannte FitStation vorgestellt, die Läufern zukünftig personalisierte Laufschuhe bereitstellt. Die Marketingverantwortliche von Brooks Running Lara Hasagic erklärt, was es mit der Zusammenarbeit mit Hewlett Packard auf sich hat.

„In der Fit Station wird der 3D-Fußscan mit einer dynamischen Ganganalyse und Fußbelastungsmessungen kombiniert. So bietet die Fit Station Konsumenten eine tiefgehende Analyse der wichtigsten Bewegungszonen, um die einzigartigen Bewegungsabläufe eines jeden Läufers zu definieren. Dabei werden auch Informationen über das gewünschte Lauferlebnis des jeweiligen Läufers berücksichtigt. Die Fit Station kreiert ein individuelles, ganzheitliches digitales Profil des Läufers, das die individuelle Passform, die Biomechanik und das Lauferlebnis verbindet.“

Adidas setzt mit miadidas seit 2002 auf Individualität

Auch Adidas hat auf der ISPO Munich einen Laufschuh präsentiert, der laut Sprecher Oliver Brüggen auf die „individuellen Bedürfnisse (Körpergewicht, Laufstil, Laufgewohnheiten) der Konsumenten eingehen kann“.

Personalisierbares Designs spielt dagegen schon seit längerem eine Rolle im Schuhmarkt  –  nicht nur bei Laufequipment. Adidas bietet beispielsweise seit 2002 mit miadidas, „Mannschaften, Teams und einzelnen Konsumenten die Möglichkeit der optischen Gestaltung (Farbe, Material, besondere Veredelung mit Schriften und Logos)“, sagt der Adidas-Sprecher.

Salming nutzt Design-Konfigurator

Auch bei der skandinavische Sportmarke Salming können Produkte individuell designt werden: „Wir haben in der Vergangenheit mit diversen Custom-Produkten gearbeitet und werden es auch in Zukunft tun. Tatsächlich verzeichnet unsere neue Sublimations-Linie gerade einen enormen Umsatzanstieg“, sagt Jan Kratchovil, Head of Marketing Deutschland. Er führt den „erfolgreichen Launch“ auf einen „übersichtlichen Design-Konfigurator und hohe Produktqualität aus EU-Herstellung“ zurück.

Puma will Passform mit spezieller Schnürung verbessern

Puma setzt mit der Netfit-Schnürtechnologie auf Details, die vom Nutzer selbst angepasst werden können, erklärt Hannelore Weiß, Head of Merchandising für die DACH-Region: „Das netzartige Netfit-Schnürsystem ermöglicht es, den Schuh an den jeweiligen Laufstil und Fußtyp, egal ob breite oder schmale Füße, anzupassen und bietet so optimalen Fit und Support. Zusätzlich können Läufer durch Netfit auch den Look ihrer Schuhe individualisieren und nach eigenen Vorlieben anpassen.“