In der Tennis-Weltrangliste war Roger Federer schon seit Juni 2018 nicht mehr die Nummer eins. Im ewigen Dreikampf mit Rafael Nadal und Novak Djokovic zog der Schweizer zuletzt oft den Kürzeren.
Inzwischen hat der Spanier Rafael Nadal zu Federers 20 Grand-Slam-Titeln aufgeschlossen, der Serbe und Weltranglistenerste Novak Djokovic rückt mit inzwischen 17 Grand Slams ebenfalls näher. Doch was die Einnahmen angeht, ist der 39-jährige Federer noch immer unangefochten.
Mit über 900 Millionen Dollar Karriereeinnahmen (Quelle: ATP Tour, Tennis.com, Express.co.uk, Statista, Forbes, Safe Betting Sites) ist der derzeitige Weltranglistenvierte drauf und dran, der erste Tennis-Milliardär der Geschichte zu werden – für Nadal (450 Millionen Dollar Einnahmen) und Djokovic (220 Millionen Dollar) eine wohl unerreichbare Marke. Auch im Forbes-Ranking 2020 der bestverdienenden Sportler ist Federer die Nummer Eins. Als einziger knackt er dort die 100-Millionen-Dollar-Marke. Der Grund sind vor allem Werbedeals.
Bei den reinen Karriere-Preisgeldern liegen die Drei noch fast gleichauf:
- Novak Djokovic: 144 Millionen Dollar
- Roger Federer: 129 Millionen Dollar
- Rafael Nadal: 121 Millionen Dollar
Doch bei den Werbeeinnahmen hat Federer in seiner Karriere fast doppelt so viel verdient wie seine beiden Konkurrenten zusammen:
- Roger Federer: 771 Millionen Dollar
- Rafael Nadal: 329 Millionen Dollar
- Novak Djokovic: 76 Millionen Dollar
Die Werbeeinnahmen eingerechnet hat Federer damit Pro Grand-Slam-Titel durchschnittlich rund 45 Millionen Dollar verdient, mehr als dreieinhalb Mal so viel wie Djokovic (12,9 Millionen Dollar pro Grand-Slam-Titel) und mehr als doppelt so viel wie Nadal (22,5 Millionen Dollar).
Allein für seinen Zehnjahresvertrag mit der japanischen Marke Uniqlo hat Federer 300 Millionen Dollar verdient. Weitere namhafte Sponsoren sind oder waren Credit Suisse, Mercedes Benz, On oder Rolex.
Rafael Nadal verdient durch seine Partnerschaft mit Nike rund zehn Millionen Dollar jährlich. Dazu kommen Werbedeals mit Emporio Armani, Babolat, Telefonica, Banco Sabadell, Tommy Hilfiger, Cantabria Labs und Mapfre.
Djokovic hat zwar drei Grand Slams weniger gewonnen als seine Konkurrenten, dominiert aber dafür vor allem in der jüngeren Vergangenheit, in der höhere Preisgelder ausgezahlt wurden als noch in den 2000er Jahren. Seine wichtigsten Sponsoren sind Lacoste, Adidas, NetJets, Seiko, Jacob’s Creek, Peugeot, FitLine und die Ultimate Software Group.
Bei den Frauen hingegen hat sich die Ablösung einer Altmeisterin auch finanziell im Jahr 2020 abgezeichnet: Die Japanerin Naomi Osaka hat als bestverdienende Sportlerin des Jahres laut Forbes-Ranking die Dominanz der US-Amerikanerin Serena Williams erstmals durchbrochen. Mit 34 Millionen Dollar hat Osaka dabei sogar schon bei den Werbeeinnahmen die Nase vorn.
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