„Ich freue mich, dass so viele Teilnehmer sich hier bei unserer Premiere zum ISPO Munich Night Run im Olympiapark eingefunden haben“, sagte Messechef Klaus Dittrich beim Anblick der vielen Läuferinnen und Läufer, die sich vor der Eishalle eingefunden hatten, um sich auf den 5 Kilometer langen Rundkurs machen. Die 30 möglichen Nachmeldungen waren schon kurz nach 15 Uhr vergriffen, als die Startnummer für den ersten ISPO Munich Night Run im Münchner Olympiapark vergeben wurden. Über 500 Teilnehmer also bezwangen den Olympiaberg, die meisten von ihnen sogar zweimal – über 10 Kilometer.
Eine harte Prüfung – der Anstieg zum Berg hatte es in sich, ging über schmale Trails und Pflastersteine, der beschwerliche Tempolauf auf den 552 Meter hohen Olympiaberg (zweimal beim Lauf über 10 Kilometer) wurde dann aber belohnt mit einem grandiosen Ausblick aufs Stadion und die Lichter der Stadt. Apropos: Das Gelände war hervorragend ausgeleuchtet, mit Lampen und Signallichtern. Leihschuhe für den sicheren halt auf dem hügeligen Gelände gab's von ICEBUG, dem offiziellen Schuhpartner des ISPO Munich Night Run.
„Eine tolle Strecke und eine klasse Atmosphäre“, meinte auch der frühere deutsche Meister über 10.000 Meter, Sebastian Hallmann, mit der Nummer 1 an den Start gegangen. „Ich laufe zwar oft im Olympiapark, aber bei dieser Strecke waren Wege dabei, die ich so auch noch nicht kannte."
Seinen Heimvorteil konnte der Münchner, der im Frühjahr den deutschen Lauf zum Wings for Life World Run gewonnen hatte, diesmal nicht nutzen. Hallmann, Lauftrainer und Autor einer vierteiligen Serie über Winterrunning auf ISPO.com, war, geschwächt von einer Grippe nicht wirklich fit ins Rennen gegangen.
„Eigentlich wollte ich sowohl über 5, als auch über 10 Kilometer antreten“, erzählte Hallmann am Start, dann aber entschied er sich doch „nur“ für den 10er. Und kam, obwohl er nicht aufs Ganze gehen konnte und die Strecke mit 219 Höhenmetern durchaus ambitioniert war, in 37:31 Minuten in Ziel – als Zweiter!
„Vom Sieger hab ich nix gesehen“, sagte Hallmann, „der Junge war einfach zu gut.“ Der Junge, das ist Krzysztof Wolowczyk, 22-jähriger Technologie-Student aus Warschau, in seinen Jugendjahren einmal Europameister im Orientierungslauf und internationaler schwedischer Meister im Orientierungslauf. Der Pole war am Vortag mit dem Auto angereist, zusammen mit seinen Eltern, die bei einem Rollerski-Hersteller Skike arbeiten und als Aussteller-Mitarbeiter auf der ISPO Munich sind.
„Die sieben Stunden Autofahrt haben mir ein bisschen in den Knochen gesteckt, sonst wär´s vielleicht noch schneller gegangen“, sagte Krzysztof Wolowczyk vom UNTS Warszawa lachend, als er nach 35:36 Minuten im Ziel war.
Den 5000 Meter Lauf gewann Felix Mayerhöfer in 17:22 Minuten vor Markus Stöhr (17:36). Der Chefredakteur von ISPO.com kam über 10k in 54:40 Minuten mit fast 20 Minuten Rückstand auf den Sieger als 115. ins Ziel – das ist ausbaufähig. Beim ISPO Munich Night Run 2019?
- Awards
- Bergsport
- Bike
- Fitness
- Health
- ISPO Beijing
- ISPO Munich
- ISPO Shanghai
- Running
- Brands
- Nachhaltigkeit
- Olympia
- Outdoor
- Promotion
- Sportbusiness
- Textrends
- Triathlon
- Wassersport
- Wintersport
- eSports
- SportsTech
- OutDoor by ISPO
- Heroes
- Sport Fashion
- Urban Culture
- Challenges of a CEO
- Messen
- Sports
- Find the Balance
- Produktreviews
- What's next
- Magazin