Seit 2011 zeichnet der ISPO Award jährlich die innovativsten Sportprodukte des Jahres aus. Die Vorbereitungen für die Ausgabe 2019 laufen derzeit, die Bewerbungsphase startet am 1. Oktober 2018 und endet – nach Absprache mit vielen Industrievertretern – früher, und zwar bereits am 7. Dezember.
Ausgezeichnet werden die Unternehmen in den Segmenten Snowsports, Outdoor, Health & Fitness, Eco Responsibility, Team & Social Sports und Urban. „Der ISPO Award macht die Spitze der Innovation sichtbar und erleichtert so die Suche nach den ausgefeiltesten Produkten. Er bietet eine wunderbare Orientierungshilfe im Sportmarkt“, sagt Innovationsexperte David Badalec.
Die Industrievertreter hatten sich für einen früheren Bewerbungsschluss ausgesprochen, denn die Produkte stehen den Herstellern zum 7. Dezember in der Regel ohnehin bereits zur Verfügung. Der Vorteil: Sowohl die Award-Träger als auch ISPO können früher an der Kommunikation der Auszeichnungen arbeiten. Ebenso bleibt den Award-Trägern mehr Zeit, die Auszeichnung in ihr Messekonzept einzuarbeiten.
David Badalec, ISPO Head of Business Solutions, hat ISPO.com drei Fragen zu den Neuerungen 2019 und der Vergabe des Awards beantwortet.
Welche Änderungen gibt es beim ISPO Award 2019 im Vergleich zu den Vorjahren?
David Badalec: Das Jurymeeting findet dieses Jahr schon in der Woche vor Weihnachten statt. So können wir die relevanten Produkte auch auf der ISPO Beijing 2019 (16. bis 19. Januar 2019) dem wichtigen chinesischen Markt präsentieren. Die ISPO Award Ausstellung in Peking genießt immer großes Interesse unter den Fachbesuchern und den Medien und ist damit ein wichtiger Baustein.
Dass die Bewerbungs-Deadline vom 7. Dezember machbar ist, haben uns zahlreiche Industrievertreter bereits bestätigt. Die Produkte stehen den Herstellern zu diesem Zeitpunkt in der Regel bereits zur Verfügung. Ein sehr angenehmer Zusatzeffekt ist, dass aufgrund des früheren Jurymeetings sowohl die ausgezeichneten Marken als auch wir als Veranstalter mehr Zeit haben, die Juryentscheidungen besser kommunikativ zu begleiten und die Auszeichnung in die jeweiligen Messeauftritt-Konzepte einzuarbeiten.
Was hat es mit dem veränderten Praxis-Testing der Jury auf sich?
Das Erproben von Produkten aus verschiedenen Kategorien in der Praxis ist die zweite Änderung. Viele Einsendungen kann die Jury in ihren Meetings ausprobieren, bei anderen (wie etwa bei Ski) ist das schon deutlich schwieriger. Die Idee in diesem Jahr ist, dass wir am Wochenende vor der Juryentscheidung mit einem Kernteam diverse Produkte live einsetzen und diese Meinungen zusätzlich in die finale Entscheidung einfließen lassen.
Wie stellen Sie sicher, dass die Verleihung objektiv und unabhängig ist?
Dazu gehören drei Komponenten. Erstens die Zusammensetzung der Jurys: Die verschiedenen Fachjurys (Outdoor, Snow etc.) besetzen wir mit Experten aus dem jeweiligen Gebiet, die verschiedene Backgrounds haben. Das sind zum Beispiel Händler, Journalisten, Designer, Athleten und Konsumenten. Und, die Jurymitglieder kommen aus über 16 Ländern. So stellen wir sicher, dass verschiedene Perspektiven in die Entscheidung einfließen.
Zweite Komponente ist, dass ISPO-Mitarbeiter explizit nicht in der Jury vertreten sind und auch keinen Einfluss auf das Jurymeeting nehmen. Die Experten sind absolut unabhängig in ihrer Entscheidung. Die dritte Komponente ist das geheime Voting: Die Informationen der Bewerber stehen jedem Jurymitglied zur Verfügung. Sie diskutieren offen und probieren gemeinsam die Produkte aus – aber die Abstimmung erfolgt geheim, mittels der eigens dafür programmierten ISPO-Award-App.
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