Viktoria Rebensburg war on fire: Dem Auftakt-Sieg beim Weltcup-Start 2017/18 in Sölden folgte auch im zweiten Riesenslalom der Saison in Killington, USA, ein erster Platz. Zwei Monate vor den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang war Rebensburg in beeindruckender Form.
Doch dann die große Enttäuschung in Pyeongchang: Bei ihren letzten Olympischen Spielen ging Rebensburg leer aus. Besonders bitter lief es für sie im Riesenslalom, wo ihr nur zwölf Hundertstelsekunden zu Bronze fehlten.
Bitter war das auch für Rebensburgs Sponsoren. Dazu gehören unter anderem Milka und Red Bull. Bei dem Getränkehersteller ist sie schon lange unter Vertrag. Sie machte dort sogar ein Praktikum. Ihr Red Bull Support brachte ihr aber auch einen Shitstorm ein.
Zu Beginn ihrer Karriere war Rebensburg auf den Riesenslalom spezialisiert. 2014 gelang ihr auch der erste Podestplatz in der Abfahrt. Seitdem war die Kreutherin auch in den Speed-Disziplinen öfter vorne dabei.
Erfolge:
Rebensburg gewann 1x Gold und 1x Bronze bei Olympischen Spielen. Der Olympiasieg gelang ihr als 20-Jährige völlig überraschend bei den Winterspielen in Vancouver. Sie holte olympisches Gold, bevor sie überhaupt ein Weltcup-Rennen gewonnen hatte.
Bei Weltmeisterschaften fuhr sie 2015 in Vail im Riesenslalom auf Rang zwei. Rebensburg feierte 15. Weltcupsiege. Ihre beste Platzierung im Gesamtweltcup war Rang drei in der Saison 2015/16. Die kleine Kristallkugel im Riesenslalom gewann Rebensburg 2010/11 und 2011/12.
Social:
Instagram: 73k Follower
Facebook: 81k Fans
Twitter: 22k Follower
Ausrüster/Sponsoren: Viktoria Rebensburg war auf Stöckli-Ski unterwegs. Ihre persönlichen Ausrüster in der aktiven Zeit waren zudem Leki, Bogner und Uvex. Milka, Norquain und Red Bull waren ihre weiteren Partner.
Einnahmen: Rebensburg hat beispielsweise in der Saison 2016/17 Preisgeld in Höhe von 76.534 Schweizer Franken kassiert. Ihre geschätzten jährlichen Gesamteinnahmen belaufen sich auf rund eine Million Euro. Allerdings ist ihr Gehalt offenbar leistungsabhängig: Sponsoren wie Bogner und Red Bull machen ihre Unterstützung von den Erfolgen im Weltcup abhängig.
Abwechslungsreich mit Videos, sympathischen Porträt- und Actionbildern, Alltags-, Trainings- und Werbeshots, so gestaltet Viktoria Rebensburg ihre Social-Accounts und ihren Blog auf ihrer Homepage. Was sofort auffällt: Der Einblick ins Privatleben fehlt. Es gibt bei Rebensburg kaum Bilder vom Freund oder Lebensgefährten, von Freunden außerhalb des Skizirkus und von der Familie.
Ganz anders als der ehemalige Skirennläufer Felix Neureuther, der mit seinen privaten Einblicken noch heute der Social Media Star im DSV Team ist. Richtig persönliche Posts gibt es bei Rebensburg nur selten, zum Beispiel von ihrem Studium oder von ihrem Geburtstag:
Im Netz gefragt:
Rebensburg im Netz, das ist das Bild einer sympathischen Athletin, die trainiert, Rennen fährt und um die Welt reist. Eigentlich kein Grund für Anfeindungen. Im Mai 2016 gab es aber auch für Rebensburg einen Shitstorm. Rebensburg ist Fan des FC Bayern und postet manchmal auch ein Bild aus der Münchner Arena. Zum Saisonende 2016 zeigte sich Rebensburg auf Facebook und Instagram aber mit einem Foto aus Leipzig.
Als Red-Bull-Athletin war sie von ihrem Sponsor ins Stadion von RB Leipzig eingeladen worden. In dem Post freut sie sich über den Aufstieg von Leipzig in die erste Bundesliga. Was folgte, war ein Shitstorm von vielen enttäuschten Fans, die ihr vorwarfen, sich kaufen zu lassen.
- Sports BusinessZwischen Powder und Prinzipien: Skitouren mit Mehrwert
- SportsTechStatus Quo: Snowboard Step-In-Bindungen
- Awards
- Bergsport
- Bike
- Fitness
- Health
- ISPO Beijing
- ISPO Munich
- ISPO Shanghai
- Running
- Brands
- Nachhaltigkeit
- Olympia
- Outdoor
- Promotion
- Sportbusiness
- Textrends
- Triathlon
- Wassersport
- Wintersport
- eSports
- SportsTech
- OutDoor by ISPO
- Heroes
- Sport Fashion
- Urban Culture
- Challenges of a CEO
- Messen
- Sports
- Find the Balance
- Produktreviews
- Magazin